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Bookbot

Christian Scharfetter

    Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten
    Scheitern
    Der spirituelle Weg und seine Gefahren
    Eugen Bleuler 1857 - 1939
    Zustandsanalyse für schiffstechnische Anlagen durch kombinierte Auswertung vorhandener Messgrößen
    Allgemeine Psychopathologie
    • 2012

      Scheitern

      In der Sicht auf Psychopathologie und Therapie.

      § 1 Einleitung: Die Beschreibung der actiones in factum als neue Klagen - Der Begriff der formula in factum concepta - § 2 Der Stand der Meinungen: Die Gleichsetzung der actiones in factum mit den Klagen, die eine formula in factum concepta besitzen - Die actiones in factum als auf den Einzelfall zugeschnittene Klagen - Ausblick - § 3 Das Verhältnis von actiones in factum und actiones utiles: Klageerweiternde actiones utiles und actiones in factum in der Zeit bis Julian - Die Ausdehnung des Begriffs der actiones utiles in der Zeit nach Julian - § 4 Im Edikt enthaltene Pönalklagen: Darstellung der einzelnen Klagen - Zusammenfassung - § 5 Im Edikt enthaltene rein sachverfolgende Klagen: Darstellung der einzelnen Klagen - Zusammenfassung - § 6 Nichtediktale Klagen: Darstellung der einzelnen Klagen - Zusammenfassung - § 7 Schlußfolgerungen: Bewertung der herrschenden Meinung - Die actiones in factum als Klagen, bei denen der Lebenssachverhalt (factum) den Klagegrund bildet - Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur - Sachverzeichnis - Quellenregister

      Scheitern
    • 2011

      Spurensuche in der Psychopathologie

      Tracing Constituents of Psychopathology.

      Die Spurensuche in der Psychopathologie untersucht die kulturhistorischen Wurzeln von Ideen, Denkmodellen und Theorien in der Psychiatrie. Dabei wird die Vielfalt der Einflüsse aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Anthropologie, Ethnologie, Religion, Psychologie, Soziologie, Biologie und Neurowissenschaften deutlich. Diese Einflüsse formen Denkmodelle über den Menschen, Körper und Psyche, deren Funktionsbereiche sowie deren Kohärenz oder Disintegrationsbereitschaft (Disposition, Vulnerabilität) und das Verhältnis von Bewusstem und Unbewusstem. Die Untersuchung umfasst auch die Annahmen zu diesen Themen und deren Auswirkungen auf Forschungsperspektiven und Methodik. Es wird nach den Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung und therapeutisch brauchbarem Wissen gefragt, sowie nach den historischen Bedingungen von Krankheitskonstrukten wie Schizophrenie. Zudem wird die Assoziationspsychologie als Grundlage des Dissoziationsmodells und die Ich-/Selbstpathologie in verschiedenen Syndromen betrachtet. Der Weg der Suche war lang und führte Kliniker, Forscher und Lehrer durch viele Länder mit unterschiedlichen Auffassungen von Mensch und Krankheit. Die Begegnungen mit Heilern und Heilungssuchenden spiegeln sich auch in den beigefügten Zeichnungen des Weltenwanderers wider.

      Spurensuche in der Psychopathologie
    • 2009

      Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten

      Auf den Spuren der "Assoziation" von Syndromen zu psychischen Krankheiten (Nosopoiesis) und ihrer "Dissoziation" in multiple "Störungstypen".

      Die Kulturgeschichte der Psychiatrie zeigt, dass „psychische Krankheiten“ kulturelle Konstruktionen sind, die in Seele, Gehirn und Gesellschaft verwurzelt sind. Die Behandlungsvorschläge reichen von Geistheilen bis zu Gehirnchemie und -chirurgie. Konzepte, Begriffe und das Verständnis von Würde sowie die Ethik des Denkens und Handelns müssen hinterfragt werden. Der Schamane betrachtet den Menschen, die Erde, Tiere und Pflanzen als „begeisterten Leib“, der in einer sinnlichen und übersinnlichen Welt lebt, in der Gesundheit und Krankheit von der Lebensführung abhängen, beeinflusst durch Tabus und Respekt vor spirituellen Kräften. Mit der Trennung von Körper und Seele entstand die Möglichkeit, von „Seelenkrankheiten“ zu sprechen. Der Seele wurden Funktionen wie Kognition, Emotionen und Bewusstsein zugeschrieben. Diese Konzepte führten zur Annahme des Unbewussten und zur Vorstellung von Funktionsbereichen als eigenständigen Einheiten, was Fragen zur Verbindung zwischen ihnen aufwarf. Wo diese Verbindung fehlte, wurde Dissoziation angenommen. Diese Abtrennung der psychischen Funktionseinheiten bildet die Grundlage für die Konstruktion von Krankheiten, einschließlich Störungen des Wachbewusstseins, der Kognitionen, Emotionen und der Einheit des Bewusstseins, insbesondere des personalen Ich/Selbstbewusstseins, wie bei Schizophrenien.

      Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten
    • 2008

      Ekstase - Sophrosyne

      Ausser-sich-Sein – Gefasste Besonnenheit.

      In der Ekstase (Ausser-sich-Sein) ist ein Mensch aus dem Alltagsbewusstsein mit dem Ich/Selbst-Erleben und den kognitiven Funktionen (Orientierung in Raum, Zeit, Kausalität, Logik, Realitätsbezug etc.) heraus geraten, mit vielen möglichen Gefühlen. Zum Bedeutungshof gehören andere veränderte Wachbewusstseinszustände (Trance, Besessenheit, Rausch i. w. S.). Hier werden die Bedeutungen, die Begrifftraditionen, die Phänomenologie dargelegt und die Frage nach der Persönlichkeit von ekstase-disponierten Menschen in ihrem jeweiligen kulturellen Kontext erörtert. Dem Ausser-sich-Sein wird Gefasstheit, Besonnenheit, Gelassenheit gegenüber gestellt.

      Ekstase - Sophrosyne
    • 2008

      Psychopathologie

      Sinn, Ernte, Aufgabe.

      Nachdenken über Psychopathologie als der Praxis verpflichtete Wissenschaft: die Philosophie klärt Wissen und Wissensgewinn, Perspektiven und Methodik, differenziert Erkennen, Deuten, Verstehen, Erklären. Die Ethik der helfenden Fürsorge bewegt zum Fragen nach den Entstehungsbedingungen von psychopathologischen Manifestationen und deren therapeutischer Beeinflussbarkeit. Psychopathologie hat das Menschengemeinsame von gesund und krank im Auge. Die Anthropologie klärt das Menschenbild und die Vorstellungen von der Psyche. Die Historik zeigt die Entwicklung der Konzepte, verflochten von der Persönlichkeit der Autoren und der Kultur (Zeitgeist). Was wird als Symptom aufgefasst? Welches ist das Verhältnis von Diagnose und Krankheit? Das Ich-/Selbst-Erleben und seine Beziehung zum beobachtbaren Verhalten bleibt Aufgabe weiterer Forschung. lm zweiten Essay wird das Dissoziationsmodell in Bezug auf die schizophrenen Syndrome erörtert.

      Psychopathologie
    • 2006

      Eugen Bleuler

      • 527 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Eugen Bleuler schlug 1911 den Namen Schizophrenie für eine Gruppe psychischer Störungen vor, die zuvor Emil Kraepelin unter dem Namen Dementia praecox zusammengefasst hatte. Die Namensgebung entstammt dem zeitgenössischen Denkmodell der Dissoziation (Zerspaltung psychischer Funktionen). Dazu übernahm Bleuler als damals einziger Universitätsprofessor die Psychoanalyse Freuds und deutete damit viele Symptome. In seinem Lebenslauf und Werk wird eine in vielen Facetten schillernde Persönlichkeit („Polyphrenie“) sichtbar. Von dieser Vielfalt der Persönlichkeit – solange kohärent – ist die Zerspaltung des Ich-Selbst-Erlebens in den Syndromen der Schizophrenien zu unterscheiden. Persönlichkeit und Werk werden in der Perspektive auf die historische Einbettung und zukunftsgerichtet in Hinblick auf die Validität des Konstruktes Schizophrenie sowie auf die Differenzierung des Dissoziationsmodells konstruktiv-kritisch beleuchtet. Die Monografie beruht auf den publizierten Texten Bleulers sowie auf Quellen aus dem Nachlass Eugen Bleulers und seinem Sohn Manfred (Fotografien, Notizen, Briefe etc.). Dazu kommen Schilderungen von Mitarbeitern und Kollegen.

      Eugen Bleuler
    • 2004

      Die Erfahrung der Existenz mit ihren Grenzsituationen ist der Ausgangspunkt für den Aufbruch der Bewusstseinsentfaltung zu personenüberschreitenden - und damit transpersonalen Horizonten. Spiritualität wird als grundsätzliche Lebensorientierung mit entsprechender Ethik universaler (auch ökologischer) Verantwortlichkeit aufgefasst. In dieser Bewusstseinsentfaltung wird eine weite Strecke geleistet: das Bild vom (spirituellen) Weg. Auf diesem Weg, versinnbildlicht im Bild einer großen Wanderung, kann das Ich sich aus der egozentrischen Position heraus entwickeln zum Bewusstsein, dass das einzelne Individuum ein verschwindend kleiner Partikel in einem unendlich individuumsüberschreitenden Kosmos (Absoluten, Übergreifenden, All-Einen) ist, dort aber aufgehoben. Auf diesem Weg lauern manche Gefahren für das Ich, das Selbst, Krisen von sehr unterschiedlichem Ausmaß bis zu psychopathologischen Manifestationen (Psychosen) können auftauchen - und erfordern eine sorgfältige Analyse als Vorbereitung für die Therapie.

      Das Ich auf dem spirituellen Weg
    • 2003

      Der Mensch ist grundsätzlich gefährdet, sich in seinen Selbst- und Weltentwürfen zu verirren. Aber nur wenige solcher Sonderwege (im religiösen, philosophischen, politischen, fachspezifischen, alltagspraktischen Sinn) führen in den Wahn im Sinne der Psychiatrie. Wahn ist keine »nur« in der Pathologie des Gehirnes, seiner vernetzten Bahnen zu suchende »Sache«, auch keine grundsätzliche Neuschöpfung eines kranken Menschen. Aber die Mehrzahl der Menschen bleibt in ihrem Glauben, Meinen, Wissen in die Commom Sense-Weltbilder eingebettet, auch wenn diese einer subliminalen oder marginalen Subkultur angehören, oder sie können mir ihrer Weltanschauung in ökologischen Nischen leben.

      Wahn im Spektrum der Selbst- und Weltbilder