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Bookbot

Gert Jonke

    8. Februar 1946 – 4. Jänner 2009
    Chorphantasie. Konzert für Solo-Dirigent auf der Suche nach dem Orchester
    Sanftwut oder der Ohrenmaschinist
    Die erste Reise zum unerforschten Grund des stillen Horizonts
    Der ferne Klang
    Erwachen zum großen Schlafkrieg. Erzählung
    Insektarium
    • 2016
      4,0(99)Abgeben

      Was hier vermessen wird, könnte jede Heimat sein, auch unsere, auch Ihre, die Ähnlichkeiten sind frappant. Sie werden Dingen begegnen, die Sie kennen, aus Ihrem Dorf, aus Ihrer Stadt: dem Platz, dem Rathaus, der Kirche, der Schule, denen, die dort das Sagen haben. Und doch werden Sie nichts von dem wiedererkennen, was Sie für Ihre Heimat gehalten haben, so unheimlich verwandelt sich das uns Selbstverständlichste unter dem Blick und in der Sprache dieses Autors. More geometrico, mit mathematischer Genauigkeit, nähert er sich seinem Untersuchungsfeldund installiert zwei Figuren auf einem Beobachtungsposten am Dorfplatz: Die beiden wollen den Platz überqueren. So einfach ist das freilich nicht. Und doch ist es am Ende auch wieder nicht so schwer, Sie werden sehen. Schon mit seinem ersten Buch hatte sich Gert Jonke in die vorderste Reihe der zeitgenössischen Literatur geschrieben. Zeitgenössisch ist es fast 50 Jahrespäter immer noch, und unter anderem darum ist es unverzichtbar. Vielleicht auch deshalb, weil es, wie Peter Handke nach seinem Erscheinen im Spiegel feststellte, »ein vergnügliches Buch« ist, eines, das sein ernstes, virtuoses Spiel treibt.

      Geometrischer Heimatroman
    • 2011

      In "Erwachen zum großen Schlafkrieg" von Gert Jonke löst sich die Wirklichkeit einer Stadt auf. Der akustische Raumgestalter Burgmüller, ein philosophischer Charakter und Liebhaber dreier Frauen, führt durch eine poetische Erzählung, die Melancholie und Traumhaftigkeit vereint. Ein Hauptwerk des Autors.

      Erwachen zum großen Schlafkrieg. Erzählung
    • 2010

      Alle Gedichte

      • 158 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Gert Jonke gilt als einer der letzten echten Dichter unter den deutschsprachigen Autoren, dessen Leben und Werk eine Einheit bilden. Seine lyrischen Elemente finden sich nicht nur in Gedichten, sondern auch in seinen Theaterstücken. Dieses Buch präsentiert seine frühen Gedichte und zeigt, wie sie in seinen späteren Werken verwoben sind.

      Alle Gedichte
    • 2006

      DIE VERSUNKENE KATHEDRALE beginnt mit der Heimkehr eines jungen Paares von seiner Hochzeitsreise. Doch kaum zurück in Kärnten, liefern sich die beiden einen verbalen Schlagabtausch, der in der Katastrophe endet. Nicht nur, dass sie im Verlauf des Streits das gemeinsame Schlafzimmer demolieren. 'Er' und 'Sie' erstarren anschließend in völliger Regungslosigkeit. Damit ist die absonderliche Grundsituation geschaffen, von der aus Jonke seine Leser immer weiter in eine im wahrsten Sinne verrückte Welt hineinführt. Hier sind es die Alten, die eine gelähmte Jugend ins Sanatorium abschieben. Und auch im Großen verkehren sich die Dinge: Plötzlich ist der Wörthersee verschwunden, und auf seinem trocken gelegten Grund machen die Menschen eine Entdeckung. Ergänzt wird der der Band durch kleine, bislang nur verstreut publizierte Texte des Autors.

      Die versunkene Kathedrale und anderes
    • 2006

      Strandkonzert mit Brandung

      Georg Friedrich Händel - Anton Webern - Lorenzo da Ponte

      Drei große Gestalten der Musikgeschichte sind es, denen Gert Jonke zu verschiedenen Zeiten und in den unterschiedlichsten Weisen große Texte gewidmet hat. Daß Sprache und Musik Geschwister sind, beredte Melodien und klingende Sätze die Verwandtschaft spüren lassen, das gehört zu den Grunderfahrungen der Kunst. Wo aber bei der einen reine Form den Zauber macht, da treten bei der anderen Sinn und Geschehen hinzu. Gert Jonke, für den die Musik so lebensbestimmend ist wie die Dichtung, weiß das so zu amalgamisieren, daß wir vom Klang seiner Sprache nicht weniger entzückt sind als von der Klugheit der Musik, deren Harmonien selbst das Entsetzlichste besänftigen können. Er hat daraus eine einzigartige Porträtkunst entwickelt. Mit seinen sehr erfolgreichen Theaterstücken hat Gert Jonke in den letzten Jahren den besonderen Rang bestätigt, den er sich als Prosa-Autor schon lange erworben hat. Seine Sprachmelodien sind unverkennbar, und die Freude, die seine Poesie vermittelt, ist überwältigend. Jürgen Flimm hat das durch die Verleihung des Kleist-Preises an Gert Jonke gerade wieder bestätigt.

      Strandkonzert mit Brandung
    • 2003

      Der Dialog zwischen einem Mund und dessen Besitzer thematisiert den Konflikt zwischen Hilfsverben und den inneren Wünschen. Es geht um das Streben nach den passenden Worten, das oft in Missverständnissen endet.

      Redner rund um die Uhr. Eine Sprechsonate
    • 2003

      Gert Jonke bringt in seinem Stück „Chorphantasie“ die Musikalisierung der Sprache zum Ausdruck und thematisiert die Verbindung von Literatur und Musik. Ein Dirigent steht im Mittelpunkt, der das Publikum in Abwesenheit des Orchesters dirigiert, was Jonkes musikalische Prinzipien und seine Inspirationsquellen verdeutlicht.

      Chorphantasie. Konzert für Solo-Dirigent auf der Suche nach dem Orchester
    • 2001