Deutscher Dichter, Kritiker und Gelehrter. Zusammen mit seinem älteren Bruder August Wilhelm Schlegel war er eine Schlüsselfigur der deutschen Romantik.
Reprint of the original, first published in 1882. The Antigonos publishing house specialises in the publication of reprints of historical books. We make sure that these works are made available to the public in good condition in order to preserve their cultural heritage.
Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1846. Der Verlag Anatiposi gibt historische Bücher als Nachdruck heraus. Aufgrund ihres Alters können diese Bücher fehlende Seiten oder mindere Qualität aufweisen. Unser Ziel ist es, diese Bücher zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit sie nicht verloren gehen.
In achtzehn Vorlesungen gehalten zu Wien im Jahre 1828
Friedrich Schlegels „Philosophie der Geschichte - In achtzehn Vorlesungen gehalten zu Wien im Jahre 1828“ ist ein bedeutendes Werk, das einen Einblick in seine Gedanken zur Geschichtsphilosophie gibt. In diesen Vorlesungen untersucht Schlegel die Entwicklung der menschlichen Geschichte und ihre Bedeutung für die Gegenwart. Schlegel betrachtet die Geschichte als einen kontinuierlichen Prozess des Fortschritts und der Entwicklung des menschlichen Geistes. Er betont die Bedeutung der Kultur und Kunst als treibende Kräfte in der Geschichte und sieht in ihnen die Ausdrucksformen des menschlichen Geistes. Ein zentrales Konzept in Schlegels Philosophie der Geschichte ist die Idee der Universalgeschichte. Er glaubt, dass es einen gemeinsamen geistigen Kern gibt, der alle Kulturen und Epochen miteinander verbindet. Schlegel argumentiert, dass die Geschichte eine universale Entwicklung hin zu einer höheren Bewusstseinsstufe darstellt. Darüber hinaus betont Schlegel die Rolle des Individuums in der Geschichte. Er sieht die großen Persönlichkeiten und Genies als Wegbereiter für den Fortschritt der Menschheit. Durch ihre Werke und Ideen bringen sie neue Impulse in die Gesellschaft und prägen so die Geschichte. Schlegel stellt auch eine Verbindung zwischen Geschichte und Religion her. Er betrachtet die Religion als eine wichtige Quelle für moralische Werte und spirituelle Entwicklung und sieht sie als einen entscheidenden Faktor in der Geschichte der Menschheit. Es ist wichtig anzumerken, dass Schlegels Philosophie der Geschichte stark von seinem romantischen Denken und seiner Vorstellung von Poesie und Imagination beeinflusst ist. Schlegels „Philosophie der Geschichte“ stellt eine einzigartige und komplexe Betrachtung der Geschichte dar, die eng mit seinen romantischen Idealen und seinem Verständnis von Kultur und Kunst verbunden ist. Es bleibt ein wichtiger Beitrag zur Geschichtsphilosophie und zum Verständnis der romantischen Denkweise.
Der Band bietet die vollständige Ausgabe von Lessings Schriften, wie sie Friedrich Schlegel 1804 und 1810 publiziert hat, samt einer kritischen Einführung. Zum ersten Mal seit den kleinen Originalauflagen wird Schlegels Lessing-Edition überhaupt wieder zugängig. Auf sie beziehen sich einige von Schlegels meistkommentierten kritischen Texten, die erst jetzt in ihrer ganzen Tragweite erschließbar werden. Die Edition, bezeichnenderweise eines der wenigen Projekte, die Schlegel abschloss, bildet den missing link zwischen dem frühen und späten Schlegel und verdeutlicht die Kontinuitäten seines Entwicklungsganges. Sie ist auch von zentralem Interesse für die Erforschung der Lessing-Rezeption, die Editionsgeschichte und das Verständnis romantischer Philologie sowie für eine allgemeine Ideengeschichte der Radikalisierung und Umdeutung der Aufklärung seit 1800. Den vielfältigen Weisen ihrer untergründigen Nachwirkungen nachzugehen bietet dieser Band den unentbehrlichen Ausgangspunkt.
Während der Erhebung gegen Napoleon (1811-1814). Herausgegeben von Cosima Jungk und Anke Lindemann
924 Seiten
33 Lesestunden
Im Fokus stehen die Briefe von Friedrich und Dorothea Schlegel, die Einblicke in die frühen Jahre der europäischen Nationenbildung geben. Friedrich Schlegel widmet sich intensiv der Literatur- und Kunstgeschichte und pflegt Kontakte zu Künstlern wie den Nazarenern in Rom. Seine politischen Engagements, insbesondere gegen Napoleon und für den Vatikan, sowie seine Vorlesungen in Wien prägen diese Zeit. Dorotheas Briefe spiegeln die Unsicherheiten der Napoleonischen Kriege wider und zeigen ihre Unterstützung für die publizistischen Bestrebungen ihres Mannes.
In "Nur ein Wort, ein Bild zum Abschiede" wird die stolze Haltung des Schwans thematisiert, der sich nicht um das Gekrächz der Raben kümmert. Sein einziges Anliegen ist der Glanz seiner weißen Fittiche und die Zuneigung zu Leda, während er seine sterbliche Existenz in Gesänge verwandelt.
Der Roman schildert die leidenschaftliche Beziehung zwischen dem Protagonisten und der geheimnisvollen Lucinde, die als Symbol für die ideale Frau und die Freiheit der Liebe steht. Schlegel verbindet romantische Ideale mit philosophischen Überlegungen, erkundet die Grenzen zwischen Kunst und Leben sowie die Suche nach individueller Selbstverwirklichung. Durch eine innovative Erzählweise und tiefgründige Dialoge wird die Dynamik zwischen den Charakteren und ihre inneren Konflikte lebendig, was den Roman zu einem bedeutenden Werk der deutschen Romantik macht.
Die Gedichte von Friedrich Schlegel zeichnen sich durch ihre romantische Sensibilität und tiefen philosophischen Gedanken aus. Sie reflektieren Themen wie Liebe, Natur und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Schlegels innovative Sprachkunst und seine Fähigkeit, Emotionen mit intellektuellen Konzepten zu verbinden, machen seine Werke einzigartig. Die Sammlung bietet einen Einblick in die Entwicklung der romantischen Lyrik und zeigt, wie persönliche Erfahrungen und universelle Fragen miteinander verwoben sind. Schlegels Gedichte laden den Leser ein, über die Grenzen der Sprache und des Denkens hinauszudenken.
Die Veröffentlichung von "Lucinde" im Jahr 1799 sorgte für einen Skandal, da sie die Einheit von geistig-seelischer und körperlich-sinnlicher Liebe verherrlicht. Schlegels einziger Roman strebt ein universales romantisches Kunstwerk an. Die Studienausgabe bietet den Erstdrucktext sowie einen Stellenkommentar und ein ausführliches Nachwort.