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Roland Topor

    7. Jänner 1938 – 16. April 1997

    Roland Topor war ein französischer Künstler, der für seine surrealen Werke bekannt ist. Seine Schriften erforschen Themen wie Entfremdung und Identität und werfen beunruhigende Fragen zur Selbstdefinition auf. Mit scharfer Satire entlarvte er die gesellschaftliche Konformität und die Absurditäten menschlichen Verhaltens. Topors einzigartige Vision fesselt durch eine besondere Mischung aus literarischer und bildnerischer Kunst.

    Schneeweisschen und Rosenrot
    Der Mieter. Roman
    Der schönste Busen der Welt
    Panoptikum
    Therapien
    Der schönste Busen der Welt. Zweiundfünfzig Geschichten und eine Utopie
    • 2018

      Roland Topor ist eine Ausnahmeerscheinung in der französischen Kunst und Kultur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er war ein unermüdlicher Zeichner und Illustrator sowie Autor zahlreicher Romane, Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Zudem schrieb er Drehbücher, trat in Filmen auf, führte Regie im Theater, entwarf Bühnenbilder und Kostüme und schuf über einhundert Plakate. Ein zentrales Element seiner vielfältigen Aktivitäten ist die Faszination für die Absurditäten des Daseins, wobei er besonders die Abgründe des menschlichen Miteinanders beleuchtet. Topors Beobachtungen fließen in surreale Szenen ein, die zwischen Witz und Schrecken pendeln und beim Publikum Momente der Erkenntnis hervorrufen. Der Katalog zur Ausstellung im Museum Folkwang präsentiert neben satirischen Tuschzeichnungen aus den 1960er Jahren auch das reiche illustrative Werk Topors mit Zeichnungen und Büchern über mehr als drei Jahrzehnte. Zudem werden bedeutende Beispiele seiner Druckgrafik, eine Auswahl von Plakaten und Trickfilme nach seinen Vorlagen gezeigt. Ein besonderes Highlight sind Originalkostüme aus der Inszenierung von Mozarts Zauberflöte am Essener Aalto-Theater (1990), die erstmals zusammen mit den Zeichnungen Topors präsentiert werden, nach denen sie geschneidert wurden.

      Panoptikum
    • 2000
    • 1999

      Roland Topor hat ihn erdacht. Roman Polanski hat ihn verfilmt und selbst gespielt: den Mieter: »Trelkovsky, ein schmaler, sheuer Bursche mit dem Charakter einer feuchten Hand, sucht eine Wohnung in Paris und gerät in ein verfallenes Gebäude. Die Concierge zeigt ihm ein Appartement, dessen vormalige Mieterin, eine junge Frau, bei einem Selbstmordversuch aus dem Fenster gesprungen ist. Trelkovsky zieht ein. Sein Leben wird eine Anhäufung von merkwürdigen Begebnissen: verwirrende, häßliche kleine Zusammenstöße mit den Nachbarn, bizarre, mysteriöse Ereignisse in der Wohnung. Paranoia nimmt überhand, die Realität entschwindet. Trelkovsky beginnt sich die Fingernägel zu lackieren, kauft sich eine Perücke und zieht ein Kleid seiner Vorgängerin an, das er im Schrank gefunden hat. Kein Zweifel, er hat nicht nur die Wohnung der ehemaligen Mieterin sondern auch ihr Schicksal übernommen... Der Mieter ist eine giftgewürzte Komödie, von karbolischem Witz und unausgeloteten Tiefen des Vergnügens an deformiertem Gefühl, physischen Schandbarkeiten und psychischen Schockwellen.« Jay Cooks/Time [Rückseitentext]

      Der Mieter. Roman
    • 1998
    • 1989
    • 1987