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Bookbot

Ursula Neumann

    1. Jänner 1949
    Ganztägige Erziehung in der Schule
    Erwerb des Türkischen in einsprachigen und mehrsprachigen Situationen
    Türkische Kinder - deutsche Lehrer
    Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie gross sind, gib ihnen Flügel
    Lernen am Rande der Gesellschaft
    Interkulturelles Schülerseminar (IKS)
    • Interkulturelles Schülerseminar (IKS)

      Ein Mentoringprogramm der Universität Hamburg zur Qualifizierung von Lehramtsstudierenden und Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund

      Das Interkulturelle Schülerseminar (IKS) an der Universität Hamburg feiert 2015 sein zehnjähriges Bestehen. Gegründet im Rahmen des Programms „Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – FörMig“ und finanziert durch die Stiftung Mercator sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung, wurde es 2009 zu einem Modellprojekt der Stiftung Mercator und seit 2013 durch RuhrFutur weiterentwickelt. Diese Bildungsinitiative umfasst die Stiftung Mercator, das Land, die Kommunen und Hochschulen im Ruhrgebiet. Ab 2013 übernahm die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg die Förderung. Das IKS zielt darauf ab, motivierte und leistungsorientierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund mit den notwendigen Kompetenzen auszustatten, um nach der Schulzeit einen passenden Bildungsweg zu wählen. Lehramtsstudierende, die im IKS für das Unterrichten in sprachlich heterogenen Gruppen qualifiziert werden, bieten schulbegleitende Kurse an. In dieser Publikation werden die zentralen Ansatzpunkte, Mechanismen und Maßnahmen diskutiert, die zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. Die dargestellten Ziele und wissenschaftlichen Begründungen sollen interessierten Leserinnen und Lesern Anregungen für eigene Projekte bieten und reiht sich in die Publikationen der Materialreihe des Programms „FörMig“ ein, die am Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswiss

      Interkulturelles Schülerseminar (IKS)
    • Wenn die Welt „globaler“ wird, wie reagieren die nationalen Bildungsinstitutionen darauf? Wie gehen sie mit den komplexen Anforderungen einer immer pluraleren Schülerschaft um? Wie werden sie deren Bildungsbedürfnissen gerecht? Über eine Forschung, in der solchen Fragen aus einer ungewöhnlichen Perspektive nachgegangen wird, gibt dieses Buch Auskunft. Berichtet wird über die Bildungsbedingungen einer in besonderer Weise ausgegrenzten und benachteiligten Gruppe junger Migrantinnen und Migranten: die der afrikanischen Flüchtlingsjugendlichen. Die Bildungsinstitutionen des „Aufnahmelandes“ haben den migrationsbedingten Umbruch ihrer Normalitätsvorstellungen zu bewältigen und sich auf ihre heterogene Schülerschaft einzustellen. Die jugendlichen Flüchtlinge haben biographische Umbrüche zu verkraften. Unterstützen die Schulen die jugendlichen Flüchtlinge bei der Bewältigung ihrer schwierigen Lage oder sind sie selbst für die Brüche in den Bildungsverläufen mit verantwortlich?

      Lernen am Rande der Gesellschaft
    • Der Erwerb des Türkischen durch Kinder und Jugendliche in der Türkei und Deutschland steht im Fokus dieses Buches. Zwei Beiträge behandeln den monolingualen Erwerb, während drei sich mit Mehrsprachigkeit befassen. Der Prozess, wie Kinder in der Türkei Türkisch lernen, unterscheidet sich grundlegend vom Erwerb des Deutschen, da die unterschiedlichen Sprachstrukturen spezifische Aneignungswege bedingen. Dieses Wissen schützt vor voreiligen Verallgemeinerungen und ist entscheidend für das Verständnis des Türkischerwerbs in der Emigration. Die türkische Forschung zu diesem Thema wird hier für alle, die sich mit türkisch-deutscher Zweisprachigkeit beschäftigen, in deutscher Sprache zugänglich gemacht. Der Türkischerwerb in der Emigration weist Besonderheiten auf, die ihn vom monolingualen Erwerb abheben, bedingt durch sprachpsychologische, sprachsoziologische und sprachenpolitische Faktoren. Diese Merkmale sollten nicht einfach als „schlechtes Türkisch“ abgetan werden, aber auch nicht ignoriert. Ihre Erscheinungsformen und Ursachen werden umfassend analysiert. Die Autoren sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hamburg, Mannheim, Koblenz-Landau, Ankara und Istanbul, die das Thema aus psychologischer, sprachwissenschaftlicher und pädagogischer Sicht beleuchten.

      Erwerb des Türkischen in einsprachigen und mehrsprachigen Situationen
    • Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gelten als die Problemkinder im deutschen Schulsystem. Schulen mit „hohem Ausländeranteil“ sind zum Synonym für niedrige Lernstandards und hohes Gewaltpotenzial geworden. Tatsächlich sind die Schulabschlüsse für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich niedrig; in Haupt- und Sonderschulen sind sie häufiger vertreten. Allerdings ist das vor allem in Deutschland so. Dabei könnte es ganz anders sein, andere Länder machen es vor. Denn eine Schule, die für die Kinder von Einwanderern gut ist, ist für alle Kinder gut. Davon profitiert die gesamte Gesellschaft. Das Buch Schule mit Migrationshintergrund führt neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit guten Beispielen aus der schulischen Praxis in Europa und Nordamerika zusammen. Die Beiträge beschäftigen sich vor allem mit den Themen Sprache, Interkulturelle Schule, Diskriminierung, Mentoring und Elternbeteiligung. So wird dieses Buch zum Ratgeber für alle, die sich mit der Zukunft der Schule in Deutschland beschäftigen.

      Schule mit Migrationshintergrund
    • Oktober 1977: Der Kirchenrechtsprofessor Johannes Neumann schmeißt hin und gibt seine kirchliche Lehrerlaubnis zurück. Bis dahin hatte er an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen gelehrt, deren Rektor er 1972 war. Von seinen Kollegen wurde einer Papst (Joseph Ratzinger), einer Kardinal (Walter Kasper) und einem wurde von seiner Kirche der Stuhl vor die Tür gesetzt (Hans Küng) - allerdings erst, nachdem er nicht mehr dessen juristischer Berater war. Er war einer der renommiertesten Vertreter "der Progressiven", bis kein Weg mehr an der Einsicht vorbeiführte: Der Kampf für eine menschenfreundliche Kirche ist zwecklos. Den Weg vom engagierten, aber immer kritischen katholischen Priester und Theologen zum Agnostiker und Kirchenkritiker zeichnet seine Frau nach. Die "gelernte Theologin" wurde Psychoanalytikerin. Die vollständig erhaltenen Briefe, Tagebücher, Dokumente jener Zeit geben ein authentisches Bild: ein Blick hinter die Kulissen und ein Blick in die Herzen. Es ist eine sehr persönlich und schonungslos ehrlich erzählte Geschichte von Liebe und Tod, Sex and Crime, Freundschaft und Intrige, Treue und Verrat. Sie zeigt, wie Angst, große Angst überwunden werden kann, überwunden worden ist.

      Der Kirchenrechtsprofessor nimmt Vernunft an, wird mit mir glücklich und stirbt