Werner Ebeling Bücher






Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik
Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2008
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Selbstorganisation in der Wissenschaft wird meist durch eine Instabilität bisheriger Forschungssituationen gegenüber mehr oder weniger kleinen Veränderungen des Zusammenhangs von Problemfeldern und Methodengefügen in der Forschung eingeleitet. Wissenschaftsdynamik ist dann in einem weiteren Schritt der Selbstorganisation mit der Instabilisierung von bestehenden und der Restabilisierung von neuen Forschungssituationen verbunden. Forscher stehen in diesem Sinne stets in Situationen, in denen sie sich für oder gegen das Tätigsein in bestimmten Problemfeldern und/oder mit bestimmten Methodengefügen entscheiden müssen und damit neue Forschungssituationen entwerfen. Es entwickeln sich dabei Netze von Beziehungen zwischen Forschern, die nicht zuvor durch einen Konsens der daran Beteiligten in den theoretischen Überlegungen in die Wege geleitet worden sind, sondern vielmehr neue theoretische Orientierungen erst erzeugen, die dann strukturbildend auf die Forscherbeziehungen zurückwirken. Von den denkbaren neuen Forschungsmöglichkeiten können nur die realisiert werden, für die von der Gesellschaft die entsprechenden Mittel und Kräfte bereitgestellt werden. Entscheidungen darüber sind von der Problemrelevanz für den weiteren Erkenntnisfortschritt und den Beitrag zur Lösung praktischer Probleme abhängig.
Komplexe Strukturen: Entropie und Information
- 265 Seiten
- 10 Lesestunden
Inhaltsverzeichnis: 1. Komplexität und Entropie: 1.1 Struktur und Ordnung. 1.2 Was sind komplexe Strukturen? 1.3 Komplexität als Phänomen. 1.4 Quantifizierung der Komplexität. 1.5 Thermodynamische Entropie. 1.6 Statistische und informationstheoretische Entropie. 1.7 Entropie und Vorhersagbarkeit. 2. Selbstorganisation und Information: 2.1 Entropie und potentielle Information. 2.2 Entropie und Selbstorganisation. 2.3 Evolution der Informationsverarbeitung. 2.4 Gebundene und freie Information. 2.5 Strukturelle und funktionale Information. 2.6 Pragmatische Information. 2.7 Information und Kommunikation. 2.8 Selbstorganisation durch Information in einem Agentenmodell. 2.9 Kollektive Information. 3. Informationstheoretische Maße: 3.1 Nachrichten und Kommunikation. 3.2 Informationsquellen. 3.3 Shannonsches Informationsmaß. 3.4 Dynamische Entropien. 3.5 Sequenzen mit langem Gedächtnis. 3.6 Bedingte Entropien und Komplexität. 3.7 Kullback-Information und Transinformation. 3.8 Rényi-Entropien. 3.9 Thermodynamischer Formalismus. 4. Dynamisch generierte Strukturen: 4.1 Strukturen und Symbolsequenzen. 4.2 Symbolische Dynamik. 4.3 Stationarität und Ergodizität. 4.4 Kolmogorov-Sinai-Entropie. 4.5 Satz von McMillan. 4.6 Feigenbaum-Route ins Chaos und Intermittenz. 4.7 Selbstähnliche und intermittente Symbolsequenzen. 4.8 Komplexitätsvergleich. 5. Entropie und Komplexität natürlicher Sequenzen: 5.1 Symbolfolgen und symbolische Dynamik. 5.2 Bl
Den Leser dieses Sachbuches erwartet kein Beitrag zum 'Kult um das Chaos'. Vielmehr geben die Autoren z. T. eigene Antworten auf die Frage, wie unser Kosmos - jenes anscheinend wohlgeordnete Gebilde - aus dem ursprünglichen, ungeformten Weltzustand, dem Chaos entstanden sein könnte. Ihre Betrachtungen beginnen beim Weltverständnis der griechischen Denker und enden bei den Erkenntnissen unserer Tage
Models of selforganization in complex systems
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
Selbstorganisation in der Zeit
- 205 Seiten
- 8 Lesestunden