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Bookbot

Erhard Roy Wiehn

    1. Jänner 1937
    Theresienstadt in der Edition Schoáh & Judaica
    Bleibende Warnungen 1
    Bleibende Warnungen 2
    Bleibende Warnungen 3
    Bleibende Warnungen 4
    Bleibende Warnungen 5
    • Die Edition Schoáh & Judaica mit ca. 270 Titeln in 30 Jahren bezogen auf über 20 Länder verstehe ich in einer Art Sekundärzeugenschaft als meinen Beitrag zur Geschichte und Soziologie des 20. Jahrhunderts für das 21. Jahrhundert. Erinnern für die Zukunft soll dabei heißen, daß die Nachkommen aller betroffenen Seiten der Schoáh durch das schwere Erbe der Vergangenheit nicht nur für alle Zeiten untrennbar miteinander verbunden bleiben, sondern daß dies unbedingt immer mehr als vielseitige Chance erkannt zu werden verdient. Die Schoáh wirft zwar noch immer lange schwarze Schatten, aber vielleicht weniger nach vorn als vielmehr nach hinten.

      Bleibende Warnungen 5
    • Die braune deutsche Vergangenheit von 1933 bis 1945 und die Rolle nicht-deutscher Kollaborateure in ganz Europa werden niemals vergehen oder vergessen. Sie scheinen manchmal sogar wieder gegenwärtig zu werden. Mit dem zeitlichen Abstand erscheinen die deutschen Verbrechen immer monströser. Die drängende Frage bleibt: Wie konnte das geschehen? Zukünftige Generationen in Deutschland werden sich mit dieser Frage auseinandersetzen und die Konsequenzen ihrer Antworten ziehen. Während der „Endlösung der Judenfrage“ lautete die tödliche deutsche Frage schlicht: „Jude?“ Heute stellt sich die Frage: Wie war diese tödliche Frage möglich? Die Edition Schoah & Judaica versteht sich als Beitrag zur Geschichte und Soziologie des 20. Jahrhunderts für das 21. Jahrhundert. Erinnern für die Zukunft bedeutet, dass die Nachkommen aller betroffenen Seiten der Schoah durch das schwere Erbe untrennbar verbunden bleiben und dies als vielseitige Chance erkannt werden sollte. Unsere Hoffnung ist, dass das Geschriebene und in wichtigen Bibliotheken bewahrte Wissen nicht schnell vergessen wird, damit daraus gelernt werden kann. Denn Erinnern ist ein Recht der Opfer.

      Bleibende Warnungen 4
    • Die Edition, die 1984 mit dem Titel über das Kaddisch in Polen begann, hat sich zu einer Sammlung von rund 190 Werken entwickelt, die im Hartung-Gorre Verlag erschienen sind. Diese Publikationen bieten eine soziologische Perspektive auf das 20. Jahrhundert und umfassen eine Vielzahl von Themen, darunter jüdische Geschichten, Biografien und Gedenkschriften, die sich auf Deutschland und andere deutschbesetzte Länder im Zweiten Weltkrieg beziehen. Diese Sammlung ist ein Mosaik der Schoáh, das zeigt, dass jüdische Geschichte nicht nur aus der Schoáh besteht. Die Grundidee der Edition war von Anfang an, authentische Berichte über das Leben und Leiden der Menschen zu präsentieren, die aufgrund ihrer jüdischen Identität litten. Viele der Autorinnen und Autoren sind mittlerweile verstorben, und einige Schriften wurden in den letzten Lebensjahren fertiggestellt, wodurch ihre Geschichten vor dem Vergessen bewahrt wurden. Jedes dokumentierte Schicksal trägt dazu bei, das Gedächtnis lebendig zu halten. Die ersten Titel blieben programmatisch für die gesamte Edition, die nicht nur der Toten gedenkt, sondern auch den Lebenden. Die Israelia-Titel beleuchten die Pionierzeit in Palästina und die Gründung des Staates Israel, um die Wiederauferstehung des jüdischen Staates im Kontext der Schoáh zu würdigen.

      Bleibende Warnungen 3
    • Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von jüdischen Geschichten, Biographien, Gedenkschriften sowie Überlebens- und Nichtüberlebensgeschichten, die sich auf Deutschland und nahezu alle deutschbesetzten Länder im Zweiten Weltkrieg beziehen, mit Ausnahmen wie Bulgarien, Dänemark und Norwegen. Sie bietet ein umfassendes Mosaik der Schoáh, wobei einige Beiträge deutlich machen, dass die jüdische Geschichte nicht nur aus der Schoáh besteht. Die Grundidee dieser Edition ist, authentische Berichte über das Leben und Leiden von Menschen zu präsentieren, die aufgrund ihrer jüdischen Identität verfolgt wurden. Viele Publikationen entstanden in direktem Kontakt mit den Autoren, von denen einige bereits verstorben sind. Jedes dokumentierte Schicksal trägt dazu bei, das Gedächtnis zu bewahren. Die Edition sieht sich als ein „Kaddisch“ für die Lebenden und Toten, und viele Autoren teilen diese Sichtweise. Die Israelia-Titel beleuchten die wenig bekannte Pionierzeit in Palästina sowie die jüngere Geschichte Israels, um die Wiedererstehung des jüdischen Staates im Kontext der Schoáh zu würdigen. In diesem Werk sind die wesentlichen Vorworte für die angegebenen Jahre zusammengefasst.

      Bleibende Warnungen 1
    • Theresienstadt in der Edition Schoáh & Judaica

      Sechzehn Erinnerungen 80 Jahre danach zum Gedenken

      • 88 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Aussage des ehemaligen israelischen Botschafters Yoel Sher betont die fundamentale Bedeutung der Erinnerung an die Vergangenheit. Sie wird als eine heilige Pflicht gegenüber den Toten angesehen und ist zugleich eine wichtige Maßnahme, um zukünftige Unmenschlichkeiten zu verhindern. Sher plädiert für ein aktives Gedenken, das nicht nur der Vergangenheit Respekt zollt, sondern auch als Mahnung für die Gegenwart und Zukunft dient.

      Theresienstadt in der Edition Schoáh & Judaica
    • SchlussPunkte II

      JahresArchiv 2020/21

      • 464 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die Arbeit an diesem Buch begann während der Corona-Zwangspause, als der Autor Pläne für das Jahresarchiv 2020/21 entwickelte. Nach der Fertigstellung anderer Projekte wurde am 3. August 2020 mit der eigentlichen Bucharbeit begonnen. Ursprünglich war ein dritter Abschnitt mit Vor- und Nachworten vorgesehen, der jedoch herausgenommen wurde, um als separate Publikation, "Gegen Vergessen", veröffentlicht zu werden. Diese Entscheidung zeigt das Engagement des Autors für die Themen der Edition Schoáh und Judaica und die Bedeutung der Aufarbeitung von Geschichte.

      SchlussPunkte II
    • Jüdisches Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen

      Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica zum 1700-Jahre-Jubiläum 2021

      • 508 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Das Buch bietet eine umfassende Sammlung von Texten, die das jüdische Leben und Leiden in den deutschsprachigen Ländern beleuchten. Anlässlich des 1700-Jahre-Jubiläums wird die Vielfalt der jüdischen Kultur und Geschichte gewürdigt. Die Auswahl umfasst literarische, historische und persönliche Perspektiven, die sowohl die Herausforderungen als auch die Beiträge der jüdischen Gemeinschaften in dieser Region thematisieren. Es dient als wertvolles Lesebuch für alle, die sich mit der jüdischen Identität und Geschichte auseinandersetzen möchten.

      Jüdisches Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen
    • Gegen Vergessen II

      20 Einführungen 2022 sowie Mails und sonstige Post als Teil meines Lebenskontextes 2021/22. Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die zentrale Thematik des Buches ist die Aufforderung zum Gedenken, die in der hebräischen Bibel häufig betont wird, insbesondere im Kontext der Verfolgung des jüdischen Volkes. Besonders hervorgehoben wird der Vers aus 5 Mose 25, der an die Taten Amaleks erinnert und die Bedeutung des Erinnerns unterstreicht. Das Buch analysiert die wiederholte Mahnung, das Vergessen zu vermeiden, und beleuchtet die tiefere Verbindung zwischen dem Gedenken und der Identität des jüdischen Volkes sowie deren Beziehung zu Gott.

      Gegen Vergessen II
    • Die Edition Schoáh & Judaica umfasst seit 1984 rund 375 Titel und beinhaltet neben Sachbüchern auch Gedichte, die dem Herausgeber wichtig waren. Die Beiträge stammen aus verschiedenen Zeiten und Orten und repräsentieren unterschiedliche Erfahrungen der Schoáh. Die Sammlung ist nach den Jahrgängen der Autoren geordnet.

      Verdichtungen. Gedichte, Reime, Verse in der Edition Schoáh & Judaica