Robert Wolff Bücher

1972 entstand im Schatten der RAF das fast vergessene Konzept der Revolutionären Zellen, ein sozialrevolutionäres Gewaltnetzwerk in Deutschland. Robert Wolff beleuchtet deren Organisationsgeschichte, die Radikalisierungsprozesse der Mitglieder und die staatlichen Maßnahmen gegen sie, gestützt auf Interviews und neue Quellen.

Am 27. Juni 1976 entführte ein palästinensisch-deutsches Kommando ein Air-France-Flugzeug kurz nach dem Start in Athen. Über Bengasi (Libyen) wurde die Maschine nach Entebbe (Uganda) gebracht, wo die Geiseln wenige Tage später von israelischen Spezialkräften befreit werden konnten. Ziel der Entführer: innen war es, inhaftierte »Freiheitskämpfer« aus Gefängnissen in Israel, der Bundesrepublik, Frankreich und der Schweiz freizupressen. Die Flugzeugentführung nach Entebbe ist ein in der bundesdeutschen Öffentlichkeit vergessener Kulminationspunkt transnationaler bewaffneter Verbindungen zwischen linken Militanten und palästinensischen Splittergruppen. Wie es zu diesen Netzwerken kam, welche Vorgeschichte die Aktion hatte und welche blinden Flecken zu den Ereignissen vor und in Entebbe noch bestehen, zeigt Robert Wolff anhand bisher völlig unbekannter Quellen.

Da lächelte er dieses Lächeln, das so liebevoll-strahlend war, dass es fast schmerzte, und das ich mit diesem Volk verband – wir, die Zivilisierten, kennen kein solches Lächeln mehr. Das alte Volk der Senoi lebt ein überaus einfaches und stilles Leben im Bergdschungel von Malaysia. Keine Uhren, keine Telefone, keine Fahrzeuge. Den Tag beginnen sie damit, dass sie sich gegenseitig Träume erzählen, Geschichten aus der „wirklichen“ Welt. Sie nennen sich Menschen – Senoi – und verstehen sich als Teil aller Dinge, verbunden mit der Erde und allem, was existiert. Sie respektieren die Stille und leben in der Freude des gegenwärtigen Augenblicks. Der Psychologe Robert Wolff ist bei den Ureinwohnern Indonesiens aufgewachsen und hat während seines Lebens Urvölker in vielen Gegenden kennengelernt. Neugierig und bescheiden taucht er in die Welt der Senoi ein. Nach und nach lernt er sie besser kennen und damit auch sich selbst und das, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Seine Geschichten sind viel mehr als nur der Bericht über ein verdrängtes Volk. Sie sind ein Spiegel für uns und unsere Lebensweise und fordern uns heraus, in der fragmentierten Welt von heute unsere Menschlichkeit und das Verbundensein mit der ganzen Schöpfung wieder neu zu entdecken.

• Explores the lifestyle of indigenous peoples of the world who exist in complete harmony with the natural world and with each other. • Reveals a model of a society built on trust, patience, and joy rather than anxiety, hurry, and acquisition. • Shows how we can reconnect with the ancient intuitive awareness of the world's original people. Deep in the mountainous jungle of Malaysia the aboriginal Sng'oi exist on the edge of extinction, though their way of living may ultimately be the kind of existence that will allow us all to survive. The Sng'oi--pre-industrial, pre-agricultural, semi-nomadic--live without cars or cell phones, without clocks or schedules in a lush green place where worry and hurry, competition and suspicion are not known. Yet these indigenous people--as do many other aboriginal groups--possess an acute and uncanny sense of the energies, emotions, and intentions of their place and the living beings who populate it, and trustingly follow this intuition, using it to make decisions about their actions each day. Psychologist Robert Wolff lived with the Sng'oi, learned their language, shared their food, slept in their huts, and came to love and admire these people who respect silence, trust time to reveal and heal, and live entirely in the present with a sense of joy. Even more, he came to recognize the depth of our alienation from these basic qualities of life. Much more than a document of a disappearing people, Original Wisdom: Stories of an Ancient Way of Knowing holds a mirror to our own existence, allowing us to see how far we have wandered from the ways of the intuitive and trusting Sng'oi, and challenges us, in our fragmented world, to rediscover this humanity within ourselves.