Mit diesem Band, der im Zusammenhang mit einer von der Werner-Reimers-Stiftung geförderten internationalen und interdisziplinären Konferenz entstanden ist, soll versucht werden, Max Webers Studie über Hinduismus und Buddhismus auf dem Hintergrund neuerer theoretischer und historischer Erkenntnisse einzuordnen und zu bewerten. Der Band zeugt von der andauernden Bedeutung, die Webers Sachforschungen haben, und sucht zugleich einen Anstoß zu geben, Webers Ansatz einer entwicklungsgeschichtlich und typologisch ausgerichteten Religionssoziologie als Kultursoziologie wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Damit wird ein Unternehmen fortgesetzt, das mit den Bänden Max Webers Studie über das antike Judentum (stw 340) und Max Webers Studie über Konfuzianismus und Taoismus (stw 402) begonnen wurde.
Wolfgang Schluchter Bücher
4. April 1938






Die Auseinandersetzung mit Max Webers Werk wird in zehn Studien beleuchtet, die nicht nur seine Rezeption, sondern auch die Konfrontation mit anderen Forschungsansätzen thematisieren. In fünf Themenbereichen werden Webers Handlungstheorie, sowie seine Ansätze zu Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Religion untersucht. Ziel ist es, die Entstehung und thematische Vielfalt von Webers Ideen darzustellen und deren Relevanz für aktuelle Theoriediskussionen zu verdeutlichen. Diese Studien sollen dazu anregen, Webers Werk neu zu betrachten und es in gegenwärtige Debatten einzubringen.



