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Bookbot

Christoph Geiser

    3. August 1949
    Zimmer mit Frühstück
    Die Baumeister
    Verfehlte Orte
    Grünsee
    Schöne Bescherung
    Kahn, Knaben, schnelle Fahrt
    • 2024

      „Desaster“ ist der Abschluss von Christoph Geisers Trilogie über das Scheitern. Der Wir-Erzähler reflektiert die Auswirkungen von 9/11 auf das literarische Schaffen und das eigene Begehren. Geiser untersucht die befreiende Kraft des Regelspiels in der Literatur und thematisiert das Verhältnis zwischen Literatur und Welt. Der Text erscheint unter dem ursprünglich geplanten Titel.

      Desaster. Ein Regelverstoß
    • 2023
    • 2022
    • 2019

      Verfehlte Orte

      – oder: Die Isolierung der Zeichen. Erzählungen

      3,7(3)Abgeben

      Der x-fach preisgekrönte 69-jährige Christoph Geiser ist ein Dichtkunst-Sonder- fall: multifunktionaler Grenzgänger und dabei immer »Jetztmensch«, Erstwohnsitz Bern und doch merkbar Lebensmittelpunkt Berlin, spürsinniger Rechercheur, kämpferischer Zeitdiagnostiker beim allgemeinen wissen- und gewissenlosen Vergessen und Verdrängen, melancholischer Nostalgiker und sprachartistischer Spezialist für politische Ost-West-Weltbetrachtung und verwirrte Gefühlsem- pfindung, up-to-date bis zur jüngsten Tagesaktualität (Trump in Nordkorea), begnadeter Feuilletonist und Essayist, penibler Fakten-Realist und Fiktion- Phantast, philosophierender Logiker und ortskundiger Logistiker, tabubrechender Psychologe, eminent belesen mit Stilverwandtschaften zu Dürrenmatt und Robert Walser, beängstigend authentischer Augenzeuge als Undercover-Gerichtsreporter im Schweizer Hinterland, verspielt witzig grübelnder Etymologe mit Unter- scheidungsvermögen zwischen »lebenslang« und »lebenslänglich«, virtuoser Reflexions-Stilist mit Vorliebe für Kleist'sche Satzungeheuer, setzt sich als Schwuler fröhlich von »Klemmschwestern« ab, überlebt aber eigentlich nur als glühend schönheitstrunkener Museums-Freak zwischen dem Darmstädter Landesmuseum, der Berliner Nationalgalerie, wo er, ungeniert vorbei an allen zurückhaltenderen Kunsthistorikern, die er übrigens beim Namen nennt, Menzel als Knaben-Lieb- haber outet, und dem Promi-Friedhof von San Michele. Kurz und gut: Dieser sonderliche Autor nimmt seine Leser zum unweigerlich direktesten Nachfühlen überallhin mit ... Haben wir alles über diese wundersam-wunderbaren Texte gesagt? Entdecken Sie mehr, entdecken sie Christoph Geiser wieder!

      Verfehlte Orte
    • 2018

      Für einmal den Kerker des Kopfes verlassen und schauen, was zur wirklichen Welt noch zu sagen bleibt. Auf ozeanischen Passagen zwischen West und Ost ist die Geschichte eines Reisenden und seiner Reise in Form von Geschichten entstanden, die Auseinandersetzung eines humanistisch geschulten, von sozialistischen Ideen geprägten Europäers mit dem Verhältnis zwischen der alten Welt und der neuen, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Bewahren und Wegräumen. Geisers Umgang mit der Sprache ist do gescheidig, wenig, lautmalerisch mäandernd, dass das nicht zu Sagende Gesang wird. Tilmann Krause in der Welt

      Über Wasser
    • 2017
    • 2016

      Er sei zufällig in der Nähe dreier Morde gewesen, schreibt er: Beängstigend dreht sich alles mäanderhaft in seinem Kopf, die Mörder, die Täter, die Opfer, die Polizisten, die Medien, und wie in einer Waschmaschine werden die Kontrahenten, die Einzelteile, die Details, die Waffen, die Schatten, die Bars durcheinander gewirbelt. Und er? Der Geiser? Kann er das in seinem Gehirn zusammen oder auseinanderhalten? Man zweifelt, als Zeuge für eine einzige Wahrheit ist er sehr suspekt. Irrlichternd schreibt und schreitet er durch die Versatzstücke hilarisch, wunderbar schräg, drei wahre Morde, leider ein dreimaliges Vergnügen. (Clemens Klopfenstein)

      Da bewegt sich nichts mehr
    • 2013

      Schöne Bescherung

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      'Du musst dein Leben ändern!, sagt nicht nur der Philosoph, sondern auch der Hausarzt – wie plötzlich mit ausgestrecktem Zeigefinger aus der Tapetentür getreten. Nicht mehr rauchen, nicht mehr trinken – nicht mehr essen? Nichts mehr schreiben?' Der namenlose Protagonist, Geisers alter Ego, wird beim Tod der eigenen Mutter nun, da er jenseits der sechzig ist, mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert und sinniert bei seinen Streifzügen durch Berlin, Basel, im Park einer Schweizer Schlossklinik und in Paris über das menschliche Dasein und über die eigene Endlichkeit. Als Folge seiner Todespanik begibt er sich ins nahegelegene Fitness-Center, um sich dort gesund zu strampeln. Diese kommerzielle Wohlfühloase ist nur eine Station in seinem Bestreben, der Versehrung äusserlich und innerlich zu trotzen. Im Schattenreich der teuren Schweizer Schlossklinik gerät der Einsame inmitten der kränkelnden Insassen unversehens an die Ränder des menschlichen Daseins. Wohin gehen die Toten? Eine Reise nach Paris schliesslich führt ihn unter anderem in den Louvre zu einer ägyptischen Kalksteinfigur, die ihm eine andere Sicht des Jenseits offenbart.

      Schöne Bescherung
    • 2009
    • 1998