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Bookbot

Manfred Riedel

    10. Mai 1936 – 11. Mai 2009
    Hören auf die Sprache
    Hegel und die antike Dialektik
    Nietzsches Lenzerheide-Fragment über den europäischen Nihilismus
    Theorie und Praxis im Denken Hegels
    Materialien zu Hegels Rechtsphilosophie
    Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung
    • Die Bände konzentrieren sich auf die europäische Tradition und lassen den konzisen Einleitungen jeweils umfangreiche Auszüge aus Originaltexten folgen, die nicht nur für die verschiedenen Epochen, sondern auch für die verschiedenen systematischen Teilgebiete der Philosophie repräsentativ sind. Nur wer sich auf Quellenlektüre einlässt, wird die komprimierten Sekundärtexte der verschiedenen Darstellungen der Geschichte der Philosophie mit Gewinn zur Hand nehmen. Das deutlich zu machen, ist nicht das kleinste Verdienst dieser Reihe. Rheinischer Merkur

      Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung
    • Hören auf die Sprache

      Die akroamatische Dimension der Hermeneutik

      Die Studien dieses Bandes befassen sich mit der Dimension des Hörens im Verstehen von Sinn, die auf dem Weg von Husserls ›Logischen Untersuchungen und dem ›Tractatus logico-philosophicus‹ zur hermeneutischen Philosophie unserer Zeit freigelegt worden ist: vom späten Heidegger wie vom späten Wittgenstein. Es handelt sich um die Freilegung der Sache des spekulativen Denkens, eines Doppelsinnes von »Sein« im Seinsverständnis, das sich immer nur im Spiegel der Worte auslegt: im Hören auf die Sprache.

      Hören auf die Sprache
    • Urteilskraft und Vernunft

      Kants ursprüngliche Fragestellung

      In den in diesem Band enthaltenen Studien nimmt Manfred Riedel Erwägungen im Umkreis der philosophischen Hermeneutik über den Gebrauch der Urteilskraft als spezifisch menschlicher Vernunfttätigkeit auf. Dieser Ausgang legt Differenzierungen heutiger Kant-Interpretationen nahe. Er ermöglicht es, das Verhältnis der Urteilskraft zur Vernunft und ihre Grundstellung im Ganzen des kritischen Gedankens genauer zu beleuchten, als das aus Perspektiven der analytischen oder sprachpragmatischen Philosophie der Fall sein kann. Es geht jedoch nicht nur um hermeneutische Gerechtigkeit, die Tugend des Interpreten, der zu verstehen sucht, sondern darum, was die Sache der Kantischen Philosophie ist. Sind doch mit »Hermeneutik« Konnotationen der »Kritik« im Sinne der Scheidung (Krisis) des Urteils von Vorurteilen verbunden, wie sie Kant der philologischen Praxis der Berichtigung korrupter Texte entnimmt – auch wenn die ›Kritik der reinen Vernunft‹ selbstverständlich keine »Kritik der Bücher und Systeme«, sondern eine des »Vernunftvermögens überhaupt in Ansehung aller Erkenntnisse, zu denen sie unabhängig von aller Erfahrung streben mag«, sein will.

      Urteilskraft und Vernunft