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Bookbot

Herbert Kraft

    5. Juni 1938
    "Mein Indien liegt in Rüschhaus"
    Theodor Storm
    Annette von Droste-Hülshoff
    Musil
    • 2021

      Theodor Storm

      Leben und Schreiben eines Aufklärers

      Was Storms Leben ausfüllte, war Schreiben, Singen, seinen Chor dirigieren, es war die Liebe zu Constanze und zu seinen acht Kindern. Dabei war er schwierig: aufgeregt, ungeduldig, rechthaberisch. Aber wie er die Kinder erzog, zum selbstverantworteten Denken, und wie er seinen Texten die Perspektive gab, wurde er ein Aufklärer, der zeigte: Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst, kein Sinn liegt ausser ihm. Er schrieb Gedichte von schmerzhafter Schönheit, Lieder über nackte Leidenschaftlichkeiten, verstörende, wahrhaftige Verse über das Nichts. Er schrieb Immensee und Schimmelreiter, aber auch Erzählungen, die es noch zu entdecken gilt: Posthuma, Eine Malerarbeit, Eine Halligfahrt, Ein stiller Musikant, Renate, Sylter Novelle. Er stellte die Schranken innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft dar und die alltäglichen Sorgen ums Auskommen. Hans und Heinz Kirch hält den historischen Moment fest, als der Arbeiter in die Geschichte eintritt, Ein Doppelgänger zeigt den Arbeiter ohne Klasse. Und mit dem blinden Motiv im Schimmelreiter erklärt Storm, was Realismus bedeutet: das heruntergebrochene Idealisierte. Das behinderte Kind ist die Krücke der Erzählung, wie Unter den Linden in Berlin Friedrich der Große in Rauchs Reiterstandbild mit dem Krückstock zu sehen ist. - from the publisher's website

      Theodor Storm
    • 2003

      Den Titel des großen Romans „Der Mann ohne Eigenschaften“ kennt jeder, der Verfasser ist jedoch mehr als sechzig Jahre nach seinem Tod so rätselhaft geblieben, wie er es zeitlebens war. In Herbert Krafts brillant geschriebenem Buch wird deutlich, wie Robert Musils Leben und Werk einander ergänzen; die Auseinandersetzung mit diesem Jahrhundertschriftsteller wird auf eine neue Stufe gestellt. Prägnant und luzide zugleich erhellt Kraft Musils Welt, nimmt dem Leser die Angst vor der Größe seines Werks und macht es für uns Heutige verständlich: das Porträt eines Lebens, das von der Passion des Schreibens erfüllt war.

      Musil
    • 1994

      Es liest sich wie eine Erzählung. Geschildert wird die Gesellschaft, in der Annette von Droste-Hülshoff gelebt und geschrieben hat. Dokumente und Abbildungen zeigen den geschichtlichen Hintergrund, auf dem ihre Texte die Zeitverhältnisse erklären. Ein literarisches Portrait entsteht und zugleich ein Gesellschaftsbild. Auch Gedichte, die bisher wenig beachtet wurden, sind jetzt interpretiert.

      Annette von Droste-Hülshoff