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Jürgen Mittelstraß

    11. Oktober 1936

    Jürgen Mittelstraß war ein deutscher Philosoph und Universitätsprofessor. Seine Arbeiten befassten sich mit Ethik, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie. Mittelstraß konzentrierte sich auf die Verbindung von theoretischen Fragen mit praktischen Problemen und auf das Verständnis der Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Sein philosophischer Ansatz zeichnete sich durch Systematik und Betonung rationaler Argumentation aus.

    Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie 1, A-G
    Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Band 4, Sp-Z
    Der mensch, das wissen und das leben
    Paul Lorenzen und die konstruktive Philosophie
    Leonardo-Welt
    Die Zukunft der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt
    • In den letzten Jahren war häufig die Klage zu hören, dass die Geisteswissenschaften marginalisiert würden. In der Tat, die Wahrnehmung von Wissenschaft im Allgemeinen und der ›Humanities‹ im Besonderen erfolgt zunehmend in ökonomischer Perspektive und verSetzt diese in Rechtfertigungszwänge. Dabei stellt sich die Frage, welche Rolle die Geisteswissenschaften in der von kulturellem und sozialem Wandel geprägten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts spielen und welche Bedeutung sie in der modernen Wissensgesellschaft haben. Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Medien diskutieren über die Funktionen und Potenziale der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt.

      Die Zukunft der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt
    • Wissenschaft und Technik machen die Welt zu einem Artefakt, zu einer Leonardo-Welt. Diese Welt, benannt nach dem Renaissanceingenieur, Wissenschaftler und Künstler Leonardo da Vinci, erfaßt auch die Natur und den Menschen. Gegenstand der mit diesem Band vorgelegten philosophischen und wissenschaftstheoretischen Überlegungen ist die Darstellung und die Kritik der Leonardo-Welt. In dem Maße, in dem diese Welt Wirklichkeit wird, ändern sich auch die Strukturen einer rationalen Kultur: Wissensstrukturen, Forschungsstrukturen, Legitimationsstrukturen und Verantwortungsstrukturen. Die Fähigkeit, diese Veränderungen als Aufklärungsprozesse zu begreifen bzw. sie zu solchen zu machen, wird für die Leonardo-Welt die Nagelprobe bedeuten.

      Leonardo-Welt
    • Paul Lorenzen wurde am 24.3.1915 in Kiel geboren. Er studierte von 1933 bis 1938 Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie in Kiel, Berlin und Göttingen und wurde 1938 in Mathematik bei Helmut Hasse in Göttingen promoviert. 1946 erfolgte die Habilitation für Mathematik in Bonn. Ab 1956 hatte Lorenzen einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Kiel inne. Er wechselte 1962 nach Erlangen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1980 blieb. Ab 1967 nutzte er die vorlesungsfreie Zeit zu Gastprofessuren an der University of Texas at Austin, später an der Boston University. Lorenzen starb am 1.10.1994 in Göttingen. Mit seinen Ansätzen zu einer konstruktiven Begründung der Mathematik hatte sich Paul Lorenzen bereits international einen Namen gemacht, als er sich in den 50er Jahren verstärkt Fragen der allgemeinen Sprach- und Wissenschaftstheorie zuwandte. In der Folge setzte er sich vor allem für Logik, für begriffliches Denken und methodisch geordnetes Vorgehen im philosophischen Diskurs ein. Dieser Band versammelt die Beiträge einer im Oktober 2015 veranstalteten Tagung zur Philosophie Paul Lorenzens. Die Tagung ging den Schwerpunkten in der Philosophie Paul Lorenzens und deren Weiterentwicklung aus der Sicht seiner Schüler nach.

      Paul Lorenzen und die konstruktive Philosophie
    • Neuzeit und Aufklärung

      • 651 Seiten
      • 23 Lesestunden

      A revision of the author's Habilitationschrift, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, 1968/69.

      Neuzeit und Aufklärung
    • Die Vorsokratiker

      Eine Studie über den Anfang von Philosophie und Wissenschaft

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Anfänge von Philosophie und Wissenschaft werden durch das vorsokratische Denken ergründet, das erstmals das Wissen in seiner begrifflichen und methodischen Form reflektiert. Jürgen Mittelstraß analysiert, wie der Übergang vom mythologischen zum rationalen Denken vollzogen wird, insbesondere durch die Beiträge von Heraklit und Parmenides. Die thalesische Geometrie spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie die Grundlagen der Beweisidee legt und somit die Möglichkeit von Philosophie und Wissenschaft eröffnet. Mittelstraß verbindet diese Entwicklung mit einem Wandel der Denkformen und bietet tiefgehende philosophische Analysen.

      Die Vorsokratiker
    • Die "Enzyklopädie Philosophie- und Wissenschaftstheorie" ist das größte Nachschlagewerk zur Philosophie im deutschsprachigen Raum. Die 8-bändige Neuauflage bietet umfassende Artikel zu klassischem und modernem philosophischen Wissen, einschließlich Logik, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie sowie deren geschichtlicher Reflexion.

      Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie - Set