Wilhelm Hennis Bücher






Wilhelm Hennis' Arbeiten zeichnen sich durch seine einzigartige Herangehensweise an die Politikwissenschaft aus, die er als 'praktische Wissenschaft' versteht, eng verbunden mit den wechselnden Umständen des politischen Handelns und den Institutionen, die dieses Handeln prägen. In der Tradition des politischen Denkens von Aristoteles bis Max Weber hat Hennis sein politikwissenschaftliches Denken an klassischen Texten und modernen Herausforderungen immer wieder erprobt. Dieser Band enthält, wie der erste, bisher unveröffentlichte Arbeiten. Rezensionen zum ersten Band loben Hennis für die hohen Maßstäbe, die er der Politikwissenschaft in Deutschland gesetzt hat. Anette Bingemer hebt hervor, dass die Aufsätze eindrücklich belegen, aus welchem stabilen politischen Verständnis Hennis sein umfangreiches Lebenswerk entwickelt hat. Ansgar Fürst beschreibt das Buch als spannenden Querschnitt durch die Problemlage der Nation, ergänzt durch amüsante persönliche Erlebnisse. Kurt Sontheimer betont, dass der Band lebendiges Zeugnis über zentrale Fragen der deutschen Politik und Demokratie seit 1949 ablegt, und er hebt die hohe Qualität, das historische Bewusstsein sowie die engagierte Verantwortung für eine menschenwürdige Zukunft hervor. Es ist eine wertvolle Sammlung, die der Wissenschaft und der Gesellschaft zugutekommt.
Wilhelm Hennis ist ein Polemiker von Graden. Dass er vor den Medien keine Beruhrungsangste hat und immer wieder mit dem Florett auf der publizistischen Buhne focht - jeder weiss es, der die Zeitlaufe aufmerksam verfolgt hat. Dieses 'Publizistische' ist hier ausgelassen. Aber es fehlt nicht an Proben seines kritischen Talents. [...] So liest sich dieses Buch wie ein spannender Querschnitt durch die Problemlage der Nation, wobei man der Lekture auch amusante personliche Erlebnisse verdankt...Ansgar Furst in Badische Zeitung vom 12. August 1999Dies faszinierende Buch gehort in den Bucherschrank eines jeden politisch Interessierten.Patrick Horst in Die Welt vom 24./25./26.12.1999
Die Auseinandersetzung mit Max Webers "Fragestellung" wird in diesem Band fortgeführt, indem Wilhelm Hennis die systematisch-soziologische Interpretation hinterfragt und stattdessen eine werkgeschichtliche Perspektive einnimmt. Besonders betont wird der Einfluss von Thukydides auf Webers Denken, dessen Bedeutung durch Wilhelm Roschers, Nietzsches und Jacob Burckhardts Arbeiten erschlossen wird. Die gesammelten Studien bieten tiefgehende Einblicke in Webers politische Theorie und deren historische Kontexte, was die Lektüre sowohl gewinnbringend als auch bereichernd macht.
Politikwissenschaft und politisches Denken
Politikwissenschaftliche Abhandlungen II
- 386 Seiten
- 14 Lesestunden
Wilhelm Hennis präsentiert in seinen Aufsätzen eine einzigartige Perspektive auf politikwissenschaftliches Denken, das er durch die Auseinandersetzung mit klassischen Texten und aktuellen Herausforderungen immer wieder erfrischt. Seine Analysen bieten tiefgehende Einblicke in politische Fragestellungen und reflektieren die Entwicklung von Ideen und Konzepten in der Politikwissenschaft.
Auf dem Weg in den Parteienstaat
- 167 Seiten
- 6 Lesestunden
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