Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Dieter Simon

    7. Juni 1935
    Die Verantwortung des Juristen heute
    Die Glaubensgesellschaft
    Zur Autonomie des Individuums
    Die Unabhängigkeit des Richters
    Rechtsfindung am byzantinischen Reichsgericht
    Rechtshistorische Schriften
    • 2025

      Rechtshistorische Schriften

      Antike und Mittelalter

      Der Band versammelt 120 Beiträge von Dieter Simon, die sich mit der Rechtsgeschichte des antiken Griechenlands, Roms und Byzanz beschäftigen. Er bietet nicht nur Analysen von Urteilen, Rechtsgeschäften und Formularen, sondern auch Ersteditionen neu entdeckter Rechtstexte. Zudem werden Themen wie Familien- und Erbrecht sowie öffentliches und Verfahrensrecht behandelt. Methodische Reflexionen zur Rechtsgeschichte und Erinnerungen an bedeutende Rechtshistoriker des 20. Jahrhunderts runden das Werk ab und bieten einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Rechts.

      Rechtshistorische Schriften
    • 2023

      Ἡ Πεῖρα – Die Peira

      Ein juristisches Lehrbuch des 11. Jahrhunderts aus Konstantinopel – Text, Übersetzung, Kommentar, Glossar

      Die Peira ist das einzige byzantinische Rechtsbuch, welches uns Informationen über die Praxis des kaiserlichen Gerichts im Konstantinopel der mittelbyzantinischen Zeit liefert. Verfasst wurde der als Lehrbuch konzipierte Text von einem Mitarbeiter des berühmten Richters Eustathios Rhomaios. Nach dessen Tod exzerpierte der nicht näher bekannte Autor aus den Urteilen und Gutachten des Richters einzelne Sentenzen, referierte Argumente, zitierte Gesetze und erzählte Fälle. Die Arbeit war sowohl für als Richter oder als Advokaten praktizierende Juristen, als auch für den Rechtsunterricht vorgesehen. Das Lehrbuch war beliebt und wurde noch im 14. Jhdt. benutzt. Die Peira gibt uns die Möglichkeit einen Blick auf die Privatrechtsverhältnisse und auf die Straftaten in der byzantinischen Adelsgesellschaft des 11. Jahrhunderts zu werfen. Erstmalig 1856 von Zachariä von Lingenthal aus der einzigen Handschrift, dem Laurentianus LXXX. 6, herausgegeben, entstand wegen der zahlreichen Mängel dieser Ausgabe alsbald der Wunsch nach einer kritischen Neuedition. Diese wird hier vorgelegt. Der Text ist ins Deutsche übersetzt und durch eine rechtshistorische Kommentierung, ein Glossar und ausführliche Indizes auch für den Nichtjuristen erschlossen.

      Ἡ Πεῖρα – Die Peira
    • 2013

      Kohlrauschs Hand

      Hinweise zum Wesen von Verstrickung

      • 36 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Es gibt nicht nur die eine, einzig wahre Erinnerung. Es gibt derer ebenso viele wie es verschiedene Perspektiven auf ein Ereignis gibt. Dem gegenüber steht heutzutage eine Erinnerungskultur, die ihresgleichen sucht. Hier noch eine Lücke zu finden für Tage, an denen an etwas gedacht werden soll, ist schwierig. Ironisch könnte man einen Tag einfordern für die Erinnerung an die linke Hand des Berliner Rechtswissenschaftlers Kohlrausch – eine Hand, die beim Hitlergruß in der Hosentasche steckt, statt patriotisch-militärisch stramm gestreckt zu sein. Der Autor thematisiert die Versuchungen, mit denen es totalitären Regimen gelingt, Arglose und Opportunistische in ihren Dienst zu ziehen, und die Schwierigkeiten der Betroffenen, sich post festum aus ihrer Verstrickung zu befreien.

      Kohlrauschs Hand
    • 2004

      Zeithorizonte in der Wissenschaft

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Zeit und der Begriff von Zeit, den Menschen haben, prägen sowohl unsere Alltagspraxis als auch die Wissenschaften. Die Beiträge reflektieren Zeitbegriff und Zeithorizonte in den verschiedenen Wissenschaften. Aus philosophischer Sicht wird gefordert, den Handlungs- und Gestaltcharakter der Zeit wieder zu einem Erfahrungselement des Lebens zu machen, die Zeitkonditionen des Wissens und seine Endlichkeit zu reflektieren, die Debatte über Fortschritt und Rückschritt der Wissensakkumulation an ihren vergangenen Gestalten zu messen, gar auf Epochenbegriffe zu verzichten. Wissenschaftshistoriker erörtern, wie Menschen durch ein Netzwerk von Zeitrhythmen bestimmt werden, wie der Zeithorizont der Experimentalwissenschaften an spezifische Relationen von Objekten und Prozessen gebunden ist und welche Dichotomien unser biologisches Denken durchziehen. Naturwissenschaftler definieren die Zeit durch atomare und molekulare Prozesse, aktuelle Fragen betreffen den Ursprung der Zeitrichtung und Irreversibilität. Aus rechtshistorischer Sicht wird aufgezeigt, wie juristische Schreibwut der Neuzeit selbstreferenziell das Fundament des Rechtsystems in eine unübersehbare textuelle Welt fragmentierte und wie die Metapher „Zeithorizonte“ als probates Mittel zur Konstruktion von Orientierungen erhält.

      Zeithorizonte in der Wissenschaft
    • 2000