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Bookbot

Horst Gundlach

    Arbeiten zur Psychologiegeschichte
    Untersuchungen zur Geschichte der Psychologie und der Psychotechnik
    Reiz, zur Verwendung eines Begriffes in der Psychologie
    Die Brüder Jochmann aus Pernau
    Wilhelm Windelband und die Psychologie
    Wissenschaftler
    • 2022

      Wissenschaftler

      Vierhundert Jahre Begriffsgeschichte einer Wörtersippe

      • 427 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Entwicklung des Begriffs „Wissenschafter“ über 400 Jahre wird detailliert beleuchtet, von seiner herabwürdigenden Verwendung durch Theologen bis hin zu seiner anerkennenden Bedeutung bei anderen Autoren. Während im 19. Jahrhundert eine klare Unterscheidung zwischen „Wissenschafter“ und „Wissenschaftler“ bestand, zeigt sich im 20. Jahrhundert eine Spaltung des Wortgebrauchs. In der Schweiz und Österreich bleibt die positive Konnotation erhalten, während in Deutschland und der DDR die abfällige Form dominant wird. Die Analyse thematisiert auch die sprachlichen Folgen der NS-Zeit und die damit verbundene Stigmatisierung.

      Wissenschaftler
    • 2020

      Es ist bekannt, dass Carl Gustav Jochmann (1789?1830) einen älteren Bruder hatte, Johann Ludwig Jochmann (1785?1814). Wenig ist über ihn bekannt, das Wenige fehlerhaft. Noch weniger ist über die Verbindung zwischen den Brüdern bekannt.0Die parallelen Leben werden quellenmäßig rekonstruiert: Sie besuchen dieselbe Schule in Riga, studieren an verschiedenen deutschen Universitäten in unterschiedlichen Fakultäten und kehren getrennt nach Livland zurück. Der ältere Bruder macht Karriere als Chirurg an der Universität Dorpat, der jüngere wird Rechtskonsulent in Riga. Ob beide in Deutschland oder Livland zueinander Kontakt hatten, geht aus den Quellen nicht hervor. Der Ältere stirbt 1814 in Dorpat, der Jüngere hinterlässt zahlreiche Schriften ohne Erwähnung des Bruders.0Der Lebenslauf des Älteren eröffnet ein Bild der Dorpater Medizinischen Fakultät in den Wirren der Napoleonischen Kriege. Als reizvolle biographische Ergänzung werden Johann Ludwig Jochmanns Aufzeichnungen über eine naturhistorische Reise nach Lappland wiedergegeben.

      Die Brüder Jochmann aus Pernau
    • 2019

      Thomas Mann und Rudolf Ibel

      Ein Widerstreit um den politischen Diskurs Deutschlands

      • 413 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Reichstagswahl im September 1930 verwandelte die politische Landschaft des Deutschen Reiches insofern, als der Wähleranteil der NSDAP in die Höhe schoss. Thomas Mann beschloss, mit einer politischen Rede in Berlin für die Bewahrung der Demokratie zu werben. Er erzeugte eine gewaltige Resonanz in Zeitungen und Zeitschriften, da das politische Spektrum von der äußersten Rechten über Konservative, Liberale, Sozialdemokraten bis zur äußersten Linken sich zu Kommentaren herausgefordert sah. Eine einzige dieser vielen Bewertungen veranlasste Thomas Mann zu einer eingehenden Replik. Ihr Autor, der ihm unbekannte Hamburger Germanist Rudolf Ibel (1900–1965), parierte mit einer eigenen Entgegnung. Die Texte dieser harten Kontroverse werden hier wiedergegeben. Der Anlass der Berlinreise Manns wird dargestellt, kennzeichnende Kommentare werden erläutert. Dem wird eine Biographie Rudolf Ibels beigegeben, den die Germanistik bisher nur als einen der Opponenten Manns zur Kenntnis genommen hat.

      Thomas Mann und Rudolf Ibel
    • 2018

      Über das Leben des Spätaufklärers Carl Gustav Jochmann (1789-1830) ist wenig bekannt. Er publizierte anonym, Autobiographisches ist unbekannt, sein schriftstellerischer Nachlass ist verschollen. Hier soll Licht auf Abschnitte seines Lebens und Nachlebens geworfen werden. Der Student Jochmann, so wurde posthum berichtet, habe sich als Söldner bei Napoleon verdingt, um mit dessen Armeen Polen wiederherzustellen. Ob und wie das realisierbar gewesen sein mag, untersucht die erste Studie. Die zweite Studie handelt von dem Testament, das Jochmann im Jahr seines Todes verfasste, bringt eine verbesserte Textfassung und verfolgt mit bisher unbeachtetem Archivmaterial, wie und wo es zur Öffnung des Testaments und zu seiner Exekution kam. Im Testament hinterließ Jochmann eine stattliche Summe zur Errichtung einer wohltätigen Verpfründungs- und Versorgungsanstalt in Karlsruhe, seinem letzten Wohnort. Wie die dortige Karl Friedrich-, Leopold- und Sophien-Stiftung entstand und welchen Anteil Jochmanns Vermächtnis daran hatte, zeigt die dritte Studie.

      Carl Gustav Jochmann als Söldner, als Testator, als Stifter
    • 2017

      Wilhelm Windelband und die Psychologie

      Das Fach Philosophie und die Wissenschaft Psychologie im Deutschen Kaiserreich

      • 708 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Wilhelm Windelband, ein bedeutender Philosoph des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, prägte die deutsche Philosophie durch seine Lehren und Schriften. Als Ordinarius der Philosophie an einer renommierten Universität setzte er sich intensiv mit der Entwicklung der Geisteswissenschaften auseinander. Windelband ist bekannt für seine Unterscheidung zwischen nomothetischen und idiographischen Wissenschaften, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Methodologie der Sozial- und Geisteswissenschaften hatte. Sein Werk beleuchtet die Verbindung zwischen Wissenschaft und Kultur und bietet tiefgreifende Einsichten in die philosophischen Strömungen seiner Zeit.

      Wilhelm Windelband und die Psychologie
    • 2016

      Der Spätaufklärer Carl Gustav Jochmann (1789–1830) publizierte zu Lebzeiten nur anonym. Posthum enthüllte ein Freund seinen Namen, mit dem dann seine in der Restaurationszeit politisch verdächtigen Bücher und sein Nachlass verbunden werden konnten. Am Beispiel des Karl Nauwerck, eines Angehörigen der Frankfurter Nationalversammlung, der sich ins politische Exil retten musste, werden erste Spuren seiner Wirkung im Vormärz aufgezeigt. In der Reaktionszeit verliert sich seine Spur. Am Ende der Weimarer Republik wird Jochmann neu entdeckt. Die drei Außenseiter, die sich mit ihm befassen, Werner Kraft, Wilhelm Kütemeyer und Walter Benjamin, werden politisch verfolgt, fliehen ins Exil oder den Schwarzwald. Erst nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur konnte eine Jochmann-Forschung sich entwickeln. In der DDR wurde Jochmann politisch geachtet, da er dialektisch als prämarxistischer Revolutionsverteidiger dargestellt, andererseits als Verfechter der Freiheit subversiv aufgefasst werden konnte, wie am Beispiel des Berliner Philosophiehistorikers Wolfgang Heise gezeigt wird.

      Carl Gustav Jochmann
    • 2014

      Dr. Horst Gundlach, 258 Seiten Festeinband mit 160 Fotos und Abbildungen.Das E-Book Die deutsch-deutsche Grenze 1945–1990 wird angeboten von Verlag Rockstuhl und wurde mit folgenden BegriffenSperrzone, Grenzsperren, Kraftfahrzeugsperrgraben, SM-70, Bunker, Schutzstreifenzaun, Beobachtungstürme, Splittermine, Grenze DDR, Schutzstreifen, Erdminenfelder, Grenzsäulen, Grenzzaun, Metallgitterzaun, Kontrollstreifen, Erdbeobachtungsunterstände

      Die deutsch-deutsche Grenze 1945 - 1990
    • 2012

      Damals in Langensalza

      • 99 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Erinnerungs- und Erfahrungsbericht von Dr. Horst Gundlach ist ein Taschenbuch mit 100 Seiten und 40 historischen Fotos. Der Autor beschreibt seine Kindheit, beginnend mit dem Umzug nach Langensalza im Alter von zwei Jahren, als seine Familie dort ankam. Sein Vater, ein Soldat des Kradschützen-Bataillons, war erst nach seiner Heiratsverpflichtung im Jahr 1936 nach Langensalza versetzt worden. Die Stadt, bekannt für ihre Kirchen und Fachwerkhäuser, war ein wichtiges Mittelzentrum mit etwa 13.000 Einwohnern und bot zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie Arbeitsplätze in verschiedenen Industrien. Das Leben in Langensalza war stark vom Militär geprägt, das in der ehemaligen Ulanenkaserne stationiert war. Das Buch behandelt verschiedene Themen, darunter den Umzug, den Alltag, den Beginn des Krieges, die ersten Schuljahre und die Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Menschen. Der Autor schildert Fliegeralarme, die Ankunft der Amerikaner und die russischen Truppen sowie die Rückkehr seines Vaters. Er reflektiert über seine Schulzeit, Besuche bei Verwandten und die Herausforderungen des Lebens in der Böhmenstraße. Abschließend beschreibt er seine letzten Jahre in Langensalza und die Reise in den Westen, die ihn schließlich von seiner Heimatstadt trennt.

      Damals in Langensalza
    • 2006

      Autor: Horst Gundlach, Taschenbuch, 98 Seiten mit 101 Fotos und Abbildungen. Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die „Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie“. Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und -wege von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt. Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf DDR-Gebiet sowie der Weg von DDR-Bürgern zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen. Inhalt: Die Grenzsperren der DDR im Überblick 6 Der 10-m-Kontrollstreifen 8 Der Schutzstreifen 10 Die Sperrzone 11 Der erste Grenzzaun 13 Die hölzernen Beobachtungstürme 14 Erdbeobachtungsunterstände und -bunker 16 Der doppelte Grenzzaun 19 Die Erdminenfelder 20 Der Kraftfahrzeugsperrgraben 30 Der einreihige Metallgitterzaun 31 Die Grenzsäulen der DDR 33 Der Schutzstreifenzaun 37 Die Splittermine SM-70 40 Die Bergetrupps 44 Der Kolonnenweg und der 6-m-Kontrollstreifen 46 Das Grenzmeldenetz 49 Die runden Beobachtungstürme aus Betonfertigteilen 50 Postensignalgeräte 52 Hundesperren und Diensthunde 55 Lichtsperren 59 Gewässersperren 61 Der Grenzsicherungs- und Signalzaun (GSSZ) 63 Neue Beobachtungstürme und Führungsstellen 67 Betonsperrmauern 73 Die Grenztruppen 74 Die Grenzaufklärer 79 Freiwillige Helfer der Grenztruppen (FHG) 82 Die Volkspolizei 83 Die Staatssicherheit 85 Der Abbau der Grenzsperren 88 Umfang und Wirksamkeit der Grenzsperren 93 Genutzte Informationsquellen 96 Schlusswort 9

      Die Grenzüberwachung der DDR