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Bookbot

Peter Uwe Hohendahl

    1. Jänner 1936
    Herausforderungen des Realismus
    Öffentlichkeit - Geschichte eines kritischen Begriffs
    Literatur und Literaturtheorie in der DDR
    Das Bild der bürgerlichen Welt im expressionistischen Drama
    Heinrich Heine
    Literarische Kultur im Zeitalter des Liberalismus
    • Heinrich Heine

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden
      1,0(1)Abgeben

      Die in diesem Band versammelten Aufsätze, geschrieben zwischen 1973 und 2006, setzen sich mit Heinrich Heine als Dichter, Kritiker und Intellektuellem auseinander. Die Beiträge beschäftigen sich insbesondere mit drei Themen: Heines Beitrag zur Ästhetik und Kunstkritik des 19. Jahrhunderts, mit seiner komplexen Rolle als Autor und Intellektueller in der deutschen und französischen Öffentlichkeit seiner Zeit und drittens mit seiner umstrittenen deutschen Rezeption im 20. Jahrhundert. Zugleich verfolgen die Aufsätze die tiefgreifende Veränderung des Heine-Bildes von den sechziger Jahren bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts. In diesen Jahrzehnten wurde aus dem Außenseiter Heine der in den europäischen Kanon integrierte Dichter, der sich damit zur Leitfigur der europäischen Moderne entwickelte. Entsprechend haben sich die Aufgaben der Heine-Forschung, wie der Autor abschließend darlegt, entscheidend verändert. Die Notwendigkeit, den Dichter gegen konservative und rechte Gegner zu verteidigen, ist entfallen. Neben seinen Beiträgen zur Heine-Forschung ist der Autor, Peter Uwe Hohendahl, bekannt geworden durch seine Arbeiten zur Geschichte der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, ferner durch seine Untersuchungen zur Literaturkritik und zur Geschichte der Germanistik, sowie seine Forschungen zur Entwicklung des Literatursystems in der Epoche des Liberalismus.

      Heinrich Heine
    • Peter Uwe Hohendahl und Patricia Herminghouse lehren Germanistik an der Washington University, St. Louis, USA.die in diesem Band gesammelten Aufsätze, die (mit Ausnahme des Beitrags von Silvia Schlenstedt) auf Vorträgen beruhen, die auf dem Symposium über deutsche Literatur in St. Louis (USA) 1974 gehalten worden sind, geben eine Übersicht über Tradition, Selbstverständnis und Tendenzen der DDR-Literatur. Die handeln von der kulturellen Tradition des deutschen Sozialismus und der Kulturpolitik der DDR, von der Modernismus-Debatte seit 1956 und der Entwicklung einer realistischen Literaturtheorie (z.B. in der Auseinandersetzung mit dem New Criticism, dem Strukturalismus und der Rezeptionsästhetik). Sie analysieren die unterschiedlichen dramatischen Konzeptionen von Brecht und F. Wolf und ihre Folgen für die zeitgenössischen Theaterstücke in der DDR (z.B. H. Baierl, H. Müller, V. Braun), sie fragen nach dem Verhältnis von gesellschaftlicher Wirklichkeit und Romanliteratur anhand der Darstellung der sozialen Mobilität oder der Stellung der Frau (z.B. bei C. Wolf, J. Becker), und sie skizzieren gegenwärtige Tendenzen in der DDR-Lyrik.Neben Germanisten, die an amerikanischen Universitäten lehren, sind in diesem Band zwei Literaturwissenschaftler der DDR mit Beiträgen vertreten: Silvia Schlenstedt und Robert Weimann.

      Literatur und Literaturtheorie in der DDR
    • Die historische Analyse zum Begriff Öffentlichkeit. Hohendahl veröffentlicht einen Lern- und Arbeitsband, der die international gewachsene Bedeutung des Begriffs Öffentlichkeit historisch und aktuell umreißt. Dabei werden die Entstehung moderner Öffentlichkeit und des modernen Publikums, das klassische liberale Modell von Öffentlichkeit, die moderne Öffentlichkeit und die Erfahrungen von Öffentlichkeit im Zeichen der Postmoderne als wichtige Stufen dargestellt.

      Öffentlichkeit - Geschichte eines kritischen Begriffs
    • Herausforderungen des Realismus

      • 331 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Band erforscht die Produktivität der jüngeren Realismus-Forschung für neue Lektüren von Theodor Fontane. Dazu laden Fontanes so welthaltige und geschichtsträchtige Gesellschaftsromane besonders ein: mit ihren vielfältigen Wahrnehmungs- und Beobachtungsparadigmen, ihrer ausgefeilten Dramaturgie der Dinge und ihrem Zusammenspiel von Medialität und Materialität. Der Band enthält Beiträge zu sämtlichen Gesellschaftsromanen – von Vor dem Sturm (1878) bis zum Stechlin (1899) –, die vor dem Hintergrund der neueren Realismus-Debatten diskutiert werden. Mit Beiträgen u. a. von Christian Begemann, Eric Downing, Sean Franzel, Samuel Frederick, Eva Geulen, Claudia Liebrand, Gerhard Neumann, Anette Schwarz, Elisabeth Strowick und Stefan Willer.

      Herausforderungen des Realismus
    • Erfundene Welten

      Relektüren zu Form und Zeitstruktur in Ernst Jüngers erzählender Prosa

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der Erzähler Ernst Jünger hat bisher im Schatten des Soldaten und konservativen Denkers gestanden. Diese Untersuchung gilt daher nicht seiner Weltanschauung, sondern der Struktur seiner Romane im Kontext der literarischen Moderne. Hohendahl beschäftigt sich mit der Erzählstruktur von Jüngers Hauptwerken; »Auf den Marmorklippen«, »Heliopolis«, »Gläserne Bienen« und »Eumeswil«. Im Mittelpunkt stehen Fragen der Erzählhaltung, z. B. der Relation von Erzähler und Autor, der Beziehung von erfundener Welt und historischer Realität sowie der Gestaltung von Zeitverhältnissen innerhalb der Romane. Besonderes Interesse gilt der Konzeption von fiktionaler Zukunft und ihrer narrativen Verflechtung mit einer imaginierten Vergangenheitsperspektive, d. h. der Figur der Zukunft als Vergangenheit. Die Romane erweisen gerade in dieser Hinsicht ihre Eigenheit gegenüber Jüngers diskursiver Prosa. Als Erzähler gelingt es Jünger, zumal in seinem Spätwerk, sich von der eigenen Weltsicht zu lösen und sie in Frage zu stellen.

      Erfundene Welten
    • Übergänge

      Autobiographische Notate

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Peter Uwe Hohendahl wurde 1936 in Hamburg geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Nach dem Besuch eines neusprachlichen Gymnasiums begann er 1955 ein Jurastudium, das er jedoch nach einem Jahr abbrach. Er studierte anschließend Deutsche Literatur, Geschichte und Philosophie in Hamburg und Göttingen und promovierte 1964 mit einer Arbeit über expressionistisches Drama. Während seiner Studienzeit reiste er nach Italien, Frankreich und England. Ein Postdoctoral Fellowship ermöglichte ihm einen einjährigen Aufenthalt an der Harvard University, wo er sich entschied, in den USA zu bleiben. 1965 wurde er Assistant Professor an der Pennsylvania State University und 1968 Associate Professor an der Washington University in St. Louis, wo er 1972 die Leitung der Deutschen Abteilung übernahm. 1977 wechselte er an die Cornell University, wo er 1981 erneut die Leitung der Deutschen Abteilung übernahm. 1992 baute er das interdisziplinäre Institute for German Cultural Studies auf und leitete es bis 2007. Zu seinen akademischen Ehrungen zählen die Mitgliedschaft in der American Academy of Arts and Sciences und der Forschungspreis der Humboldt-Stiftung. Seit 1965 ist er mit Eecky Maria Hohendahl verheiratet und hat zwei Töchter, die in Amerika geboren wurden.

      Übergänge