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Bookbot

Lida Winiewicz

    17. März 1928 – 7. Oktober 2020
    Elternschule
    Der verlorene Ton
    Lord Ajax
    Ist die schwarze Köchin da?
    Späte Gegend
    Späte Gegend
    • Späte Gegend

      Protokoll eines Lebens

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      In "Späte Gegend" erzählt Lida Winiewicz die Lebensgeschichte einer Bäuerin und bietet einen authentischen Einblick in den ruralen Alltag des letzten Jahrhunderts. Durch Gespräche mit der Nachbarin entstehen lebendige Erinnerungen, die das Leben in einer ländlichen Umgebung widerspiegeln, nur zwei Autostunden von Wien entfernt.

      Späte Gegend
    • "Späte Gegend" – so heißt bei uns die, wo ich her bin. Weil alles später reift. Wenn überhaupt: Manches reift gar nicht. Späte Gegend schildert eine längst in Vergessenheit geratene Lebensweise auf einem Bauernhof im 20. Jahrhundert. Schonungslos ehrlich, eindrücklich und liebevoll hat Lida Winiewicz die Lebensgeschichte einer 80- jährigen Bäuerin niedergeschrieben, wie sie selten bewahrt wird. Sie erzählt vom ruralen Alltag und seinen Gepflogenheiten: von der harten Arbeit, der Viehpflege, vom ständigen Hunger und Sparen, von den Dienstbotenjahren, den Gaststuben, den Hausmitteln, vom Wohnen auf engstem Raum und in einer Großfamilie. Es ist eine authentische Aufzeichnung geworden, ein Stück Zeitgeschichte.

      Späte Gegend
    • Zum 90. Geburtstag von Lida Winiewicz, die sowohl für ihre Übersetzungen aus dem Französischen, Englischen und Italienischen wie auch für ihre Drehbücher für Film, Funk und Fernsehen bekannt wurde, publiziert der Braumüller Verlag einen schmalen Band mit ihren Gedichten „Ist die schwarze Köchin da?“, die in dramatisierter Fassung sowohl auf der Bühne aufgeführt als auch auf CD eingesprochen wurden. Darin befasst sie sich - mit Augenzwinkern und Ironie - mit Alter und Tod, ihren lästigen Begleiterscheinungen wie dem zusehends verfallenden Körper, den Nebenwirkungen der täglichen Medikamentendosis oder der Frage, wie im Jenseits mit einer Hüftprothese zurechtzukommen ist. Denn Altwerden ist nichts für Weicheier, wie die Autorin trocken vorführt.

      Ist die schwarze Köchin da?
    • Ein prächtiges altes Schloß mit mehrhundertjähriger Geschichte zu übernehmen, Oberhaupt einer Familie mit erlauchtem Namen zu werden und obendrein noch Anthea, das reizendste Mädchen weit und breit, zu ehelichen - das sind Pläne, die der alte Lord Darracott mit seinem Enkel Hugh verfolgt. Zur Schadenfreude der geprellten Erben erweist sich der aufrechte Major Hugh Darracott jedoch als ein Mann mit ungeschliffenen Manieren und bäuerischem Dialekt, dem der Vetter Vincent bald den Beinamen "Ajax der Tölpel" verpaßt. Doch die liebliche Anthea durchschaut als einzige, was sich hinter seiner Unbeholfenheit verbirgt.

      Lord Ajax
    • Angeblich gibt es ein Leben, auch wenn man nicht singen kann. Die Geschichte eines Mädchens, das Sängerin werden will. Eine längst verstorbene jüdische Großmutter macht diesen Traum zunichte. Das Auftrittsverbot wird für Lida so traumatisch, dass sie ab dem G, dem höchsten Ton des Liedes Das Heidenröslein von Schubert, für immer ihre Stimme verliert. Alle Anstrengungen nach dem Krieg, auch mit Therapeuten die hohen Töne zurückzuholen, scheitern. Diese autobiografische Geschichte über Kindheit und Jugend eines „jüdisch versippten“ Mädchens kennzeichnet das Staunen über die damalige Gleichzeitigkeit von unauffälligem Alltag und mörderischem Wahnsinn. Sehr berührend werden die Erlebnisse vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg reflektiert und erzählt. Man folgt Lida Winiewicz auf dieser Reise gerne und schmunzelt manchmal, mit welcher Klarheit sie die Dinge sieht. Und wenn nach einem Luftangriff ein abgeschossener amerikanischer Pilot auf der Straße hockt, umringt von schweigenden Menschen, dann lächelt man ihm zu, und wenn es das Leben kostet.

      Der verlorene Ton
    • Nach dem großen, anhaltenden Erfolg von „Geisterbahn“ hat Lida Winiewicz wieder witzige, nachdenkliche, höchst originelle Beobachtungen aus dem Alltag niedergeschrieben. Wie oft haben Sie sich schon zum Essen niedergesetzt? Tausendmal? Zehntausendmal? Hunderttausendmal? Die meisten Mahlzeiten vergisst man. Aber ein paar sind dabei, an die erinnert man sich — fröhliche, traurige, öde, preiswerte, teure, einsame, verzauberte, folgenschwere, kurz: einmalige — weshalb auch immer. KATZENTISCH, Ausbeute der Autorin, schildert Mahlzeiten letzterer Art. Und jeden Leser möge das eigene Gedächtnis verblüffen. Gesegneten Appetit!

      Katzentisch
    • Berührender Roman einer Jugend im Kriegs-Wien Zweiter Weltkrieg in Wien: Verdunkelung, Feind im Anflug, Verschüttete, »Kraft durch Freude«, die Hakenkreuzfahne am Rathaus, das Fallbeil im Landesgericht. Und nie gekannt, längst verstorben, eine Großmutter namens Esther. Die Spur führt mitten durchs Leben der beiden Enkelinnen. Sie gehen in die Oper. Die Oper bietet Asyl. Musik und Unwirklichkeit helfen, die Wirklichkeit zu ertragen. Lida Winiewicz schildert packend die lebensgeschichtlichen und historischen Ereignisse einer Jugend im Kriegs-Wien und parallel das Leben der Familienmitglieder im Exil.

      Die Kinder gehen in die Oper