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Bookbot

Peter Waldmann

    Diktatur, Demokratisierung und soziale Anomie
    Entwicklung eines Fahrzeugführungssystems zum Erlernen der Ideallinie auf Rennstrecken
    Oligarchie in Lateinamerika
    Elitenbildung im kulturellen und historischen Vergleich
    Terrorismus
    Der anomische Staat
    • 2024

      Elitenbildung im kulturellen und historischen Vergleich

      Der prägende Einfluss der Familien, Vorbilder und Lehrmeister

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Studie von Peter Waldmann hinterfragt die gängige Auffassung in der Elitensoziologie, dass Spitzenpositionen allein durch individuelle Tüchtigkeit besetzt werden. Stattdessen untersucht sie, wie Gesellschaften sicherstellen können, dass die Klügsten und Leistungsstärksten Führungsrollen einnehmen. Historisch und kulturvergleichend analysiert sie die Elitenbildung vom Feudalismus bis zu den späten 70er Jahren in Ländern wie Deutschland, Frankreich, den USA, Japan und China. Zentrale Erkenntnisse zeigen die Schlüsselrolle von Oberschichtfamilien, individueller Ausbildung durch Lehrmeister und den Einfluss konkreter Personen im Auswahlprozess.

      Elitenbildung im kulturellen und historischen Vergleich
    • 2021
    • 2018

      Wie Fremde Fremde sehen

      Selbstreflexion und Selbstverortung jüdischer Identität in der Literatur

      • 323 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In seinen interdisziplinären Studien untersucht Peter Waldmann Romane der letzten beiden Jahrhunderte von Juden in der Diaspora. Daraus entsteht eine Geschichte der jüdischen Selbstverortung, die aktuell in der Sackgasse einer zur Gedenkkerze herabgewürdigten Existenz heutiger Erinnerungskultur zu enden droht. Die Textauswahl reicht von Heine über die Roths und Canetti bis hin zu Menasse – sie alle beschreiben Fremd heitserfahrungen, die damit verbundenen Erniedrigungen und den artikulierten Wunsch nach Zugehörigkeit und Anerkennung. Festgefahren im ständigen Versuch der Assimilation droht dem Fremden sowohl der Verlust der eigenen Identität als auch das Nichterreichen des Ziels Integration. Ebenso zeigt Waldmann, welche Rolle der Nationalstaat dabei spielt, denn in einer Gegenwart multikultureller Gesellschaften ist es nicht selbstverständlich, dass Minderheiten im Besitz einer eigenen Stimme sind.

      Wie Fremde Fremde sehen
    • 2017

      Der konservative Impuls

      Wandel als Verlusterfahrung

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Radikaler Wandel löst häufig Angst aus und wird abgelehnt. Aber der Rückgriff auf Vertrautes und Bewährtes kann eine Entwicklungsdynamik auch fördern. Wie gehen Menschen mit einschneidenden Veränderungen um? Wie werden z. B. Tod und Trauer, Exil und der Verlust der Heimat, Revolutionen oder sozioökonomische Entwicklungssprünge bewältigt? Situationen radikalen Wandels werden von vielen als Verlust des Vertrauten erlebt, sie lösen Angst aus und werden abgelehnt. In solche Ereignisse involviert, geben sich Menschen häufig dem »konservativen Impuls« hin, sind bestrebt an der Vergangenheit festzuhalten. Blockiert der »konservative Impuls« somit grundsätzlich jede Entwicklung? Peter Waldmann zeigt an neun idealtypischen Beispielen, wie Wandel sowohl individuell als auch gesellschaftspolitisch verarbeitet wird. Sein erstaunlicher Befund ist, dass die Triebkräfte des konservativen Impulses eine Entwicklungsdynamik nicht nur bremsen. Im Gegenteil: Sie können je nach Zeitpunkt, Kontext und Kräfteverhältnis sogar zu einer wesentlichen Voraussetzung werden.

      Der konservative Impuls
    • 2010

      Argentinien

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Peter Waldmann, seit Jahrzehnten soziologisch und durch viele wissenschaftliche Aufenthalte und private Reisen mit dem „Rätsel Argentinien“ befasst, zieht mit diesem Buch Bilanz. Wie erklärt es sich, dass dieses Land, das zwischen 1880 und 1930 einen spektakulären wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung nahm und dem noch 1940 von manchen Ökonomen eine große Zukunft vorausgesagt wurde, seit 1950 zu stagnieren begann und sich heute mehr und mehr in einem Niedergang befindet? Waldmann arbeitet die Hintergründe und Ursachen des dekadenten Verfalls des Landes auf und stößt dabei auf strukturelle Faktoren der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklung von Demokratien, die für uns Europäer von hoher Relevanz sein sollten: Eliteversagen in Politik und Wirtschaft, ein in weiten Teilen der Bevölkerung verbreiteter exzessiver Individualismus, der nicht durch ein starkes Regelsystem wie zum Beispiel in den USA aufgefangen wird, sowie die fehlende Identifizierung mit der Nation als einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Der Abstieg Argentiniens, so das Fazit von Peter Waldmann, wird kein Ende nehmen, wenn sich diese Parameter nicht gravierend ändern. Waldmann zeigt, was Länder und ihre Regierungen tun müssen, wenn sie nicht auf die Verliererseite geraten wollen. Gerade in Krisenzeiten sind auf Seiten von Wirtschaft und Politik entscheidende Weichenstellungen nötig. Wir müssen aus den Fehlern Argentiniens lernen!

      Argentinien
    • 2009

      Die Führung von Kraftfahrzeugen zählt zu den zielgerichteten sensomotorischen Tätigkeiten. Basierend auf sensorischen Informationen wird dabei mit Hilfe motorischer Eingriffe über die Betätigungseinrichtung das Fahrzeug von einem Ausgangsort zu einem Zielort geführt. RASMUSSEN unterteilt in [Ras83] derartige zielgerichtete sensomotorische Tätigkeiten des Menschen in drei Verhaltenskategorien. Komplexe Verkehrssituationen, die den Fahrer unvorbereitet treffen und ihm bisher untrainierte Handlungsweisen abverlangen, führen den Fahrer auf die Ebene des „wissensbasierten Verhaltens“. Kam der Fahrer in der Vergangenheit schon häufiger in kritische Situationen, so verfügt er über ein Repertoire von gespeicherten Verhaltensmustern (Regeln) und er wird in einer vergleichbaren Situation die nach seinem Dafürhalten optimale Regel abrufen. Der Fahrer agiert hierbei auf der Ebene des „regelbasierten Verhaltens“. Die dritte Ebene bezeichnet RASMUSSEN als „fertigkeitsbasiertes Verhalten“. Sie ist durch reflexartige Reiz-Reaktions-Mechanismen charakterisiert, die in einem lang andauernden Lernprozess eingeübt wurden. Diese Mechanismen laufen in einem stetigen Fluss ab, der keine bewusste Kontrolle mehr erfordert. Unfälle entstehen meist dann, wenn der Fahrer entweder mit einer ihm unbekannten Situation konfrontiert wird und von der fertigkeitsbasierten Ebene schlagartig in die wissensbasierte Ebene getrieben wird oder wenn er eine Situation nicht richtig einschätzt und somit auf der regelbasierten Ebene die falsche Regel abruft. Das geforderte fertigkeitsbasierte Verhalten jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers in möglichst vielen Situationen kann nur durch intensives Training realisiert werden. Aus diesem Grund propagieren Experten die regelmäßige Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings. In einem für die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittenen, mehrstufigen Trainingsprogramm wird den Teilnehmern dort sicheres und souveränes Fahren vermittelt. Wissenschaftliche Zielsetzung dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Reglers für das autonome Fahren auf Rennstrecken im mitteldynamischen Bereich (ay < 7 m/s² ). Die maximale Regelabweichung in Querrichtung soll dabei, analog zur Reproduzierbarkeit von Fahrten professioneller Fahrer, nicht mehr als 40 cm betragen.

      Entwicklung eines Fahrzeugführungssystems zum Erlernen der Ideallinie auf Rennstrecken
    • 2009

      Radikalisierung in der Diaspora

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wie kommt es dazu, dass muslimische Einwanderer, die zur Verbesserung ihres Lebensstandards nach Westeuropa kommen, ihre Aufnahmegesellschaften angreifen? Klassische Einwanderungsländer wie die USA sind kaum mit diesem Radikalisierungsproblem konfrontiert. Der Soziologe Peter Waldmann zeigt, wie und weshalb die Migrationspolitik die Wahrscheinlichkeit einer Radikalisierung beeinflusst.

      Radikalisierung in der Diaspora
    • 2005

      Determinanten des Terrorismus

      • 241 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung initiierte Studie untersucht die Determinanten der Entstehung und Entwicklung terroristischer Organisationen. Während zu Beginn die Rolle von Armut, sozialer Ungleichheit und Analphabetismus in der Dritten Welt als mögliche Ursachen des religiösen Terrorismus, der in den Anschlägen vom 11. September 2001 gipfelte, betrachtet wurde, flossen bald weitere Erklärungsfaktoren ein. Um die Bildung terroristischer Verbände und die ständige Neurekrutierung von Mitgliedern zu verstehen, wird die Perspektive der Verbände und der einzelnen Terroristen eingenommen. Es wird analysiert, aus welchem sozialen Milieu sie stammen, welche Schritte sie zur Gewaltorganisation führten und welche Motive sie zur Konfrontation mit Staat und Gesellschaft bewegen. Der Fokus liegt auf prozessualen Aspekten und den Entscheidungen der Akteure in Schlüsselsituationen, die den Gewaltkurs beeinflussen können. Dabei wird dem terroristischen Handeln eine spezifische Rationalität zugestanden, die sich von der allgemeinen Rationalität sozialer Akteure unterscheidet. Die Teilstudien zielen darauf ab, den religiösen Terrorismus zu entmystifizieren, indem sie zeigen, dass viele als fundamentalistisch bezeichnete Bewegungen vor allem handfeste Interessen verfolgen. Die Beiträge variieren von strukturellen Analysen bis hin zu Untersuchungen der Beziehungen zwischen Terroristen und ihrem Unters

      Determinanten des Terrorismus
    • 2003

      Das Konzept „soziale Anomie“ wurde von Emil Durkheim Ende des 19. Jahrhunderts in die Soziologie eingeführt. Es diente ihm dazu, Zustände der Orientierungslosigkeit und Normauflösung zu erfassen, die er im Zuge des beschleunigten Wandels Europas von einer agrarischen zu einer urbanen, industrialisierten Gesellschaft beobachtete. Anomie kann aber auch das Ergebnis von Machtstrategien sein, die darauf abzielen, die normativen Grundlagen eines Gemeinwesens auszuhöhlen und eine schrankenlose Herrschaft zu errichten. In dem Sammelband werden beide Gesichtspunkte miteinander kombiniert. Zum einen werden Diktaturen auf die von ihnen ausgehenden anomischen Effekte hin untersucht. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Wechsel von diktatorischen zu demokratischen Regierungssystemen mit normativer Verunsicherung und vorübergehenden (oder dauerhaften) Orientierungsproblemen verbunden ist. Die Fallbeispiele, durchweg der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entnommen, weisen eine breite geographische Streuung auf" dem wiederholten Wechsel von der Diktatur zur Demokratie in Deutschland ist ein eigener Abschnitt gewidmet.

      Diktatur, Demokratisierung und soziale Anomie