The collection features 12 untranslated lectures by Castoriadis from 1982-1983, emphasizing the relationship between philosophy and democracy. He explores how both concepts arise from a self-critical imaginary, tracing their roots back to early Greek poets and Presocratic philosophers. The work delves into the evolution of thought and the cultural context that shaped these foundational ideas.
Cornelius Castoriadis Reihenfolge der Bücher
Cornelius Castoriadis war ein griechischer Philosoph und Sozialkritiker, dessen Werk sich durch außerordentliche Breite und Kontinuität auszeichnet. Er befasste sich mit vielfältigen Disziplinen, von Mathematik und Physik bis hin zu Psychoanalyse und Politik. Ein zentraler Beitrag ist seine Idee, dass gesellschaftlicher Wandel durch das „soziale Imaginäre“ als radikale Diskontinuität entsteht, die institutionell etabliert werden muss, um Anerkennung zu finden. Castoriadis definierte traditionelle Begriffe oft neu und lud die Leser zu einem tieferen Verständnis seines spezifischen Denkrahmens ein. Seine Schriften haben das europäische Denken maßgeblich beeinflusst und wecken bis heute Interesse bei Fachleuten und der Öffentlichkeit.






- 2023
- 2021
Fenster zum Chaos
Schriften zu Kultur und Kunst
- 2019
Democracy and Relativism
- 142 Seiten
- 5 Lesestunden
This volume offers an accessible intellectual dialogue on the very nature of critical thought and on its social and political translations. Castoriadis is pushed to address challenges raised by decolonial thought, by critiques of ethnocentrism, and broadly by the international context of radical critical thought.
- 2019
In ihrem Gespräch diskutieren die beiden Philosophen über die Frage, inwiefern das Imaginäre für das Verständnis von geschichtlicher Veränderung von Bedeutung ist, und spüren auf diese Weise den Möglichkeiten emanzipativer Politik nach. Castoriadis und Ricœur verbindet sowohl ihr Rückgriff auf die Psychoanalyse Freuds und Lacans als auch ihr kritisches Verhältnis zum Marxismus – darüber hinaus könnten ihre jeweiligen Temperamente und philosophischen Stile jedoch kaum unterschiedlicher sein, wie dieses 1985 für den französischen Rundfunk aufgezeichnete Gespräch zeigt. Den Hintergrund ihres Dialogs bildet die Frage, wie radikale politische Veränderung jenseits des Rückgriffs auf eine teleologische Geschichtskonzeption gedacht werden kann. Dabei zeigt sich, dass die Auffassungen der beiden Denker vor allem in der Frage nach den politischen Handlungsmöglichkeiten, die den Menschen in konkreten geschichtlichen Situationen offenstehen, auseinandergehen. Castoriadis’ These einer „geschichtlichen Schöpfung“ hält Ricœur eine Dialektik von geschichtlicher Innovation und Sedimentierung entgegen.
- 2017
The collection features interviews and papers by Castoriadis from 1974 to 1997, showcasing his radical and critical political ideas. It serves as an engaging introduction to his thought, highlighting concepts that were ahead of their time and remain profoundly relevant in contemporary discussions. Through these writings, readers gain insight into Castoriadis's unique perspective and the enduring significance of his critiques.
- 2016
Ungarn 56
Die ungarische Revolution
Im Oktober 2016 jährt sich zum 60. Mal der Ausbruch der ungarischen Revolution - ein Anlass, um über die Aktualität dieser Revolution nachzudenken und an ihre bleibenden Lehren zu erinnern. Die Texte in diesem Band stehen unter dem folgenden Motto: „In den kommenden Jahren werden alle relevanten Fragen auf die eine hinauslaufen: Seid ihr für oder gegen die Aktionen und das Programm der ungarischen Arbeiter?“ (Cornelius Castoriadis)
- 2011
Cornelius Castoriadis
- 46 Seiten
- 2 Lesestunden
Im Mittelpunkt des Denkens des politischen Philosophen, Ökonomen, Sozialkritikers und Psychoanalytikers Cornelius Castoriadis (1922–1997) stehen drei wichtige, eng miteinander verknüpfte Begriffe: das Imaginäre, Kreation und Autonomie. Sie verweisen auf das breite Spektrum von Bedeutungen, durch die eine Gesellschaft symbolische Formen und institutionelle Strukturen entwickelt, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen. Die von Castoriadis 1948 gemeinsam mit Claude Lefort gegründete linksradikale Gruppe Socialisme ou Barbarie beeinflusste zahlreiche Arbeiterbewegungen in ganz Europa. Für seine Notizen zu Themen aus den Bereichen Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Mathematik und Psychoanalyse, aus denen hier eine durch den Kulturtheoretiker Nikos Papastergiadis getroffene Auswahl abgedruckt ist, verwendete er nie ein Notizbuch, sondern was eben greifbar war, seien es die Rückseiten von Lebensmittelkarten oder die Leerzeilen eines Tagungsprogramms. Mit einer Einführung von Nikos Papastergiadis (*1962) Professor für Kulturwissenschaft und Medien & Kommunikation an der Universität von Melbourne.
- 2009
Der „Mai 68“ schlug eine Bresche ins Gebäude der herrschenden kapitalistischen Unordnung und öffnete den Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Geblieben davon ist vor allem ein wiederkehrendes Jubiläumsspektakel. Cornelius Castoriadis hat in „Die vorweggenommene Revolution“ bereits inmitten der „Ereignisse“ die ambivalente Bedeutung des „Mai 68“ hellsichtig analysiert: die Fluchtlinien einer autonomen Gesellschaft, die sich hier abzeichneten, aber auch die Gefahren der Vereinnahmung und Erneuerung von Herrschaft. 20 Jahre später hat er in einer Polemik gegen postume Verfälschungen („Die Bewegungen der sechziger Jahre“) nochmals energisch auf die vergessene emanzipatorische Bedeutung hingewiesen. Deren Wiederbelebung ist heute überfällig - und dafür enthalten die beiden Castoriadis-Texte wertvolle Anregungen.
- 2006
„Die Autonomie der Individuen, ihre Freiheit (.), hat auch vor allem die gleiche Teilhabe aller an der Macht zum Inhalt, ohne die es natürlich keine Freiheit gäbe, ebenso wenig wie Freiheit ohne Gleichheit. Wie könnte ich frei sein, wenn andere als ich über das entscheiden, was mich betrifft und ich an dieser Entscheidung nicht teilnehmen darf?“ Cornelius Castoriadis Der Anstieg der Bedeutungslosigkeit Demokratie als Verfahren und Demokratie als System Welche Demokratie? Wesen und Wert der Gleichheit Macht, Politik, Autonomie Die Bewegungen der sechziger Jahre Die Idee der Revolution
- 1999
L'institution imaginaire de la société
- 540 Seiten
- 19 Lesestunden
" L'aliénation ou hétéronomie de la société est auto-aliénation; occultation de l'être de la société comme auto-institution à ses propres yeux, recouvrement de sa temporalité essentielle... A ce point de vue, une part essentielle de la pensée héritée n'est que rationalisation de cette hétéronomie de la société et, comme telle, une de ses manifestations. Ses réponses à la question du monde et de l'histoire se situent toujours sur un terrain d'où sont, par construction, exclus l'imaginaire radical comme social-historique et comme imagination radicale, l'indétermination, la création, la temporalité comme auto-altération essentielle. " Critique sans concession de la " pensée héritée " sur la politique, la société et l'histoire, et en particulier de sa version marxiste, ce livre inclassable s'est affirmé comme une des oeuvres majeures de la deuxième moitié du XXe siècle, au carrefour de la politique, de la philosophie, de la psychanalyse et de la réflexion sur la science.

