Endre Ady, einer der bedeutendsten ungarischen Dichter, bleibt in Deutschland weitgehend unbekannt und wird international nicht angemessen gewürdigt. Die bisherigen Übersetzungen seiner Gedichte erfassen nicht die volle Ästhetik seines Schaffens, was dazu führt, dass deutsche Leser oft keinen Zugang zu seiner Lyrik finden. Laszlo A. Marosi versucht, diesem Missstand entgegenzuwirken und Adys Werk die gebührende Anerkennung zu verschaffen. Sein Ansatz könnte dazu beitragen, die Bedeutung und den Einfluss von Ady in der modernen Dichtung besser zu vermitteln.
Endre Ady Reihenfolge der Bücher
Endre Ady durchbrach zu Beginn des 20. Jahrhunderts die traditionelle ungarische Poesie und propagierte einen neuen, modernen Stil. Obwohl er sich selbst als einsamen, missverstandenen Revolutionär sah, stellten sich die meisten Dichter seiner Generation auf seine Seite und viele imitierten seinen Stil. Erste Elemente seines eigenen Stils zeigten sich nicht in seinen Gedichten, sondern in seinen Essays und anderen Schriften. Adys Werk, beeinflusst von Baudelaire und Verlaine, nutzt häufig Symbolismus und behandelt wiederkehrende Themen wie Gott, Ungarn und den Überlebenskampf.







- 2012
- 2011
- 2001
Endre Ady (1877-1919), einer der größten ungarischen Lyriker des 20. Jahrhunderts, ist in Deutschland kaum bekannt. Der Grund dafür liegt in Adys kühner Sprache, die eine Übersetzung fast unmöglich erscheinen lässt. Dem Übersetzer gelingt es dennoch mit großem Einfühlungsvermögen, die Schwierigkeiten bei der Übertragung von Adys Lyrik ins Deutsche zu meistern. „Die Übersetzungen sind in der Tat kongenial.“ György Sebestyén (Präsident des österreichischen PEN-Clubs 1988-1990)
- 1977