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Bookbot

Klaus Garber

    3. Juli 1937
    Das alte Buch im alten Europa
    Der junge Hegel zwischen Kant und Marx
    Simon Dach im Kontext preußischer Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
    Europäische Schäfer-, Landleben- und Idyllendichtung
    Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (15971639)
    Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (1597-1639)
    • 2021
    • 2020

      Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (15971639)

      Ein Humanist im Zeitalter der Krisis

      • 868 Seiten
      • 31 Lesestunden

      Im Jahr 1617, einem Wendepunkt der deutschen Literaturgeschichte, entstand ein Manifest für eine neue deutsche Literatur, das von Martin Opitz geprägt wurde. Er nimmt eine zentrale Rolle zwischen den literarischen Strömungen von Conrad Celtis und Johann Christoph Gottsched ein und wird als 'Vater der deutschen Dichtung' verehrt. Opitz setzte sich leidenschaftlich für religiöse Toleranz und patriotische Versöhnung ein und trug zur Entwicklung einer gleichwertigen deutschen Sprache und Poesie bei. Klaus Garber beleuchtet in zwanzig Kapiteln Opitz' bedeutenden Einfluss auf den Übergang vom Humanismus zur Aufklärung.

      Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (15971639)
    • 2020

      Der junge Hegel ist eine Generation vor Marx als revolutionärer Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und ihrer Ideologie absoluter Innerlichkeit hervorgetreten, als welcher er aktuell geblieben ist. Er suchte die Aporien der Kantischen Philosophie des Eigentums zu überwinden und arbeitete Marx entschieden vor, der die Hegelschen Jugendschriften nicht kennen konnte. Was Dialektik bedeutet und welche kritischen Potenzen ihr innewohnen, ist an Hegels Frühwerk zu erfahren. Garber deckt sie in einer Rekonstruktion zentraler Texte auf.

      Der junge Hegel zwischen Kant und Marx
    • 2019

      LebensReise

      Blätter des Gedenkens

      Dieses Buch der Erinnerung gedenkt vieler bedeutender Persönlichkeiten, denen der Verfasser begegnet ist, in liebevoll-verehrenden Porträts. Als passionierter Bücherliebhaber hat Klaus Garber sich lebenslang auf Bibliotheksreisen begeben in verschwundene Welten begeben. Als erster ging er systematisch dem Schicksal von Bücherschätzen aus dem Osten des alten Deutschland nach. In Sankt Petersburg und Moskau, in den baltischen Staaten und in Polen, ja noch in Minsk und Lemberg fand er Handschriften und Bücher, die herrührten vor allem aus Königsberg, aber auch aus Stettin oder Danzig, Elbing oder Thorn, Breslau oder Dresden. Das Buch erzählt von Begegnungen mit den Hütern dieser Schätze und anderen großen Gelehrten: Stoff genug für unerschöpfliche Erzählungen aus einer Kultur gelehrten Miteinanders und Austauschs über die Abgründe europäischer Zerwürfnisse hinweg.

      LebensReise
    • 2019

      Sigmund von Birken (1626–1681)

      Ein Dichter in Deutschlands Mitte

      Erstmals wurde dem Barockdichter Sigmund von Birken ein international besetzter interdisziplinärer Kongress gewidmet, dessen Akten mit vorliegendem Band zur Publikation gelangen. Literatur-, Musik-, Kunst- und Theaterwissenschaftler sowie Theologen und Historiker vereinen sich zur Erschließung eines ausgebreiteten und vielschichtigen Werkes, das zu großen Teilen nur handschriftlich überliefert ist. Einer zentralen Gestalt im literarischen Leben der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die als Präsident des „Pegnesischen Blumenordens“ eine herausragende Position inne hatte, wird damit die ihr lange vorenthaltene wissenschaftlich-publizistische Aufmerksamkeit zuteil.

      Sigmund von Birken (1626–1681)
    • 2018

      Hundert Jahre nach der Reformation ging ein zündendes Manifest für eine neue Literatur in deutscher Sprache gemäß den Standards der europäischen Renaissance hinaus in die Welt. Es war das Jahr, da die ‚Fruchtbringende Gesellschaft‘ als namhafteste kulturpolitische Vereinigung auf deutschem Boden noch vor der ‚Académie Française‘ gegründet wurde. Das Jahr 1617 ist ein Schlüsseldatum der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte. Martin Opitz lieferte ihm die Stichworte. Zwischen Conrad Celtis und Johann Christoph Gottsched nimmt er die entscheidende Mittelstellung ein. Als ‚Vater der deutschen Dichtung‘ ist er in die Literaturgeschichte eingegangen, aber er war mehr als das. An der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert erlebte er mit seinen wachen späthumanistischen Weggefährten in Europa den Zusammenbruch der ‚una societas christiana‘ und die Wehen der neuen Zeit. Als unermüdlicher Streiter für religiöse Toleranz, für patriotische Versöhnung über die Konfessionsgrenzen hinweg und für eine den Nachbarländern ebenbürtige deutsche Sprache und Poesie wirkte er an vorderster Stelle mit an dem Brückenschlag vom Humanismus zur Aufklärung, wie er um 1600 allenthalben erfolgte. Klaus Garber entfaltet in zwanzig Kapiteln ein neues und unverändert aktuelles Bild des großen Autors.

      Der Reformator und Aufklärer Martin Opitz (1597-1639)
    • 2018

      Literatur und Kultur im Ostseeraum waren nach dem Zweiten Weltkrieg für lange Zeit völlig vernachlässigt und vergessen worden. Nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" musste daher vielfach die einstmals enge Verbindung der baltischen literarischen Kultur zu deutschen Landen neu erkundet werden. In acht Studien aus den Jahren 2003 bis 2017 werden neue Zugänge in eine faszinierende Literaturlandschaft aufgezeigt, indem zentrale Dichter- und Gelehrtengestalten in ihrem historischen Wirken porträtiert und die heute noch vorhandenen Sammlungen in Bibliotheken und Archiven untersucht werden.

      Mare balticum
    • 2017

      Siebenbürgen

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Eine Geschichte der deutschen Literatur im alten deutschen Sprachraum des Ostens bleibt das große Desiderat einer europäisch votierenden Literaturwissenschaft. Zu ihr leistet der vorliegende Band einen Beitrag, der die Literatur der Frühen Neuzeit in Siebenbürgen und im Karpatenraum in das Zentrum rückt. Er steckt den historisch-kulturellen Rahmen dieser reizvollen Region neu ab, inspiziert und amplifiziert den Forschungsgegenstand und nominiert wichtige Forschungsaufgaben.

      Siebenbürgen
    • 2017

      Die politisch ›verspätete Nation‹ (Helmuth Plessner) ist auch literarisch ein Nachzügler. Drei Jahrhunderte nationalsprachiger Literatur liegen hinter den westeuropäischen Kulturnationen, bevor Deutschland zu Beginn des 17. Jahrhunderts den Anschluss an die weitfortgeschrittenen Nationen der Romania, Englands und der Niederlande findet. Zwischen Celtis und Lessing wird mehr als dreihundert Jahre unter dem Einfluss der Antike und der europäischen Renaissance gedacht und gedichtet. Der ständige Vergleich mit den europäischen Vorgängern macht die geschichtliche Rekonstruktion der deutschen frühneuzeitlichen Literatur zu einem faszinierenden Kapitel europäischer Kulturgeschichte. Die vorliegenden Essays beschreiben diesen Weg in der einzig gemäßen Art: als Formanalyse einzelner Werke. Ob es um die calvinistisch beeinflusste Formation der deutschen Literatur oder ihre Stellung im historischen Kontext der Deutschen, die Assimilation der europäischen Arkadienutopie im deutschen Gewande, die Stellung des frühneuzeitlichen Autors im Spannungsfeld von Stadt und Hof, Zunftbürgertum und Patriziat, Adel und Fürstentum geht – immer tritt die spezifisch deutsche Variante im europäischen Kontext nur durch den Blick über die Grenzen hervor.

      Literatur und Kultur im Deutschland der Frühen Neuzeit
    • 2014

      Das alte Breslau

      Kulturgeschichte einer geistigen Metropole

      • 597 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Breslau galt als eine geistige und künstlerische Hochburg im alten deutschen Sprachraum des Ostens. Wie Schlesien selbst nahm seine Hauptstadt eine Brückenstellung ein. Vom Herzogtum und vom Königlich Polnischen Preußen über Böhmen und Mähren bis hinab nach Ungarn und Siebenbürgen verliefen rege Kontakte. Wie im Land behauptete sich auch in der Stadt eine konfessionelle Offenheit mit merklichen Sympathien für das reformierte Bekenntnis. Der Kulturhistoriker und Literaturwissenschaftler Klaus Garber zeichnet diese geistigen Zusammenhänge nach. Über die Landschaft und die städtische Silhouette geht es zu den prägenden kulturellen Institutionen, immer die Menschen im Blick, die ihnen Leben verliehen: die Reformatoren und Prediger, die Professoren und Scholarchen, die Bibliothekare und Archivare, die Sammler mit ihren unerschöpflichen Kollektionen, für die Breslau in der ganzen Welt berühmt war. Vieles ist im Zweiten Weltkrieg untergegangen, mehr aber hat sich erhalten und findet sich heute in Breslau wieder. Garbers Buch ist eine Einladung in das alte Breslau, das in seinen geistigen Schätzen nicht anders als in seinen wiedererstandenen Bauten eindrucksvoll in der Gegenwart fortlebt. Die Wahl zur Europäischen Kulturhauptstadt 2016 stellt dies sinnfällig unter Beweis.

      Das alte Breslau