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Bookbot

Günther Binding

    6. März 1936
    Günther Binding
    Was ist Gotik?. Eine Analyse der gotischen Kirchen in Frankreich, England und Deutschland 1140-1350
    Als die Kathedralen in den Himmel wuchsen
    Hochgotik : die Zeit der grossen Kathedralen
    Baubetrieb im Mittelalter
    Bildwörterbuch der Architektur
    Der mittelalterliche Baubetrieb nördlich der Alpen in zeitgenössischen Darstellungen
    • 2020

      Ein Beitrag zur sachgerechten Übersetzung baubezogener Bibelstellen

      unter besonderer Berücksichtigung der im Mittelalter benutzten Vulgata

      • 52 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Eine sachgerechte Ubersetzung von 99 baubezogenen Stellen in der Bibel ist insbesondere fur Archaologen und Bauhistoriker notwendig, um die Bibel als kulturhistorische Quelle fur schriftliche Hinweise auf den antiken Baubetrieb auswerten und verwenden zu konnen. Die Bedeutung einzelner Fachausdrucke fur praktisch-technische Probleme ist hierfur besonders wichtig - z.B. die Bedeutung von funiculus als Seil oder Richtschnur statt als Messschnur oder von norma, einem Rechtewinkelmaa. So zeigt sich, dass fur den Handwerker- und Baubereich die jAngsten revidierten Aoebersetzungen der Bibel - Einheitsubersetzung 2016, Lutherbibel 2017 und Vulgata-Ubersetzung 2018 - weder fur die mittelalterlichen Quellentexte noch fur die antike Baugeschichte zu verwenden sind.

      Ein Beitrag zur sachgerechten Übersetzung baubezogener Bibelstellen
    • 2015

      In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden erstmals Baupläne, während zuvor im Mittelalter und der Antike der imaginierte Bau (opus in mente conceptum) durch direkte, anschauliche Beschreibungen (descriptio) auf dem Baugelände 1:1 umgesetzt wurde. Oftmals wurden Grundrisse unmaßstäblich auf kleinen, mit Wachs beschichteten oder staubigen Brettchen (abacus) skizziert. Der Kölner Kunsthistoriker Professor Günther Binding beleuchtet, wie mit diesen scheinbar primitiven Mitteln beeindruckende Architektur realisiert wurde, und berücksichtigt dabei die wichtigen arithmetischen, philosophischen und theologischen Aspekte des Bauens. Der Inhalt umfasst antike Vorgaben zur Ausbildung und den Aufgaben des Architekten sowie Vermessungstechniken. Es wird die Übertragung von Wissen ins Mittelalter thematisiert, einschließlich der Schriften von Boethius und Cassiodor. Theoretische Schriften über Geometrie und Proportion im 8.-12. Jahrhundert werden ebenfalls behandelt. Zudem werden praktische Vermessungsmethoden, Baupläne, Maßangaben und deren Bestimmung sowie Baugeometrie und Architekturtheorie analysiert. Abschließend werden Konzepte wie proportio, symmetria und numeri diskutiert, ergänzt durch ein Register der Ergebnisse.

      Bauvermessung und Proportionen im frühen und hohen Mittelalter
    • 2013

      St. Michael in Hildesheim wurde von Bischof Bernward (993-1022), vormals Erzieher des späteren Kaisers Otto III., gestiftet. Günther Binding legt mit diesem Band endlich eine umfassende Darstellung des Kirchenbaus vor, der seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Nach einem ausführlichen Forschungsbericht werden Gründungsjahr und Bauzeit (1010-1022/33) der ehemaligen Benediktiner-Klosterkirche bestimmt. Unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse finden sich anschließend die Bauformen eingeordnet und Bernwards Leistungen und Fähigkeiten gewürdigt. Außerdem werden die Gründe für die Stiftung, die Gestaltungsgesetze und die ikonologische Bedeutung des Kirchenbaus dargelegt. Bernward stand als ›sapiens architectus‹ (»weiser Architekt«) in karolingisch-ottonischer Tradition und schuf zugleich einen innovativen Kirchenbau, dessen Formen die romanische Baukunst nachhaltig beeinflusst haben.

      Die Michaeliskirche in Hildesheim und Bischof Bernward als sapiens architectus
    • 2010

      Wie konnten so gewaltige Bauwerke wie die schweren romanischen Dome oder die grazilen, fast schwebenden gotischen Kathedralen im Mittelalter errichtet werden? Wie funktionierte eine mittelalterliche Großbaustelle? Welche Materialien wurden verwendet und wie kamen sie an Ort und Stelle? Welche technischen Innovationen entwickelte der Baubetrieb, etwa um immer höhere Gewölbe zu bauen? Von der Planung bis zur Vollendung geht es in diesem Buch um alle interessanten Aspekte der Bauausführung – und um die am Bau Beteiligten. Bauherr und Bauverwalter schufen die Voraussetzungen für den Bau: Sie beschafften das nötige Geld und sorgten für die Bereitstellung des Baumaterials, den Transport des Materials zur Baustelle und die Anwerbung der Handwerker. Im wahrsten Sinn eine tragende Rolle spielte der Werkmeister. Er leitete nicht nur den Bau, sondern musste gewährleisten, dass die Konstruktion standfest war – keine Kleinigkeit ohne die Möglichkeit statischer Berechnungen, die man im Mittelalter noch nicht kannte.

      Bauen im Mittelalter
    • 2007

      Säulen hatten in der früh- und hochmittelalterlichen Architektur eine herausgehobene Bedeutung. Wegen des kostbaren Materials und der hohen handwerklichen Anforderungen griff man dabei auf antikes Material zurück, das unter anderen aus Ravenna und Rom beschafft wurde. Kann man diesen Spolien eine symbolische Bedeutung zuweisen, oder dienten sie nur der Materialbeschaffung? Der vorliegende Band beschäftigt sich ausführlich mit dieser Frage, der Herstellung und der Verwendung von Spolien.

      Antike Säulen als Spolien in früh- und hochmittelalterichen Kirchen und Pfalzen
    • 2006
    • 2006
    • 2006

      Im Mittelalter bedeutete der Bau einer Kirche eine gewaltige Herausforderung, die immense Geldmittel, zahlreiche Arbeitskräfte und umfassende Planung erforderte. Die beeindruckenden Kirchen dieser Zeit sind das Ergebnis bedeutender Bauherren, engagierter Organisatoren und erfahrener Werkmeister, unterstützt von Handwerkern wie Maurern, Steinmetzen, Bildhauern, Zimmerleuten, Malern, Eisenschmieden und Goldschmieden. Günther Binding bietet in diesem opulent illustrierten Band einen fundierten Überblick über den Kirchenbau im Mittelalter, der als repräsentatives Beispiel für das Bauen dieser Epoche dient. Er beschreibt die Aufgabenverteilung und Zuständigkeiten von Bauherrn, Bauverwaltern, Werkmeistern und Handwerkern. Themen wie die Finanzierung, die anfallenden Kosten und die Verdienste der Beteiligten werden behandelt. Zudem wird erläutert, wie ein solches Bauvorhaben geplant und umgesetzt wurde, wie eine mittelalterliche Großbaustelle funktionierte und welche Materialien verwendet wurden. Technische Innovationen des mittelalterlichen Baubetriebs werden ebenfalls thematisiert. Das Buch enthält zudem Exkurse zu spezifischen Kirchen, wie denen von Reims, Laon, Speyer, Mailand, Köln und Saint-Denis, die Baugeschichten und Besonderheiten illustrieren.

      Als die Kathedralen in den Himmel wuchsen
    • 2005

      Wanderung von Werkmeistern und Handwerkern im frühen und hohen Mittelalter

      unter besonderer Berücksichtigung des Rhein-Main-Gebietes

      • 46 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die Zusammenstellung der etwa 40 bekannten schriftlichen Nachrichten aus dem 8.-12. Jahrhundert über Wanderungen von Kunstfertigen (artifices) zeigt, daß Werkmeister, Bildhauer und Steinmetzen aus verschiedenen Regionen von den Bauherren angeworben oder vermittelt wurden, zum Teil auch über weite Entfernungen wie aus Konstantinopel nach Italien und nach England. Ferner werden beispielhaft für zwei Bautengruppen im Rhein-Main-Gebiet durch stilistische Vergleiche Bildhauerwanderungen aufgezeigt. An der königlichen Pfalz Gelnhausen waren 1166-1172 drei Bildhauer beschäftigt, von denen einer zuvor in Lich, ein anderer zuvor in Kaiserslautern und Münzenberg, später in Hagenau und Neuweiler gearbeitet hat, ein dritter kam aus dem Elsaß und gelangte über Frankfurt nach Gelnhausen. Am Ostchor des Mainzer Doms waren etwa 1120-1125 zwei Meister mit den bildhauerischen Arbeiten beschäftigt, von denen einer zuvor an der Afra-Kapelle des Doms zu Speyer und später (1130/45) in Lund gearbeitet hat. Auch diese Bildhauer wurden von den Bauherren vermittelt.

      Wanderung von Werkmeistern und Handwerkern im frühen und hohen Mittelalter