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Bookbot

Gottfried Gruben

    21. Juni 1929 – 24. November 2003
    Klassische Bauforschung
    Der polykratische Tempel im Heraion von Samos
    Das Dipylon
    Griechische Tempel und Heiligtümer
    Die Tempel der Griechen
    • Aufnahmen von Hirmer, Max 361 Abb., Grundr., Ktn. u. Pl., 1 Faltkte. 480 S. 4., durchges. A.

      Die Tempel der Griechen
    • Die griechischen Tempel und Heiligtumer sind noch in ihren Ruinen Zeugen eines religiosen Lebens von einzigartigem Glanz und ungemeiner Vielfalt. Dieses Buch zeigt die Denkmaler der hellenischen als Zentrum das heutige Griechenland; im Osten "Ionien", die kleinasiatische Kuste; im Westen "Grossgriechenland", die reichen Koloniestadte in Suditalien. Es will Reisenden, Laien und Studenten verstandlich korrekte Auskunft vor dem Monument und am Schreibtisch geben. Der Text wurde vollig dem Stand der Forschung angepasst und mit uber 50 Abbildungen erweitert. Dabei ergeben sich neue und spannende Perspektiven, z.B. zur Entstehung des Peripteros, der Leitform der griechischen Architektur (Peripteroi in Mazaraki bei Patras, in Ephesos und in Metropolis in Thessalien). Auch die bisher kaum bekannte Architekturlandschaft der Kykladen konnte erstmals geschlossen dargestellt werden. Uber die Bauten der Akropolis sind grundlegende neue Forschungen zu berichten, ebenso uber die Tempel Grossgriechenlands und Ioniens. Der handliche Band verspricht eine erweiterte Begegnung mit der griechischen Baukunst, die das Fundament unserer eigenen Architektur bildet.

      Griechische Tempel und Heiligtümer
    • Das Dipylon

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Thriasische Tor, auch als ›Dipylon‹ bekannt, war über sieben Jahrhunderte die größte Toranlage der Athener Stadtbefestigung und sicherte die Passage des ›Dromos‹ zwischen Agora und Akademie. Es bildete einen repräsentativen Rahmen für städtische Feierlichkeiten. Das vorliegende Werk basiert auf den Untersuchungen der Dipylon-Ruine und ihres Areals aus den 1960er Jahren, die die seit 1872 laufenden Freilegungen abschlossen. Die Ergebnisse wurden nun auf Grundlage der Manuskripte von Gottfried Gruben veröffentlicht. Angesichts stark reduzierter baulicher und stratigraphischer Befunde stellt die Arbeit eine Meisterleistung der Bauforschung dar. Es wurden Befundreste verschiedenster Kategorien, darunter literarische Quellen, Straßenschichten und Baubefunde, berücksichtigt und in die Argumentationen einbezogen. Durch systematische Dokumentation und Analysen wurden überraschend weitreichende und plausible Resultate erzielt. Die Toranlage kann in ihren wesentlichen Phasen – von der Gründungsanlage nach den Perserkriegen über Umbauten im 4. Jahrhundert bis zu Ergänzungen der römischen Zeit – als geklärt gelten. Der reichhaltige Text wird durch zahlreiche Plandarstellungen ergänzt, die die Komplexität der Befunde veranschaulichen und es dem Leser erleichtern, die Interpretationen kritisch nachzuvollziehen.

      Das Dipylon
    • Für Herodot war der Polykratische Tempel im Heraion von Samos der größte Tempel seiner Zeit, ein beeindruckender Bau von etwa 55 m Breite und 110 m Länge. Die Cella war von einem doppelten Säulenkranz umgeben, dessen Höhe rund 20 m betrug. Heute zeugt nur noch eine halbe Säule von diesem monumentalen Bauwerk, während die Fundamente seit etwa 100 Jahren freigelegt sind und Besucher faszinieren. Auch einige Säulenbasen und die einzigartigen Blattkranzkapitelle sind vollständig erhalten. Die genaue Architektur des Tempels blieb lange unklar, bis Gottfried Gruben, ein renommierter Bauforscher, vor über 50 Jahren begann, alle Fragmente zu sammeln und zeichnerisch zu erfassen. Seine Rekonstruktion des Kapitells wurde schnell bekannt und ist heute ein fester Bestandteil der ionischen Architektur. Grubens umfassende Studie, die posthum veröffentlicht wird, präsentiert das gesamte Material und erläutert die Architektur des Tempels. Er stellte ein vollständiges Bild des Bauwerks dar und identifizierte die Säulen der äußeren und inneren Peristase sowie deren Zuordnung zu Pronaos und Cella. Dabei wird klar, dass der samische Tempel im Gegensatz zu den Nachbarbauten in Ephesos und Didyma kein hypäthraler Bau war. Der Tempel des Polykrates war ein Nachfolgerbau des ersten Dipteros, der wegen unzureichender Fundamente abgerissen werden musste. Der berühmte Tyrann begann den Bau, der jedoch aufgrund politischer Umbrüche nie vollendet wurde. G

      Der polykratische Tempel im Heraion von Samos
    • Klassische Bauforschung

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Münchner Bauhistoriker Gottfried Gruben war eine Doyen seiner Disziplin. Seine Begeisterung für die griechische Kultur und umfassende Kenntnis der antiken Kultur bildeten die Basis seiner Untersuchungen. Grubens Forschung zielte nicht nur auf die Feststellung von Fakten, sondern auf seinen Beitrag zur Geschichte von Kunst, Kultur und Religion der Antike. Er verstand sich als Historiker, der mit den Methoden des Bauforschers das Bauwerk selbst als Quelle befragte. Bei den griechischen Tempeln sind Religion und Kunst die vorrangigen Faktoren. Neben methodischer Untersuchung und fachlicher Diskussion lag ihm die Mitteilung an das allgemeine Publikum besonders am Herzen, wie die über 45 Jahre fortlaufende Ergänzung seines Standardwerks zeigt. Dieser Band ist für ein breiteres Publikum bestimmt und vereint kürzere Schriften: programmatische Äußerungen zur Rolle des Architekten, ein grundlegender Text zur Entstehung des griechischen Tempels, Aufsätze über spezielle Aspekte der ionischen Tempel sowie Bemerkungen zu aktuellen Problemen des Umgangs mit antiken Ruinen. In den 1960er Jahren fand Gruben ein bisher kaum beachtetes Forschungsthema: die archaische ionische Architektur auf den Kykladen. Dort entdeckte er Frühformen des ionischen Gebälks, das später zu den Grundformen der abendländischen Architektur gehörte. Ein vollständiges Verzeichnis seiner Arbeiten findet sich am Ende des Bandes.

      Klassische Bauforschung