Wiebrecht Ries beschreibt in diesem Einführungsbuch das Denken der antiken Philosophen. Die Einführung in grundlegende Texte vor allem der griechischen Philosophie ermöglicht es jedem Interessierten, sich die antike Philosophie selbst zu erschließen. Wir können dabei erkennen, wie aktuell das Denken der Antike nach wie vor ist: Die Griechen sind es schließlich gewesen, die prinzipielle theoretische Fragen mit praktischem Handeln verbunden haben. So schufen sie die Grundlage für unser Verständnis von der Welt und uns selbst. Die didaktische Struktur des Bandes ermöglicht mit Worterklärungen, geschichtlichen Informationen und einer kommentierten Bibliographie schnelle Orientierung über die Themen und Personen in der Entwicklung der antiken Philosophie.
Wiebrecht Ries Bücher





Im Werk des Dichters Franz Kafka (1883-1924) dominieren Todesbilder, sind Labyrinthe, symbolische Wunden und Strafen immer wiederkehrende Motive. In seinem Tagebuch bekräftigt er, wenigstens eine Eintragung pro Tag zu machen, die gegen ihn selbst gerichtet sei. Die Motive in Kafkas Leben und Werk spürt Wiebrecht Ries in den verschiedenen Texten auf und entwickelt sie vor dem Erfahrungshintergrund des Prager deutschsprachigen Juden. Erst in der Zusammenschau von Leben und Werk kann die Interpretation gelingen. Und da das epochale Werk unter der Last der zahlreichen Interpretationen zu verschwinden droht, lenkt diese Einführung den Blick auf die geistige Biographie Kafkas, insbesondere auf den Bezug zu Schopenhauer und Nietzsche.
Nietzsches Werk stellt kein geschlossenes System dar. Leicht wirkt es unüberschaubar. Hier setzt Wiebrecht Ries mit seiner nun in siebter, erweiterter Auflage vorliegenden Einführung an, indem er in chronologischer Folge die wichtigen Werke vorstellt. Die Darstellung reicht von Nietzsches früher Tragödienschrift über die 'Philosophie des Mittags' in Also sprach Zarathustra bis zu den späten Werken Jenseits von Gut und Böse und Zur Genealogie der Moral. Dabei erläutert Ries, was es mit dem Tod Gottes, der Umwertung aller Werte, der Heraufkunft des Nihilismus, mit dem Willen zur Macht, dem Übermenschen und schließlich mit der ewigen Wiederkehr des Gleichen auf sich hat.