Nordseeküste 2025
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Die Beiträge dieses Bandes beleuchten, wie die ersten Parlamentarierinnen nach dem Ersten Weltkrieg in einer von Männern dominierten politischen Landschaft agierten. Sie zeigen auf, wie diese Frauen sich durch ihre Leistungen und ihr Engagement in Parlamenten und Parteien behaupteten und dabei schrittweise zur Veränderung der Geschlechterordnung beitrugen. Trotz des erreichten Wahlrechts blieben nationale Unterschiede bestehen, was die ungleiche Vertretung von Frauen in der Politik verdeutlicht.
Die Wahl zur Nationalversammlung am 19.1.1919 war wegweisend für die deutsche Geschichte, doch eine klare Entscheidung brachte sie nicht. Die vorliegende Studie untersucht, ob das anders gewesen wäre, wäre nicht die Verhältniswahl eingeführt, sondern das auf der absoluten Mehrheitswahl basierende kaiserzeitliche Wahlsystem in seiner am 24.8.1918 reformierten Fassung angewandt worden. Im Anhang enthält die Arbeit diese reformierte Fassung des Wahlgesetzes sowie die amtlichen Ergebnisse der Wahl zur Nationalversammlung auf dem Gebiet der kaiserzeitlichen Reichstagswahlkreise.
Eine Materialiensammlung zu Max Arthur Hofmanns Thüringer Kleinstaatenjammer - Ein Weckruf an alle Thüringer ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit
Die 1906 erschienene Broschüre Thüringer Kleinstaatenjammer - Ein Weckruf an alle Thüringer ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit zählt zu den bedeutendsten Schriften der thüringischen Geschichte. Mit ihr löste Max Arthur Hofmann jene Debatte aus, die anderthalb Jahrzehnte und einen Weltkrieg später zum Zusammenschluss der Thüringer Kleinstaaten führen sollte. Doch war diese Bröschüre zugleich Teil einer anderen Entwicklung, nämlich eines in vielen deutschen Kleinstaaten verbreiteten Unmuts über die preußische Eisenbahnpolitik, die im Jahre 1906 einen Höhepunkt erreichte. Die vorliegende Materialsammlung umfasst daher nicht nur eine Abschrift von Hofmanns Broschüre, sondern auch fünf Reden und Auszüge aus parlamentarischen Debatten, die eine bessere Einordnung des Thüringer Kleinstaatenjammers in den historischen Zusammenhang erlauben.
Emotionen, Werte und Einstellungen zur Integration: Eine Mixed Methods-Untersuchung zur Repräsentation und Wahrnehmung des visuellen Arbeitsmarktdiskurses in österreichischen Medien
Die Themen ‚Flucht und Asyl‘ dominieren seit dem langen Sommer der Migration 2015 die Nachrichtenagenda. Neben den stereotypisierten entmenschlichenden Massendarstellungen der frühen visuellen Berichterstattungen ist von besonderem Interesse, inwiefern Geflüchtete im Zuge der Arbeitsmarktintegration 2015 bis 2018 dargestellt werden. Anhand eines Mixed Methods Designs, einer visuellen Diskursanalyse und einem Online-Experiment, sollen idealtypische Repräsentationen extrahiert und die emotionalen Wirkungen auf die Mediennutzer*innen untersucht werden. Es wird deutlich, dass vor allem anzugtragende, weiße und männliche Politiker den Diskurs dominieren. Soziodemografische Aspekte haben keinen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung von Integrationsmaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt, wohingegen der Kontakt mit Flüchtlingen eine negative Wirkung hat.