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Bookbot

Hans-Werner Goetz

    16. Juli 1947
    Europa im frühen Mittelalter 500-1050
    Moderne Mediävistik. Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung
    Leben im Mittelalter
    "Dux" und "Ducatus"
    Geschichtsschreibung und Geschichtsbewußtsein im hohen Mittelalter
    Moderne Mediävistik
    • Der Berliner Tagesspiegel hebt hervor, dass der Leser angenehm überrascht sein wird, denn das Buch ist ausgesprochen spannend. Es beginnt mit einer Beschreibung der Lebensbedingungen im Mittelalter, insbesondere des Klimas, das die Menschen Naturkatastrophen schutzlos ausgesetzt hat. Eine zerstörte Ernte führte oft zu Hunger und verheerenden Seuchen. Goetz thematisiert die Familie im Mittelalter, einschließlich Liebe und Sexualität, gefolgt von Kapiteln über das Leben von Mönchen, Bauern, Rittern und dem Stadtbürgertum als zentrale Aspekte der mittelalterlichen Alltagsgeschichte. Er unterscheidet zwischen Institutionen, Räumen und Menschen. So beschreibt er das System der Grundherrschaft, in das die hörigen Bauern integriert waren, und die Lebensräume, von der ärmlichen Bauernkate bis hin zum Dorf. Die Menschen werden weniger als Individuen, sondern als Mitglieder ihrer Gemeinschaft betrachtet. Das asketische Leben im Kloster unterscheidet sich deutlich vom Alltag der Bauern und dem höfischen Leben mit seinen Festen und Turnieren. Auch die Lebensideale variieren: das apostolische Leben der Mönche, der ritterliche Ehrencodex und die auf Erwerb gerichtete Mentalität der Stadtbürger. Die idealisierte Norm war jedoch oft die Ausnahme. Diese Darstellung bringt die Zusammenhänge anschaulich hervor und widerlegt das Bild vom finsteren Mittelalter.

      Leben im Mittelalter
    • Hans Werner Goetz untersucht in "Moderne Mediävistik" die Relevanz des Mittelalters für das 20. Jahrhundert und bietet eine umfassende Bestandsaufnahme seines Fachs. Das Werk ist eine Pionierleistung und regt zu lebhaften Diskussionen in der Geschichtswissenschaft an.

      Moderne Mediävistik. Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung
    • 'Verzeichnis der Abkürzungen 10§§Vorwort des Herausgebers 12§§Vorwort des Verfassers 13§§1 Das frühe Mittelalter als Epoche: Kennzeichen und Entwicklungen . 17§§1.1 Das Konzept 'Europa' in der Geschichte Europas . 17§§1.2 Das frühe Mittelalter als Epoche und der Wandel von der 'Antike' zum 'Mittelalter' . 18§§1.3 Kennzeichen der frühmittelalterlichen Epoche 22§§1.3.1 Politische Entwicklung 22§§1.3.2 Verfassung 24§§1.3.3 Kirche und Religion 27§§1.3.4 Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur 29§§2 Die politische Entwicklung in den einzelnen Reichen . 34§§2.1 Die Ausgangslage: Die Germanenreiche (500-700) 34§§2.1.1 Ostgoten 36§§2.1.2 Westgoten 37§§2.1.3 Sueben 40§§2.1.4 Vandalen 41§§2.1.5 Burgunder 41§§2.1.6 Angelsachsen 42§§2.1.7 Langobarden 44§§2.1.8 Fazit 46§§2.2 Das Frankenreich . 49§§2.2.1 Die Zeit der Merowinger (500-751) 49§§2.2.1.1 Die Frühgeschichte der Franken 50§§2.2.1.2 Chlodwigs Reichsgründung 51§§2.2.1.3 Herrschaft der Merowinger 53§§2.2.1.4 Niedergang und Hausmeierherrschaft 56§§2.2.2 Die Zeit der Karolinger: Aufstieg und Höhepunkt (751-829) 58§§2.2.3 Die Ausbildung neuer Teilreiche (829-888) 65§§2.2.4 Die äußeren Gefahren: Bretonen, Slawen, Normannen, Sarazenen und Ungarn 71§§2.3 Ostfranken-Deutschland (888-1056) . 73§§2.4 Westfranken- Frankreich (888-1050) . 82§§2.5 Burgund (888-1033) und Italien (888-1050) . 85§§2.5.1 Burgund 85§§2.5.2 Nord- und Mittelitalien 86§§2.5.3 Venedig 87§§2.5.4 Süditalien 88§§2.6 Britische Inseln (700-1066) 89§§2.6.1 Die angelsächsischen Königreiche 89§§2.6.2 Die keltischen Gebiete 94§§2.7 Skandinavien (800-1050) 96§§2.8 Ost- und Südosteuropa (700-1050) . 99§§2.9 Spanien (711-1050) 107§§2.9.1 Das christliche Spanien 107§§2.9.2 Das islamische Spanien 110§§2.10 Byzanz 112§§2.11 Ausblick 115§§3 Strukturgeschichte des frühen Mittelalters 118§§3.1 Verfassung, Recht und Politik 118§§3.1.1 Königtum und Königsherrschaft 119§§3.1.1.1 Königtum und Reichsbildung 119§§3.1.1.2 Königsherrschaft und Königswahl 122§§3.1.1.3 Königsideologie 127§§3.1.1.4 Herrschaftsgrundlagen und Herrschaftspraxis 129§§3.1.1.5 Herrschaftsrepräsentation 136§§3.1.2 Personaler Herrschaftsverband und politische Bindungen (Lehnswesen) 138§§3.1.3 Verwaltung, Ämter und Institutionen 142§§3.1.4 Herzogtümer und Fürstentümer 147§§3.1.5 Kaisertum 1513.1.6 Rechtsstrukturen 153§§3.1.7 Heerwesen 157§§3.2 Gesellschaft und Wirtschaft 160§§3.2.1 Naturräumliche, geographische und demographische Bedingungen, Kulturlandschaft und Siedlung 160§§3.2.2 Ansätze mittelalterlicher Gesellschaftstheorie 166§§3.2.3 Die 'Ständegesellschaft': Adel - Freie - Unfreie. Ideal und Realität 168§§3.2.4 Gesellschaftsschichtung: Differenzierungen und Mobilität 171§§3.2.5 Randgruppen, Minderheiten, Außenseiter, Reisende 172§§3.2.6 Lebensformen und Lebenskreise 176§§3.2.6.1 Ehe, Familie, Verwandtschaft 176§§3.2.6.2 Die Stellung der Frauen und das Geschlechterverhältnis in der frühmittelalterlichen Gesellschaft 180§§3.2.6.3 Grundherrschaft, Dorf und Pfarrei 183§§3.2.6.4 Klostergemeinschaften 188§§3.2.6.5 'Schwurgemeinschaften', Genossen- und Bruderschaften 190§§3.2.6.6 Anfänge höfischer Gemeinschaften 192§§3.2.6.7 Anfänge städtischer Gemeinschaften 192§§3.2.7 Wirtschaft und Technik 195§§3.2.7.1 Landwirtschaft 195§§3.2.7.2 Handwerk 199§§3.2.7.3 Handel und Verkehr 200§§3.2.7.4 Münzwesen und Geldwirtschaft 204§§3.2.7.5 Technik 205§§3.3 Kirche und Religion 207§§3.3.1 Mission und Christianisierung 209§§3.3.2 Ausbildung und Hierarchie der Amtskirche 215§§3.3.2.1 Kirchliche Organisation (Metropolitanverband und Synoden) 215§§3.3.2.2 Bischöfe und Domkapitel 220§§3.3.2.3 Hofkapelle und Reichskirche 223§§3.3.2.4 Papsttum 227§§3.3.2.5 Pfarreien und Niederkirchen 230§§3.3.2.6 Eigenkirchenwesen 231§§3.3.3 Mönchtum und Klosterwesen 232§§3.3.4 Religiöses Leben 238§ schovat popis

      Europa im frühen Mittelalter 500-1050
    • Das Standardwerk jetzt in der 3. Auflage! Das neu bearbeitete und aktualisierte "Proseminar Mittelalter" führt in die Methoden und die Arbeitsweise der Geschichtswissenschaft ein. Das Buch stellt Inhalte und Aufgaben des Fachs vor, erläutert den Charakter typischer Darstellungs- und vor allem Quellenarten und bringt den Umgang mit diesen Materialien nahe, beschreibt die historische Methode und die Quellenarbeit in ihren einzelnen Schritten, führt in die wichtigsten Hilfswissenschaften ein, diskutiert die Vielfalt möglicher Frageansätze sowie die Probleme historischer Interpretation und bietet dazu jeweils - in die einzelnen Abschnitte integriert - hinreichende bibliographische Hinweise auf die gängigen Arbeitsmittel. Die Abbildungen, Grafiken und Beispieltexte erleichtern Studienanfängern das Verständnis für die komplexe Materie. Ein zuverlässiger und unverzichtbarer Begleitband für das Geschichtsstudium!

      Proseminar Geschichte: Mittellater
    • Die Analyse des Geschichtsbewusstseins im hohen Mittelalter steht im Mittelpunkt dieses Buches, das eine entscheidende Phase der geistigen und sozialen Umwälzungen beleuchtet. Diese Epoche zeichnet sich durch ein starkes Geschichtsbewusstsein aus, das sich in bedeutenden geschichtstheologischen Synthesen niederschlägt, etwa bei Hugo von St. Victor und Otto von Freising. Während viele Detailuntersuchungen vorliegen, bietet Hans-Werner Goetz hier erstmals eine umfassende Darstellung des zugrunde liegenden Geschichtsbewusstseins. Die aktualisierte Bibliographie der 2. Auflage ergänzt die Analyse.

      Geschichtschreibung und Geschichtsbewußtsein im hohen Mittelalter