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Bookbot

Veit Loers

    Florin Kompatscher, die lange Heimat
    Psychonauten
    Transzendenz Inc.
    Aftermieter, lodgers
    Umgang mit der Aura
    Franz West
    • Franz West

      • 183 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Seit 30 Jahren hat der Wiener Künstler Franz West (*1947 in Wien) ein eigenes Territorium der Kunst errichtet, in dem er für Skulptur, Ambiente und Design neue Modalitäten des „Vorscheins„ erfand. Angefangen vom „Paßstück“ der siebziger Jahre über die Möbelensembles der achtziger Jahre bis zu den Außenskulpturen der neunziger Jahre irritiert er die Kunstwelt nachhaltig mit parodistischen Einfällen und skurrilen Szenarien, die der alten Sozialutopie von Kunst und Leben überraschende Lösungen entgegenhalten. Im Wörtlichnehmen der Kunstsituation entgeht er einer deskriptiven Kommentierung. Durchgängig verankert ist die partizipative Intention des Werks in sprachlichen, philosophischen, psychologischen und soziologischen Ebenen, die den Ausstellungsstücken eine vielschichtig performative und konzeptuelle Kraft verleihen. In seiner Einführung in das Œuvre von Franz West, die von Kommentaren des Künstlers begleitet wird, liefert Veit Loers neue Interpretationsansätze und beschäftigt sich ausführlich mit der Werkentwicklung der letzten Jahre.

      Franz West
    • Seit dem Frühjahr 2014 laufen die Planungen und Umbauten an einem alten Herrenhaus im Städtedreieck Köln-Aachen-Düsseldorf, dem zukünftigen Ort für wechselnde Ausstellungen. Im April 2017 eröffnet das Haus mit der Ausstellung "Aftermieter". Das Buch präsentiert nicht nur die Ausstellung und ihre Künstler, sondern rückt vor allem das Haus selbst in den Fokus. Es thematisiert die Transformation von der Gesellschaft zum Individuum, vom Bewohner zum Artefakt und von Animalismus zu Altruismus. Bereits im Außenbereich entstehen spirituelle Bezüge zwischen verschiedenen Installationen. Im Inneren wird die Zivilisation durch Möbel und Videoinstallationen greifbar, die visionär "Abgründiges" mit kritischem Humor verbinden. Im ersten Obergeschoss, dem früheren Piano Nobile, öffnen sich Künstlerräume als Hommage an deren Autoren und bewahren eine Doppelstruktur aus dunkler Energie und anspielungsreichem Humor. Im darüberliegenden Kniegeschoss wird diese Welt instabil; die Kunst eröffnet Halluzinationen. Märchen und Mythen fördern einen fantastischen Diskurs, der die Doppelstruktur von Ratio und Paranoia beleuchtet. "Aftermieter" ist kein statisches Ereignis, sondern ein Prozess: die Erkundung eines Hauses, in dem künstlerische Bilder und Objekte die heutige Kunstszene in neuem Licht erscheinen lassen.

      Aftermieter, lodgers
    • Psychonauten

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit geraumer Zeit gibt es in der Kunst eine Renaissance des Unerklärlichen, Unbewussten und Spirituellen. Vom Science-Fiction-Roman und -Film mit Anleihen bei New Age zu okkultistischen Referenzen in Gothic-Rock und Metal, vom vielseitigen Angebot im Esoterikshop mit Tarot, Kabbala, Hellseherei und Spiritismus zum ungebrochenen Interesse an Anthroposophie, alter Mystik, Theosophie oder „ganzheitlicher“ Wissenschaft – der Auflistung scheinen kaum Grenzen gesetzt. Der Jahresring 2008 widmet sich nun einer Reihe von Künstlern, die „ekstatisch“ arbeiten, also im Zustand „visionären Sehens“ – sei es, dass sie sich als Medien fühlen, an ihrer eigenen Bildmagie arbeiten oder das Mysteriöse, Unerklärliche der Welt in ihre Kunst mit einbeziehen. Mit zahlreichen Abbildungen, Kurztexten, Interviews, Statements und Essays zum Thema.

      Psychonauten