Armin Paul Frank Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2004
Die Ergebnisse der transferorientierten Arbeit des Sonderforschungsbereichs „Die literarische Übersetzung“ legen nahe, Übersetzungen als „Werke dritter Art“ zu betrachten: Sie sind keine eigenen deutschen Werke, sondern Mischungen aus verschiedenen fremden Literaturen, die dennoch auf Deutsch lesbar sind. Eine Kulturgeschichte der literarischen Übersetzung muss daher unterschiedliche Bedingungskategorien berücksichtigen. Erstens in der deutschen Literatur, wo Übersetzer dazu neigen, fremde Werke im Stil ihrer eigenen literarischen Sozialisation zu übertragen. Zweitens in der Übersetzungskultur, wo sie Vorläuferübersetzungen entweder einbeziehen oder sich von ihnen distanzieren. Drittens in der zeitgenössischen Wahrnehmung fremder Literaturen, wo Übersetzer und Anthologisten individuell oder imagologisch übersetzen, je nach Bekanntheit der Literatur. Diese grundlegenden Erkenntnisse, die der Band präsentiert, basieren auf Mehrfachübersetzungen von Kurzgeschichten, Gedichten und Romanen sowie auf Übersetzungen von Drama und Theater. Zudem werden Weltliteraturanthologien und -serien unter dem Aspekt einer Poetik und Rhetorik des Fremden betrachtet.
- 1977
Literaturwissenschaft zwischen Extremen
Aufsätze und Ansätze zu aktuellen Fragen einer unsicher gemachten Disziplin
Frontmatter -- Nachweise -- Abdruckgenehmigungen -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung: Anlässe, Themen, Zusammenhänge -- Das Bild in imagistischer Theorie und Praxis -- Literaturwissenschaft als Literaturwissenschaft -- Wider den voreiligen Soziologismus: die Grenzen der Inhaltsanalyse -- Marxismus und Literatur: eine anhaltende Kontroverse -- T. S. Eliots konkrete Kritik: Ideogramm statt Theorie -- Theorie im Gedicht und Theorie als Gedicht -- Anmerkungen -- Register -- Backmatter