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Luce Irigaray

    3. Mai 1930

    Luce Irigaray ist eine in Belgien geborene französische Feministin, Philosophin und Theoretikerin. Ihre Arbeit untersucht Sprache, Psyche und Kultur aus feministischer Perspektive. Irigaray untersucht tiefgreifend, wie Frauen innerhalb patriarchalischer Strukturen wahrgenommen und dargestellt werden. Ihr innovatives Denken stellt traditionelle binäre Gegensätze in Frage und eröffnet Wege für neue Denkansätze über Geschlecht und Identität.

    Genealogie der Geschlechter
    Ethik der sexuellen Differenz
    Zur Geschlechter differenz
    Speculum, Spiegel des anderen Geschlechts
    Das Mysterium Marias
    Das Geschlecht, das nicht eins ist
    • 2011

      Luce Irigaray untersucht die Rolle Marias in der christlichen Theologie und Kunst, wo sie oft abwesend, aber gleichzeitig allgegenwärtig ist. Sie interpretiert Marias Virginität als eine spirituelle Kraft, die es ihr ermöglicht, das Göttliche zu empfangen und zu gebären. Maria wird als weise und als Vermittlerin zwischen Traditionen dargestellt.

      Das Mysterium Marias
    • 2010

      Die westliche Kultur und Philosophie präsentiert die Welt als einen Entwurf einer Totalität, der jedoch nicht die menschliche Erfahrung widerspiegelt, sondern lediglich einen Teil davon, geprägt durch einen männlichen Blick. Luce Irigarays zentraler Gedanke wird hier neu beleuchtet, indem er die Frage nach dem Anderen und der Möglichkeit echter Transzendenz in den Fokus rückt. Oft wird das Andere als individuelle Erscheinung betrachtet, ohne die spezifische Welt oder Kultur zu berücksichtigen, in der es sich zeigt. Dadurch bleibt das Andere den Werten unserer Kultur unterworfen, die uns in einer „Logik des Selben“ gefangen halten. In unserer multikulturellen Zeit wird jedoch deutlich, wie relativ diese Kultur ist und dass sie eine einseitige Entwicklung in Bezug auf unser menschliches Miteinander darstellt. Besonders wichtig ist die Erinnerung daran, dass das Andere in unserer Tradition vor allem die Frau ist, deren Welt sich aus dem Respekt vor dem Anderen, auch dem in ihr, entfaltet. Dieser Respekt ist der Ursprung wahrer Transzendenzerfahrung. Bisher äußerte sich das Bedürfnis nach Transzendenz oft in Besitzergreifung und Herrschaft, doch es könnte sich auch als menschliches Bedürfnis entwickeln, das eine Beziehung zum Anderen anerkennt und eine horizontale statt vertikale Transzendenz erfährt.

      Welt teilen
    • 1991
    • 1987
    • 1980
    • 1979
    • 1977

      "Man hat nicht aufgehört, die Fragen aufzuzählen, die sich die Psychoanalyse zu dem der Frau zuteil werdenden, insbesondere sexuellen, "Schicksal" stellen könnte, einem Schicksal, das allzu oft auf das Konto der Anatomie, der Biologie geschoben wird, die unter anderem die erhöhte Häufigkeit der weiblichen Frigidität erklären soll. Doch wären die historischen Determinierungen dieses “Schicksals" es wert, ein wenig weiter befragt zu werden. Was implizieren würde, daß die Psychoanalyse die Grenzen ihres theoretischen und praktischen Feldes selbst wieder in Betracht zieht, und sich den Umweg einer “Deutung“ der kulturellen und ökonomischen, wie auch der politischen Grundlagen auferlegt, die sie ohne ihr Wissen geprägt haben. Und daß sie sich fragt, ob es möglich ist, sich abgehoben mit der weiblichen Sexualität auseinanderzusetzen, ehe man festgestellt hat, was den Status der Frau in der allgemeinen Ökonomie des Abendlands ausmachte. Nämlich, welche Funktion ihr in den Eigentumsordnungen, den philosophischen Thematiken, den religiösen Mythologien, die dieses Abendland seit Jahrhunderten beherrschen, vorbehalten ist."

      Unbewusstes, Frauen, Psychoanalyse