Hanns Peter Euler Bücher






Post bedeutet Nachrichtenbeförderung und war stets mit Geschwindigkeit verbunden. Vom Landweg kam man sehr bald zum Weg über Wasser und durch die Luft. Keineswegs reibungslos verlief die Abstimmung der aufkommenden Luftfahrt mit den Anforderungen der Postbehörden. Die Bühne lieferten Flugshows in Verbindung mit ersten Postflügen mit unterschiedlichem Erfolg. Das Buch gibt einen internationalen Überblick über deren Charakteristiken vor dem Ersten Weltkrieg. Es ist sowohl an Luftfahrthistoriker als auch an Aerophilatelisten gerichtet. Eine Innovation war die „Flugpost am Rhein und am Main“ im Juni 1912, veranstaltet von der Großherzogin von Hessen und bei Rhein. Hier gelang es erstmals, Post per Luftschiff und Flugzeug im allgemeinen Postweg zu befördern. Über alle Briefkästen einer Region konnten Flugpostkarten für den weltweiten Postverkehr eingeliefert werden. Flugpionier August Euler war die treibende Kraft für eine allgemeine Luftpost. Das vorliegende Sachbuch versucht die Hintergründe, auch anhand von nicht bekannten Quellen, aufzuzeigen und philatelistischen Fragen nachzugehen. Die „Flugpost am Rhein und am Main“ gilt als Vorbild für die Entwicklung der Luftpost, auch nach den beiden Weltkriegen.
Die vorliegende Studie untersucht, inwieweit Studienabschlüsse mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten einen bildungsrelevanten und beruflich verwertbaren Mehrwert im Vergleich zu reinen Inlandsstudien bieten. Das Kepler-Internationalisierungsprogramm wurde als Beispiel evaluiert, und die Ergebnisse sind statistisch fundiert und eindeutig. Auslandsaufenthalte vermitteln nicht nur bessere Fremdsprachenkenntnisse, sondern fördern auch interkulturelle und sozial-kommunikative Kompetenzen sowie relevante Persönlichkeitsmerkmale, die im inländischen Studienbetrieb nicht in gleichem Maße entwickelt werden können. Der persönliche Kontakt mit unterschiedlichen sozialen Milieus und kulturellen Divergenzen trägt zur Entwicklung überfachlicher Kompetenzen bei, die notwendig sind, um soziale Barrieren zu überwinden und andere kulturelle Normen und Werte zu verstehen und zu tolerieren. Dies führt zu einer signifikanten Verbesserung der Handlungskompetenz und damit zum beruflichen Erfolg im späteren inländischen Berufsleben. Der Vergleich von über 500 Karrierewegen von Absolventen mit und ohne Auslandsaufenthalte zeigt klare Vorteile, die auf die gesammelten Auslandserfahrungen zurückzuführen sind. Die Studie bietet zudem wertvolle Hinweise zur Gestaltung von Auslandsaufenthalten für Universitäten und Veranstalter weltweit und dürfte daher auf großes Interesse stoßen.
Die Studie untersucht, wie gut die universitäre Ausbildung von technisch-naturwissenschaftlichen Akademikern auf die Qualifikationsanforderungen ihrer beruflichen Praxis abgestimmt ist. Anhand der Absolventenjahrgänge der Johannes Kepler Universität Linz von WS 1988 bis SS 2001 werden drei Qualifikationsebenen betrachtet: fachliche Qualifikation, überfachliche Fähigkeiten wie sozialkommunikative Kompetenzen und wichtige Wirtschafts- und Organisationskompetenzen für den Berufseinstieg. Die Analyse zeigt sowohl Überbetonungen bestimmter Studienfächer als auch Qualifikationsdefizite im Vergleich zu den beruflichen Erfahrungen der Absolventen. Weitere Ergebnisse umfassen die geographische und soziale Herkunft, den Bildungszugang und die Studienwahl, den Studienverlauf sowie den Übergang in den Beruf. Zudem wird der erforderliche Weiterbildungsbedarf identifiziert. Die Ergebnisse sind studienrichtungsspezifisch und im Vergleich zu sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Abschlüssen aufbereitet. Ein neues Lehrmodul zur Wirtschafts- und Organisationskompetenz für technisch-naturwissenschaftliche Studienrichtungen wird vorgestellt, ergänzt durch praxisorientierte Vorschläge zur Weiterentwicklung und Neukonzeption zukünftiger Studiengänge in diesem Bereich.
Das Konfliktpotential industrieller Arbeitsstrukturen
Analyse der technischen und sozialen Ursachen
Inhaltsverzeichnis: 1. Einführung. 2. Theoretische Aspekte industriebetrieblicher Konfliktpotentiale. 2.1. Technisch-organisatorische Momente des Arbeitskonfliktgeschehens. 2.2. Einstellungs- und Verhaltenskontext des Konfliktgeschehens. 2.3. Soziale und persönliche Lebensumstände. 2.4. Zusammenfassung. 3. Erhebung, Aufbereitung und Auswertung des Datenmaterials. 3.1. Arbeitsanalyse und teilstandardisierte Befragung. 3.2. Datenaufbereitung und -auswertung. 3.3. Konzeption der Arbeitskonfliktvariablen. 3.4. Empirische Interdependenz der Arbeitskonfliktvariablen. 4. Bestimmungsgründe des betrieblichen Arbeitskonfliktgeschehens. 4.1. Bedeutung der Beschäftigungsdauer. 4.2. Subjektiver Erlebnisrahmen des Konflikts. Exkurs I: Fehlzeiten, Fluktuationen und Arbeitsunfälle. 4.3. Konfliktrelevanz objektiver Arbeitsbedingungen. Exkurs II: Vergleich subjektiver und objektiver Bewertungsurteile. 5. Bedeutung sozialer und persönlicher Lebensumstände. 5.1. Geographische und soziale Provenienz. 5.2. Beruflicher Werdegang. 5.3. Aktuelle Lebensumstände. 5.4. Zusammenfassung. 6. Zusammenfassung und theoretische Diskussion der Ergebnisse. 7. Bedeutung der Ergebnisse für die industriebetriebliche Praxis. I. Operationalisierte Arbeitskonfliktvariable. II. Erläuterung statistischer Werte in Schaubildern und Tabellen. III. Tabellen. IV. Schaubilder. V. Anmerkungen. VI. Literaturverzeichnis. Register.
