Motivation, Kognition und Selbststeuerung – Ein integratives Lehrbuch
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Julius Kuhl entwickelt eine Persönlichkeitstheorie, der es gelingt, die Kluft zwischen Religion und naturwissenschaftlich orientierter Psychologie zu überwinden. In ihr sind intuitive Erfahrung und analytisches Denken verbunden zu einer spirituellen Intelligenz. Die gegenüber der ersten Auflage unter dem Titel 'Der kalte Krieg im Kopf' durchgesehene und erweiterte Neuausgabe untersucht die Grenzen des analytischen Verstandes und zeigt zugleich die enorme Intelligenz intuitiver Erkenntnisformen, insbesondere der intuitiven Weisheiten der christlichen Religion. Sie ist ein 'Musterbeispiel des Dialogs … zwischen Naturwissenschaft und Glaube' (Schulz von Thun).
Anwendung der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI)
34 Seiten
2 Lesestunden
Coaching fördert die Entwicklung der Selbststeuerungsfähigkeiten des Klienten, die für die Lösung eines Problems oder die Erreichung eines (meist) beruflichen Ziels bedeutsam sind. In diesem Beitrag wird die Persönlichkeits-System-Interaktions-Theorie (PSI-Theorie) dargestellt, mit der verschiedene Persönlichkeitstheorien, wissenschaftliche Befunde und neurobiologische Grundlagen zu einer Theorie der willentlichen Handlungssteuerung verbunden werden. Mit Hilfe der PSI-Theorie können nicht nur Prozesse der Selbststeuerung theoretisch erklärt werden, sondern sie bietet auch eine Grundlage dafür, das professionelle Handeln im Coaching systematisieren und definieren zu können.
Der Operante Multi-Motiv-Test, kurz OMT, ist ein seit vielen Jahren bewährter Test zur Erfassung unbewusster Motive, der Motivstärken sowie der Motivumsetzungsstile einer Person. Dies eröffnet effiziente und nachhaltige Möglichkeiten für alle Veränderungsprozesse, die professionell begleitet werden, z. B. durch Coaching, Training, Beratung und Therapie. Motive sind Energie- und Kraftquellen einer Person und nicht in einem sprachlichen, sondern in einem ganzheitlich-bildhaften Format abgespeichert. Deshalb lassen sich Motive auch nicht direkt durch Fragebögen erfassen. In Fragebögen lassen sich die Konzepte, die eine Person von ihren Motiven und ihrer Motivation hat, ihr Selbstkonzept, erfragen. Durch gleichzeitige Nutzung des TOP-Motivumsetzungstests und des OMT können mögliche Motivdiskrepanzen oder Kongruenzen erfasst werden, die für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit einer Person ganz entscheidend sind. Dieses Manual beschreibt die Auswertungsregeln des OMT und eröffnet somit ein tieferes Verständnis für die dem OMT zugrundeliegenden Prozesse, die in der Praxis als Angelpunkte für Veränderung genutzt werden.
Das Ziel dieser Publikation ist es, das Thema Beziehung in der Diskussion um bessere Bildung und Begabungsförderung zu stärken und hervorzuheben. Das Buch ist so angelegt, dass in den ersten Beiträgen ein Überblick zur Bedeutung von Beziehung und Bindung gegeben wird. Alle weiteren Beiträge geben Einblick in die Praxis von Kita und Grundschule und schildern Wege und Möglichkeiten, „Beziehung“ in den praktischen Alltag zu integrieren.
Das Buch gibt einen Einblick in Modelle der Mitarbeitermotivation. Es überwindet die Schwächen bisheriger Modelle dadurch, dass Motivationsformen unterschieden werden, die für jeweils andere Aufgaben und Arbeitskontexte sinnvoll sind. Die Beschreibung der Funktionsprofile jeder Motivationsform auf der Grundlage einer fundierten Persönlichkeitstheorie (PSI-Theorie) eröffnet neue Perspektiven für die Förderung der Mitarbeitermotivation. Fallbeispiele verdeutlichen, welchen Nutzen eine komplexere Betrachtung der Persönlichkeit bei der Frage nach der Person-Job-Passung schaffen kann.
Das Lehrbuch bietet eine umfassende Darstellung der Grundlagen und Forschungsergebnisse der Persönlichkeitspsychologie, beleuchtet klassische Persönlichkeitsfaktoren sowie Ergebnisse der Emotions-, Motivations- und Neuropsychologie in Bezug auf individuelle Unterschiede. Es weicht von der üblichen Gliederung ab, indem es handlungspsychologische Forschungsergebnisse einbezieht. Die Kapitel sind nach sieben Systemebenen geordnet, die den anerkannten Grundbegriffen der Persönlichkeitspsychologie entsprechen: Gewohnheiten, Aktivierung und Temperament, Anreize und Affekte, Stressbewältigung und Affektregulation, Bedürfnisse und Motive, Ziele und Selbstregulation. Persönlichkeit wird als die individuelle Art und Weise beschrieben, wie diese Systemebenen das Erleben und Handeln steuern. Jedes Kapitel enthält einen historischen Teil, der relevante Theorien und Forschungsergebnisse der Persönlichkeitspsychologie behandelt. Zudem schließt jedes Kapitel mit einem Anwendungsteil ab, der Lernende dazu ermutigt, den Stoff auf Alltagsphänomene, praktische Aufgaben in Beratung und Psychotherapie sowie auf den Dialog mit Nachbardisziplinen wie Neurobiologie und Geisteswissenschaften anzuwenden. Zahlreiche Zusammenfassungen, Definitionen, Anwendungs- und Fallbeispiele sowie Merksätze gliedern den Text und erleichtern das Lernen.
Die trainingsbegleitende Persönlichkeitsdiagnostik TOP ist in über 20-jähriger Entwicklung zu einer fundierten Persönlichkeitsdiagnostik gereift, die in besonderer Weise die Ressourcen und Entwicklungschancen eines Klienten berücksichtigt, aber auch seine Probleme und Schwierigkeiten deutlich macht. Die TOP ermöglicht so eine Optimierung der Beratungs- und Trainingsangebote, indem diese möglichst genau an die Merkmale und Ziele des Klienten angepasst werden können. In diesem Manual findet sich eine Beschreibung der Testmodule, eine wissenschaftliche Validierung und eine Zusammenstellung aktueller Literatur.
Was meinen wir, wenn wir von einem Menschen sagen, er sei ganz er selbst? Wie kann es sein, dass eine Person nicht mit sich übereinstimmt? Was bedeutet es, wenn jemand sich verfehlt? Diese Fragen betreffen den Problemkreis der Authentizität oder des freien Selbstseins. Jeweils aus einer philosophisch-phänomenologischen und einer psychologisch-funktionsanalytischen Perspektive werden diese Themen unterschiedlich beleuchtet. Dabei stellt sich heraus, dass die Phänomene von Authentizität und Eigentlichkeit sowie Regression und Uneigentlichkeit auf die Möglichkeit sogenannter »existenzieller Entscheidungen« verweisen und eng mit dem Phänomen des Gewissens zusammenhängen. Die Frage authentischer Existenz wird von den Autoren unterschiedlich angegangen; beide Dialogpartner treffen sich aber in der Bestimmung von eigentlichem Selbstsein als einer Selbstaneignung – jenseits der gängigen Vorstellung von essentialistischer »Selbstfindung« und dezisionistischer »Selbsterfindung«. Authentizität beruht vielmehr auf einer bewussten Authentifikation schon vorhandener Strebungen. Es gibt daher auch kein freies, eigentliches Selbstsein ohne die beständige Möglichkeit der Regression und der Selbstverfehlung.