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Bookbot

Ludwig A. Pongratz

    1. Jänner 1948
    Das Berufsanfängerseminar
    Zeitgeistsurfer
    Unterbrechung
    Kritik der Pädagogik - Pädagogik als Kritik
    Zur Kritik kybernetischer Methodologie in der Pädagogik
    Pädagogik im Prozess der Moderne
    • Der Autor stellt zunächst die in den letzten Jahren in der Pädagogik virulent gewordenen kybernetischen Ansätze vor, um sie einer fundamentalen Kritik zu unterziehen. Insbesondere arbeitet er die wissenschaftstheoretischen und philosophischen Implikate kybernetischer Methodologie in der Pädagogik heraus. Die verkürzenden und ideologischen Momente kybernetischer Pädagogik werden unter Einbezug wichtiger Fragestellungen der Linguistik, des französischen Strukturalis- mus, der Unterrichtstheorie, Bildungstheorie, Psychologie und Anthropologie aufgezeigt.

      Zur Kritik kybernetischer Methodologie in der Pädagogik
    • Kennzeichen moderner Pädagogik ist ein kritisches Selbstverhältnis, d. h. sie wird gleichermaßen zum Gegenstand wie zum Medium der Kritik. Allerdings findet die Erziehungswissenschaft weniger denn je ihren kritischen Maßstab bereits vor: Sie wandelt sich von der „maß-geblichen“ zu einer „maß-suchenden“ Instanz. Dieser Suchbewegung geht das Buch nach.

      Kritik der Pädagogik - Pädagogik als Kritik
    • Unterbrechung

      Studien zur Kritischen Bildungstheorie

      Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.

      Unterbrechung
    • Die hier versammelten Aufsätze bürsten das Selbstverständnis zeitgenössischer Erwachsenenbildung gegen den Strich. Indem sie deren blinde Flecke in den Blick rücken, umreißen sie zugleich die Konturen einer kritischen Erwachsenenbildung. Kaum eine pädagogische Disziplin ist so sehr darauf angewiesen, ein Gespür für gesellschaftliche Trends auszubilden, wie die Erwachsenenbildung. Zweifellos lebt ihre öffentliche Reputation von der seismographischen Sensibilität für aktuelle Problemlagen. Allerdings entpuppt sich der selbstbewusste Gleichschritt mit dem Zeitgeist nicht selten als bewusstloser Reflex der Zeitumstände. Daher scheint es angeraten, das Selbstverständnis der zeitgenössischen Erwachsenenbildung hin und wieder gegen den Strich zu bürsten. Die hier versammelten Aufsätze erproben diesen Widerspruchsgeist zwar an unterschiedlichen Themenfeldern, doch variieren Sie dabei ein gemeinsames Grundthema: Sie umreißen ex negativo die Konturen einer kritischen Erwachsenenbildung.

      Zeitgeistsurfer
    • Die Vorbereitung von Entlass-Schülern auf den schwierigen Einschnitt, den der Übergang in die Arbeitswelt (oder Arbeitslosigkeit) bedeutet, gewinnt für die (Religions-) Pädagogik zunehmend an Bedeutung. Das hier vorgestellte Projekt eines Berufsanfängerseminars bietet dazu ein erprobtes, gruppen- und erfahrungsorientiertes Rahmenkonzept einschliesslich Planungsraster, Methoden- und Materialteil.

      Das Berufsanfängerseminar
    • Kann man eine Kritik der zur Zeit vorherrschenden Theorieströmungen in der Pädagogik schreiben, die zugleich nachdenklich und herausfordernd, reflektiert und pointiert ist? Man kann! Die vorliegende Untersuchung zeigt, wie sich Skepsis, Kritik und Engagement verbinden, um konstruktivistische und systemtheoretische Ansätze in der Pädagogik unter die Lupe zu nehmen. Pongratz erläutert z. B. das „Zauber-Einmaleins des Radikalen Konstruktivismus“, untersucht den „blinden Fleck der Systemtheorie“ und analysiert die Wirkung „pädagogischer Cliffhanger“. Sein Buch nimmt eine bekannte Einsicht beim Wort: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ – statt im pädagogischen Mainstream mit zu schwimmen.

      Untiefen im Mainstream
    • Mit dieser Aufsatzsammlung werden aktuelle Themengebiete der erwachsenenpädagogischen Theoriedebatte aufgegriffen und kritisch diskutiert. Wichtige Orientierungspunkte sind vor allem eine Kritische (Bildungs-) Theorie und die Machtanalytik Foucaults. Angesichts der gesellschaftlichen Krisendynamik, in die sich die gegenwärtige Erwachsenenbildung verstrickt findet, gewinnen kritische Perspektiven zunehmend an Relevanz.

      Kritische Erwachsenenbildung
    • Dem 'Bermuda-Dreieck' werden mysteriöse Eigenschaften zugeschrieben: Schiffe und Flugzeuge verschwinden angeblich spurlos. Ähnlich verhält es sich mit dem 'Bermuda-Dreieck der Bildung', wo Urteilskraft, Einbildungskraft und Widerstandskraft im Sog von Reformprozessen verloren gehen, die mit Städten wie Bologna, Lissabon oder Berlin verbunden sind. Die Ursachen und Wirkungen dieser Bildungsreformen, die vor und nach der Jahrtausendwende initiiert wurden, sind jedoch nachvollziehbar. Mit der Reform wird ein Arsenal neuer Steuerungs- und Kontrollmechanismen im Bildungssektor eingeführt. Das angestrebte Bildungsregime gibt sich zwar freiheitlich, führt aber paradoxerweise zu neuen Zwangsprozeduren. Dies weckt Zweifel daran, ob die Reformen tatsächlich bessere Bildung, Schulen und Lehrkräfte hervorbringen. Die Monografie untersucht diesen Zweifel und zeigt, dass das neue Bildungsregime viele Versprechen macht – nur nicht das der Bildung. Die Namen europäischer Städte, die als Symbole für politische Programme stehen, signalisieren sowohl Aufbruch als auch Verlust. Die Metapher des 'Bermuda-Dreiecks' verdeutlicht die widersprüchliche Situation der Bildungsreform. Hinter der Fassade zeigen sich neue Widersprüche, weshalb die Reform zunehmend an Glanz verliert. Ihre Rhetorik der Autonomie hält nicht, was sie verspricht. Es ist an der Zeit, die Bildungsreform kritisch zu hinterfragen.

      Bildung im Bermuda-Dreieck