Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ute Guzzoni

    2. November 1934
    Philosophie und andere Künste: Nichts
    Martin Heidegger weiterdenken
    Wohnen und Wandern
    Philosophieren
    Wollen wir noch Subjekte sein?
    • Wollen wir noch Subjekte sein?

      Unterwegs zu einem bildhaften Denken

      Dieses Buch verbindet Texte, denen es in jeweils sehr unterschiedlicher Weise um das Einuben in einen anderen Blick auf das menschliche Sein in der Welt, auf das Zusammengehoren mit dem bzw. das Hineingehoren in das Weltgeschehen geht. Sie fuhren von der impliziten und expliziten Subjekt-Kritik uber die Erfahrung von Anderssein und Vielfalt zu der Frage nach einem sich demgemass nahelegenden, nicht mehr allgemein-begrifflichen Denken. Ein solches Denken versucht Einsichten wachzurufen und plausibel zu machen, die wir als miteinander in der Welt Lebende immer schon haben.

      Wollen wir noch Subjekte sein?
    • Philosophieren

      Wider Theorie und Begründungszwang

      »Ich denke, dass es das Hauptinteresse der Philosophie unserer Zeit sein sollte, unsere Beziehung zur Welt neu zu bedenken. Dem bisherigen, zweitausendjährigen Verhältnis des Menschen zufolge sah er sich eine Realität gegenüberstehen, die er sich durch geistige und körperliche Inbesitznahme untertan zu machen hatte. Nicht zuletzt die Erkenntnis, dass sich die Natur nicht beherrschen lässt, sondern extrem zurückzuschlagen droht, sowie die Erfahrung von weltweiten Kriegen und sich ausbreitender Ausbeutung des Menschen durch den Menschen führen zu der Einsicht, dass unsere Beziehung zum uns Anderen zu überdenken ist. Ich frage nicht, was die Philosophie ist, sondern wie Philosophieren geschieht – erstaunend, kritisch, spekulativ, bildhaft, endlich.« (Die Autorin über ihr Buch)

      Philosophieren
    • Weder sind die Menschen so sesshaft und ortsgebunden, wie sie oftmals selbst glauben, noch so mobil und nomadisch, wie es heute haufig behauptet wird. Die grossen langtradierten Gegensatze von Ruhe und Bewegung, Raum und Zeit, Bestandigkeit und Veranderung verlieren ihre eindeutige Evidenz, wenn aus dem sinnlich-konkreten Bereich des menschlichen Wohnens und Wanderns heraus gedacht wird. Ute Guzzoni betrachtet von unterschiedlichen Blickwinkeln aus das Haus der Welt, in dem wir keine bloss vernunftbegabten Lebewesen sind, sondern auf der Erde und unter dem Himmel wohnende und wandernde Teilnehmer und Teilgeber des Spiels zwischen dem Einen und dem Anderen, zwischen Leben und Tod, Hiersein und Dortsein, Verweilen und Weitergehen. Mal steht mehr das Wohnen, mal mehr das Wandern im Vordergrund; aber immer geht es darum, die sinnliche Qualitat des Hier und Jetzt, das uns zugleich Bleibende wie Gehende sein lasst, zu entfalten.

      Wohnen und Wandern