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Bookbot

Italo Michele Battafarano

    1. Jänner 1946
    Von Andreas Gryphius zu Uwe Timm
    Simpliciana Bellica
    Deutsche Aufklärung und Italien
    Begrifflichkeit und Bildlichkeit der Reformation
    Apokalypse-Kommentar
    Dell'arte di tradur poesia
    • Dell'arte di tradur poesia

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden
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      Oggetto del volume è la formazione della poesia tedesca negli ultimi quattro secoli attraverso l'acquisizione di modelli italiani in traduzione. Immagini e pensieri in versi vengono analizzati in dettaglio nelle traduzioni dei versi di Petrarca e Ariosto ad opera dei primi traduttori dell'età barocca (l'anonimo traduttore della Piazza Universale di Tomaso Garzoni, Messerschmid, Diederich von dem Werder), di Campanella (Andreae), di Marino (Brockes), di Giuseppe Gioachino Belli (Heyse, Zacher, Rock) e di Dante (George), per illustrare la difficoltà di ogni traduzione poetica, intesa come costruzione autonoma, raggiunta con il bilanciamento di metrica, metaforismo e concettualità, al fine di ottenere il risultato più vicino possibile all'originale, ovvero quello che meglio lo riesce a trasmettere in maniera approssimativa. Nel suo insieme il volume è anche una ricerca sulla traduzione quale compito infinito, ovvero come sfida continua, lanciata dall'originale al traduttore-interprete, il quale si deve far poeta nella propria lingua per competere a pari condizioni. A tal fine vengono messi in evidenza soprattutto i meriti dei traduttori tedeschi, lasciando in secondo piano sviste e incertezze, poiché i primi hanno contribuito alla nascita di talune forme poetiche in lingua tedesca.

      Dell'arte di tradur poesia
    • Apokalypse-Kommentar

      Herausgegeben von Italo Michele Battafarano

      • 218 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Christian Knorr von Rosenroth thematisiert in seinem Werk die Verbindung zwischen mystischer Philosophie und der jüdischen Kabbala. Er beleuchtet die tiefgründigen spirituellen Einsichten und deren Einfluss auf die europäische Literatur und Wissenschaft des 17. Jahrhunderts. Durch die Synthese von christlichen und jüdischen Gedanken eröffnet er neue Perspektiven auf die menschliche Existenz und das Verständnis des Göttlichen. Seine Schriften sind ein faszinierender Beitrag zur interkulturellen Dialog und zur Erforschung der Mystik.

      Apokalypse-Kommentar
    • Traditionelle Weltvorstellungen werden zu Beginn der Neuzeit von der reformatorischen Bewegung ebenso betroffen wie religireformatorischen Bewegung ebenso betroffen wie religiöses Empfinden und theologisches Denken. Hauptgegenstand der hier gesammelten Forschungen ist das für viele Reformatoren zentrale Problem, ob die göttliche Wahrheit der Offenbarung in als historisch bedingt erkannte Medien (Bild/Sprache) eingefangen werden könne bzw. ob eine Hierarchie der Medien zu hypostasieren sei. Die Überlegungen des Theologen Thomas Müntzer zur Sprache als Medium göttlicher Offenbarung und zugleich als potentielles Instrument der Täuschung von Gläubigen durch Schriftgelehrte bilden den Ausgangspunkt der meisten Beiträge. Ausgehend von der Notwendigkeit einer differenzierten Analyse bestimmter Aspekte des Gedankengutes der einzelnen Reformatoren, wird eine pauschale Aufteilung der deutschen Reformation nach sozial-politischen Kategorien fragwürdig.

      Begrifflichkeit und Bildlichkeit der Reformation
    • Italien ist für den aufklärerischen Diskurs in Deutschland in vielfältiger Weise sowohl in den Geistes- als auch in den Naturwissenschaften von Interesse. Die im Laufe des 18. Jahrhunderts in Deutschland sich verstärkende Diskussion um Kategorien wie Geschmack, Naturnachahmung, Phantasie und Genie verdankt der in Italien früher einsetzenden ästhetischen Auseinandersetzung um das Barock nicht unwesentliche Denkanstöße. Insbesondere in der Dramaturgie scheint die Konfrontation mit der italienischen Theatertradition auf deutscher Seite ertragreich gewesen zu sein. Für die Italiener ist Deutschland dagegen weniger auf literarischem als vielmehr auf (geschichts-)philosophischem und politisch-institutionellem Gebiet von Interesse. Eine zentrale Rolle nimmt hier Preußen und sein König Friedrich II. ein. Bei italienischen Philosophen und Dichtern löst dieser extrem gegensätzliche Reaktionen aus. Eine ähnliche zwischen der Alternative Lob und Tadel schwankende Sicht des Andern läßt sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts auch bei den deutschen Italienreisenden feststellen. Bietet vor allem preußisch-protestantisch geprägten Reisenden das katholische Italien Anlaß, die Rückschrittlichkeit eines feudalistisch-katholischen Landes zu erleben, so wird andern die südliche Halbinsel zur Verheißung eines in der Heimat verweigerten erfüllten Lebens. Unabhängig davon, ob die Fremde als Bestätigung oder Infragestellung des Fortschrittstheorems der Aufklärung, als Bestätigung oder Infragestellung des heimatlichen Lebens- und Kulturraums erlebt wird, als Erfahrung der Fremde bewirkt sie stets eine verstärkte Identifikation, eine Präzisierung der Selbstdefinition. Der Weltbürger der Aufklärung wird in der Konfrontation mit dem südlichen Nachbarland, in der Dialektik von Realitätserfahrung und Wunschprojektion zum Bürger eines europäischen Nationalstaates, wie ihn das 19. Jahrhundert kennt.

      Deutsche Aufklärung und Italien
    • Simpliciana Bellica

      Grimmelshausens Kriegsdarstellung und ihre Rezeption 1667-2006

      • 377 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Werk untersucht, wie die These aus dem Traktat Satyrischer Pilgram (1667), dass Krieg der Natur, Vernunft und christlichen Lehre widerspricht, in Fiktion umgesetzt wird, beginnend mit dem Dreißigjährigen Krieg als Grimmelshausens Schreibmotivation. In seinen fünf Romanen (1668-1675), die den von Gewalt und Betrug geprägten Kriegsalltag thematisieren, distanziert sich Grimmelshausen von der abendländischen Heldenepik und schildert den Krieg als Rückfall in die Barbarei. Dieser wird als grausames Monstrum dargestellt, das mit Versprechen von Abenteuern, Glück und Geld fasziniert, jedoch letztlich ins Verderben führt. Grimmelshausen betrachtet den Krieg nicht als göttliche Strafe oder satanische List, sondern als Menschenwerk, das Täter zu Opfern und umgekehrt macht. Durch einen Roman-Zyklus ermöglicht er seinen Protagonisten, sich selbst darzustellen, während die Vielfalt der Ich-Erzähler den Absolutheitsanspruch menschlicher Erkenntnis in Frage stellt. Sein sardonischer Blick auf die Illusion, vom Krieg profitieren zu können, zeigt ein satirisches Erzähltalent, das großen Erfolg hatte. Als Antikriegsepik, die Belehrung und Unterhaltung vereint, prägte seine Simpliciana Bellica auch im 20. Jahrhundert die deutsche Vorstellung vom modernen Krieg.

      Simpliciana Bellica
    • Courage

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Eine außergewöhnliche Frauengestalt der deutschen Literatur, die 1670 von Grimmelshausen erfunden, 1941 von Brecht und 1979 von Grass variiert wurde, ist Objekt dieser Studie. Analysiert wird, wie Grimmelshausen durch das unstete Leben einer Frau den 30jährigen Krieg zum Objekt seiner Kritik macht; ferner, wie diese Kritik am Krieg durch Brechts Maternisierung der Courage im epischen Theater eine Veränderung erfährt und schließlich wie in Grass’ Erzählung Das Treffen in Telgte der Blick auf den 2. Weltkrieg durch die Perspektive des 30jährigen Krieges gebrochen wird. Besondere Aufmerksamkeit erhält Grimmelshausens Romankonstruktion der fiktiven Autobiographie der reuelosen Courage, welche als Ich-Person bewusst auftritt, um sich gegen all diejenigen Männer erzählerisch zu behaupten, die sie verleumdet und verkannt haben. Dieser Roman dient Grimmelshausen sowohl zur Kritik am Krieg als auch zur Widerlegung der Hexenlehre und zur Relativierung der Hexenobsession seiner Zeit. In der antimartialischen Tradition von Grimmelshausens Roman stehen sowohl Brechts Dramatisierung des Krieges als Niederlage der kleinen Leute als auch die Thematisierung der Macht des Wortes und der Ohnmacht der Dichter im Krieg durch Günter Grass. Zusammen schufen alle drei eine faszinierende starke Frau, die ein unicum in der deutschen Literatur ist.

      Courage
    • Zwei Weltkriege und zwei totalitäre Regime in Italien und Deutschland erschüttern das klassisch-romantische Italienbild grundlegend. Dennoch wird Italien nach 1945 erstaunlich schnell wieder zum Land der deutschen Verheißung. Nicht Kunst und Altertum, sondern der südländische Alltag wird nun von Dichtern und Erzählern gepriesen. Zunehmend reagiert man jedoch gerade auf ihn auch mit Irritation und Unbehagen. Rom erscheint als caput mundi einer ordnungs- und wertelosen Konsumgesellschaft. Die fortschreitende Europäisierung der deutschen und italienischen Nationalkulturen sowie der Massentourismus führen zu einer allmählichen Entmythologisierung Italiens und zu einer neuen Selbstbestimmung des Deutschen in Italien. An die Stelle des sich Bildenden, des geistig und körperlich Genesenden tritt jetzt der Gast, welcher erlebt, indem er sich einlebt.

      Von Linden und roter Sonne