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Bookbot

Raoul Vaneigem

    21. März 1934

    Raoul Vaneigem ist ein belgischer Schriftsteller und Philosoph, dessen Werk sich durch seine poetische und schwungvolle Prosa auszeichnet. Als wichtiger Theoretiker der Situationistischen Internationale setzte er sich für Ideen einer freien und selbstregulierenden Gesellschaftsordnung ein. Seine Schriften thematisieren oft die Revolution im Alltag und kritisieren die Konsumgesellschaft. Vaneigems Texte laden die Leser ein, über gesellschaftliche Normen nachzudenken und authentische Daseinsformen zu suchen.

    Dictionnaire de citations
    Resistance to Christianity: A Chronological Encyclopaedia of Heresy from the Beginning to the Eighteenth Century
    The Revolution Of Everyday Life
    Das Buch der Lüste
    Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen
    An die Lebenden!
    • 2023

      Exploring the evolution of heretical thought, this work provides a comprehensive account of beliefs and ideologies that have challenged orthodox Christianity from its inception to the eighteenth century. It delves into significant historical periods, including the origins of the Bible and key doctrinal disputes, while also highlighting movements like the Levellers and Jansenists. The book combines scholarly rigor with engaging narrative, uncovering the often-overlooked history that shapes contemporary theological discussions.

      Resistance to Christianity: A Chronological Encyclopaedia of Heresy from the Beginning to the Eighteenth Century
    • 2008

      Ein Schlüsselwerk der aufständischen Geschichte von 1967-68 ist das Handbuch der Lebenskunst. Neben Guy Debords Gesellschaft des Spektakels prägte es die Parolen auf den Mauern und Plakaten des Mai 68. Der poetische, witzige, zornige und radikale Stil Vaneigems ist aus der modernen Gesellschaftskritik nicht mehr wegzudenken. Seine provozierenden Thesen gegen die Verkümmerung der Emotionen, gegen Warengesellschaft und Patriarchat, gegen die ganze Welt der Ökonomie, setzen auf Spontaneität, individuelles Erleben und die Kostenlosigkeit der Bedürfnisse. Die Perspektive der Macht, mit ihrer Hierarchie, Aufopferung und Arbeit, soll umgekehrt werden in eine Perspektive der Selbstbestimmung, Kreativität, Spontaneität und Poesie. Die radikale Subjektivität findet ihre Verwirklichung in der von allen gemachten Geschichte. Mit seiner Haltung entzieht sich Vaneigem jeder ideologischen Zuschreibung. Der Autor ist seinen Thesen mit inzwischen mehr als 15 veröffentlichten Büchern treu geblieben.

      Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen
    • 2007

      Le choix de Raoul Vaneigem et sa manière toute personnelle de commenter les citations au gré des thèmes déterminés font de ce dictionnaire une manière de chef-d'oeuvre du détournement considéré comme un art de vivre.

      Dictionnaire de citations
    • 2001

      Nous n'avons jamais cessé de confier le sort de nos libertés à ceux qui se flattaient le mieux de nous en dépouiller. Ainsi n'y a-t-il pas d'infortune que nous n'avons sollicitée sinon de façon délibérée, du moins par une résignation quotidienne où se trouvait bafouée et ridiculisée la volonté d'influer sur le cours du monde et sur la destinée. Cessons de chercher autre part qu'en nous-mêmes la propension à fonder sur l'inhumain une histoire que nous osons encore revendiquer comme la nôtre ! Aujourd'hui, quelle justification invoquerons-nous pour expliquer la course folle de ceux qui mettent à se perdre l'ingéniosité qu'ils pourraient employer à vivre selon leurs désirs ? Car désormais rien n'a plus cours des illusions qui nous enchaînèrent si longtemps sous couvert de nous sauver et libérer.

      Folio actuel - 86: Pour une internationale du genre humain
    • 1998

      Diese Streitschrift ist eine vehemente Verteidiung des individuellen Erlebens und der Kostenlosigkeit der Bedürfnisse, die anstelle der tyrannischen Macht der Arbeit und des Geldes die Wesensmerkmale der menschlichen Lebendigkeit sind. Vaneigem kritisiert systematisch die Grundlagen unserer heutigen Zivilisation.§Dem Autor gelingt es nicht nur, eine Fülle provozierender Thesen aufzuzeigen, er hat seine Kritik der Arbeit als ein Plädoyer für eine unmittelbar gelebte Menschlichkeit geschrieben. 'An die Lebenden!' ermuntert dazu, die Wünsche nach einem Leben im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen nicht länger der "gefräßigen Bestie der ökonomischen Todesmaschinerie" zu opfern. Die unablässige Heiligsprechung der Ökonomie negiert das konkrete Individuum, bewirkt den Schlaf seiner Vernunft, verkrüppelt seine Emotionalität und nährt so die Ungeheuer der Misere, die als soziale und ökologische Katastrophe die Basis der gelebten menschlichen Existenz verschwinden lassen.§

      An die Lebenden!
    • 1984

      Die zentrale Thematik des Buches ist der Kampf um individuelle Autonomie und die Ablehnung der gesellschaftlichen Zwänge, die durch Arbeit, Schuld und Machtstrukturen entstehen. Der Autor kritisiert die Proletarisierung und die Diktatur der Ware, während er eine Rückkehr zu einem genussvollen, freien Leben propagiert. In seinem Manifest drückt er die Hoffnung auf eine Wiedergeburt der Individuen aus, die sich von der jahrtausendealten Verachtung des Genusses befreien und die Freude am Leben wiederentdecken wollen. Diese Perspektive wird als heiter, naiv und zugleich revolutionär dargestellt.

      Das Buch der Lüste
    • 1967

      The Revolution Of Everyday Life

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,2(126)Abgeben

      Naming and defining the alienating features of everyday life in consumer society, an impassioned critique of modern capitalism argues that the countervailing impulses that exist within deep alienation present an authentic alternative to nihilistic consumerism. Original.

      The Revolution Of Everyday Life