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Raoul Vaneigem

    21. März 1934

    Raoul Vaneigem ist ein belgischer Schriftsteller und Philosoph, dessen Werk sich durch seine poetische und schwungvolle Prosa auszeichnet. Als wichtiger Theoretiker der Situationistischen Internationale setzte er sich für Ideen einer freien und selbstregulierenden Gesellschaftsordnung ein. Seine Schriften thematisieren oft die Revolution im Alltag und kritisieren die Konsumgesellschaft. Vaneigems Texte laden die Leser ein, über gesellschaftliche Normen nachzudenken und authentische Daseinsformen zu suchen.

    Letters To My Children And The Children Of The World To Come
    Der radioaktive Kadaver
    Das Buch der Lüste
    Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen
    Zwischen der Trauer um die Welt und der Lust am Leben
    An die Lebenden!
    • 2011

      Zwischen der Trauer um die Welt und der Lust am Leben

      Die Situationisten und die Veränderung der Haltungen

      4,0(2)Abgeben

      Raoul Vaneigem hat ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Zerstörung der Individualität verfasst. Er tritt vehement für die Kostenlosigkeit und das individuelle Erleben ein, kritisiert die tyrannische Macht der Lohnarbeit und die Gier der Raubökonomie. Zwischen der Trauer um dieWelt und der Lust am Leben ist auch eine Art Autobiografie. Vaneigem schildert seine Kindheit in Belgien, im proletarischen Milieu seiner Eltern, und die fünfziger und sechziger Jahre, die in die großen Umwälzungen der gesamten Lebensweisen mündeten. Neue Schriften wie Der kommende Aufstand des Unsichtbaren Komitees sind von Vaneigems Schriften deutlich beeinflusst, in der Radikalität der Kritik wie in den literarischen und geschichtlichen Bezügen. Es ist ein präziser wie auch schillernder Stil, voller Anspielungen und Entwendungen.

      Zwischen der Trauer um die Welt und der Lust am Leben
    • 1998

      Diese Streitschrift ist eine vehemente Verteidiung des individuellen Erlebens und der Kostenlosigkeit der Bedürfnisse, die anstelle der tyrannischen Macht der Arbeit und des Geldes die Wesensmerkmale der menschlichen Lebendigkeit sind. Vaneigem kritisiert systematisch die Grundlagen unserer heutigen Zivilisation.§Dem Autor gelingt es nicht nur, eine Fülle provozierender Thesen aufzuzeigen, er hat seine Kritik der Arbeit als ein Plädoyer für eine unmittelbar gelebte Menschlichkeit geschrieben. 'An die Lebenden!' ermuntert dazu, die Wünsche nach einem Leben im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen nicht länger der "gefräßigen Bestie der ökonomischen Todesmaschinerie" zu opfern. Die unablässige Heiligsprechung der Ökonomie negiert das konkrete Individuum, bewirkt den Schlaf seiner Vernunft, verkrüppelt seine Emotionalität und nährt so die Ungeheuer der Misere, die als soziale und ökologische Katastrophe die Basis der gelebten menschlichen Existenz verschwinden lassen.§

      An die Lebenden!
    • 1984

      Die zentrale Thematik des Buches ist der Kampf um individuelle Autonomie und die Ablehnung der gesellschaftlichen Zwänge, die durch Arbeit, Schuld und Machtstrukturen entstehen. Der Autor kritisiert die Proletarisierung und die Diktatur der Ware, während er eine Rückkehr zu einem genussvollen, freien Leben propagiert. In seinem Manifest drückt er die Hoffnung auf eine Wiedergeburt der Individuen aus, die sich von der jahrtausendealten Verachtung des Genusses befreien und die Freude am Leben wiederentdecken wollen. Diese Perspektive wird als heiter, naiv und zugleich revolutionär dargestellt.

      Das Buch der Lüste
    • 1977

      Vorliegendes Buch wurde zwischen 1963 und 1965 verfaßt und in der vorliegenden Form 1967 in Paris veröffentlicht. 1972 wurde das Handbuch von seinen Übersetzern veröffentlicht und nachdem der Fischer Verlag sein Publikationsvorhaben zurückgezogen hatte, 1976 im Verlag Association. "Der Toast auf die Revolutionären Arbeiter" wurde vom Autor als Nachwort 1972 diesem Buch hinzugefügt.

      Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen