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Bookbot

Gabriele Gorzka

    Arbeiterkultur in der Sowjetunion
    Kultur im Stalinismus
    Auf der Suche nach einer neuen Identität
    Der Vernichtungskrieg im Osten
    Rußlands Weg zur Zivilgesellschaft ; Zentralismus - regionale Eigendynamik ; Staatsfunktionen - Privatwirtschaft ; Rechtsstrukturen und Normen in einer zivilen Gesellschaft ; Partikularinteressen - Gemeinwohl
    Transformation der Wissenschaften in Mittel- und Osteuropa
    • 2018

      1988 waren die Erwartungen groß, die Nachkriegsordnung und den Kalten Krieg beenden und eine echte Partnerschaft zwischen Russland und Deutschland aufbauen zu können. Politiker beider Länder sahen sich als aktive Gestalter eines gemeinsamen „Europäisches Hauses“. 30 Jahre Kooperationsbeziehungen und Kulturaustausch mit der Sowjetunion und ab 1991 mit Russland sind Anlass, im Jahr 2018 zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. Die Rückblende erfolgt aus regionaler Perspektive und konzentriert sich auf deutscher Seite auf die Region Kassel und Nordhessen. Hier haben sich enge Beziehungen zu den russischen Partnerstädten Jaroslawl und Nowy Urengoi entwickelt, aber auch darüber hinaus sind etliche Verbindungslinien in andere russische Regionen geknüpft worden. In dieser Veröffentlichung werden die Schwerpunkte der Aktivitäten, die Themenfelder und Akteure der Partnerbeziehungen beschrieben, es wird skizziert, welche inhaltlichen Verschiebungen es im Laufe der Jahre im Austauschprozess gab und es wird versucht, die Motivation der Beteiligten für ihr jeweiliges Engagement sichtbar zu machen. Die Beschreibung der Russland-bezogenen Initiativen konzentriert sich thematisch auf das zivilgesellschaftliche Engagement der Beteiligten im kulturellen Austausch: der Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kirchen, der Kunstszene mit Theater, Musik, bildender Kunst und Sport sowie Schulen und Hochschulen.

      Zwischen Annäherung und Distanz: - 30 Jahre deutsch-russische Kulturbeziehungen (1988-2018) am regionalen Beispiel Kassel
    • 2006

      Nach der Auflösung der Sowjetunion hat der russische Hochschul- und Forschungssektor einen tiefgreifenden Transformationsprozess durchlaufen. Die starke Schwächung des Staates zwang Hochschulen und Forschungseinrichtungen, neue Einnahmequellen zu erschließen, was oft zu einer erheblichen Schrumpfung von Infrastrukturen und Personal führte. In den letzten Jahren zeigt sich jedoch eine konstruktive Modernisierung, die durch eine hochschulpolitische Ausrichtung an Europa unterstützt wird. Russland trat Ende 2003 dem Bologna-Prozess bei und russische Einrichtungen können an Forschungsprojekten im Rahmen des Europäischen Forschungsrahmenprogramms teilnehmen. Aufgrund seines hohen wissenschaftlichen Potenzials ist Russland ein bedeutender Partner für deutsche Hochschulen. Das Buch bietet einen aktuellen Überblick über die Arbeit russischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen, insbesondere in Bezug auf ihre Beziehungen zu Deutschland und ihre Einbindung in europäische Prozesse. Zudem werden die jüngsten hochschulpolitischen Strategien unter Putin von Fachautoren detailliert vorgestellt. Die Informationen in diesem Band sind besonders relevant für alle, die mit russischen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten oder solche Kooperationen aufbauen möchten.

      Russlands Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Weg nach Europa
    • 2004

      Putin wird auch in Zukunft die Politik Russlands maßgeblich bestimmen. Während seiner ersten Amtszeit verschoben sich die Bündnis- und Machtkonstellationen der internationalen Politik grundlegend. Moskau wurde zum festen Bestandteil der „antiterroristischen Koalition“. Doch mit der Stärkung staatlicher Autorität scheint die demokratische Ausgestaltung der Gesellschaft auf der Strecke zu bleiben. Der Kreml und damit Putin hat die Zwei-Drittel-Mehrheit in der Duma und kann notfalls die Verfassung ändern. Russische und deutsche Autoren diskutieren hier die Frage, ob das Experiment einer russischen Demokratie zu Ende geht oder ob nun ein autoritäres Zwischenstadium durchschritten wird, aus dem die russische Demokratie gestärkt hervorgehen könnte.

      Wohin steuert Russland unter Putin?
    • 2002

      Rußland blickt auf eine seit dem Jahr 1999 ungebrochene Phase der gesellschaftlichen Stabilisierung zurück - eine Phase, die nicht zufällig zusammenfällt mit der Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Wladimir Putin. Nach einem Jahrzehnt turbulenter Transformation, dessen Tiefpunkt die Finanzkrise von August 1998 markierte, hat sich das Land unter Putin wirtschaftlich gefestigt, es hat im sozialen Bereich positive Entwicklungsbilanzen vorzuweisen uns außenpolitisch an Struktur gewonnen. Deutlich erkennbar ist aber auch die Putinsche Konzeption eines autoritativen Staates. Wie verhält sich dieser starke Staat zu dem gleichermaßen postulierten Ziel, in Rußland eine demokratische, offenen Gesellschaft etablieren zu wollen? Wie definieren die politisch Aktiven und die gesellschaftliche Öffentlichkeit die Rolle des Staates im momentanen Entwicklungsprozeß? Wie steht es um das aktuelle Verhältnis von Zentrum und Regionen? Um diese und weitere Fragen kreisen die Beiträge dieses Sammelbandes, der die Ergebnisse einer Fachtagung zusammenfaßt, die im November 2001 vom Moskauer Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Ost-West-Wissenschaftszentrum der Universität Kassel veranstaltet wurde. Die Beiträge spiegeln den aktuellen Diskussionsstand zur innen- und außenpolitischen Situation Rußlands - sowohl aus der Perspektive russischer Akteure und Beobachter als auch aus Sicht deutscher Rußlandexperten.

      Russlands Perspektive
    • 2000

      Die innenpolitische Situation Russlands ist gekennzeichnet durch Bipolarität von Kräften: Autoritäre und demokratische Tendenzen in der Politik, Verfall und Stabilisierung in der Wirtschaft, Stärkung von Einzelinteressen und Orientierung am Gemeinwohl stehen nebeneinander bzw. im Widerstreit miteinander. Im Westen kursieren entsprechend unterschiedliche Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung des Landes. Die aktuelle Tagespolitik ist als Geflecht widersprüchlicher Interessen schwer zu durchschauen. Alle Positionen und Strategien des Westens gehen jedoch von der gemeinsamen Annahme aus, daß die Entwicklung in Russland sich direkt auch auf die Stabilität in Europa auswirken, ja daß ein wirtschaftlicher Kollaps, ein Staatsbankrott Russlands, verheerende Folgen in globalem Maßstab nach sich zöge. Vor diesem Hintergrund versuchen die Autoren dieses Sammelbandes eine Beurteilung der aktuellen Lage und Perspektiven Russlands zu ermöglichen, die sich auf die Einschätzungen professioneller Beobachter der dortigen Szenerie bzw. politischer Akteuere Russlands selbst stützt. Der Band dokumentiert die Beiträge einer deutsch-russischen Tagung zum Thema 'Russlands Weg zur Zivilgesellschaft', den die Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Moskau, mit dem Ost-West-Wissenschaftszentrum der Universität Gesamthochschule Kassel im Juni 1999 in Kassel ausgerichtet hat.

      Rußlands Weg zur Zivilgesellschaft ; Zentralismus - regionale Eigendynamik ; Staatsfunktionen - Privatwirtschaft ; Rechtsstrukturen und Normen in einer zivilen Gesellschaft ; Partikularinteressen - Gemeinwohl
    • 1998

      1988 hielt Michail Gorbatschow seine berühmte Rede vor dem ZK der KPdSU. Ihr Tenor: 'Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen.' Der anschließende Reformprozeß brachte der sowjetischen Gesellschaft dramatische Veränderungen. Das zehnjährige Bestehen der Reformpolitik war Anlaß, die aktuelle Situation in Rußland zu analysieren und eine Zwischenbilanz zu ziehen: Wie weit ist die Umstrukturierung der Gesellschaft in den Bereichen Kultur, Politik und Wirtschaft vorangeschritten, welche Probleme haben sich ergeben und sind weiterhin bedeutsam. Kann die westliche Moderne weiterhin als europäisches Entwicklungsmuster richtungsweisend sein, setzt sich die rückwärtsorientierte 'Russische Idee' einer dem Westen überlegenen Zivilisation durch, oder gibt es Ansätze für einen 'dritten Weg'? Der vorliegende Band verasmmelt höchst aktuelle Beiträge eines internationalen Kongresses, den das Ost-West-Wissenschaftszentrum der Universität Gesamthochschule Kassel gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung unter Beteiligung namenhafter - auch russischer - Spezialisten veranstaltet hat. Sie alle beschäftigen sich mit der Kernfrage, auf welcher Grundlage und mit welchen Akteuren Rußland nach Verlust seiner sowjetischen Identität ein neues staatliches und gesellschaftliches Selbstbildnis finden kann und will.

      Auf der Suche nach einer neuen Identität