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Bookbot

Markus Metz

    1. Jänner 1958
    Beute & Gespenst
    Risikomanagement für Immobilien und Sachwerte. Praxisleitfaden zu den Anforderungen des KAGB
    Blöd-Maschinen
    Freiheit und Kontrolle
    Schnittstelle Körper
    Kapitalismus als Spektakel oder Blödmaschinen und Econotainment
    • 2022
    • 2021

      Beute & Gespenst

      Lebenswelten im Neoliberalismus

      Neoliberalismus ist weit mehr als nur eine ökonomische Ordnung, er prägt und formt alle Lebensverhältnisse und die Individuen selbst. Die Mechaniken des Neoliberalismus sind nicht die alleinigen Bauelemente unserer Wirklichkeit, sondern es sind ebenso konkrete Menschen in konkreten Situationen, und es sind Dinge, Worte und Bilder, die zwischen ihnen hin und her wechseln, die immer in das Innenleben, in Emotionen und Geist hineinwirken. Es geht darum, wie Identitäten und Lebensformen entstehen, die Ausdruck von Kapital, Produktivität und »Kreativität« sind, alle in einem einzigen Ziel vereint: dass »es« weitergeht. Die Autoren erkunden die subjektiven Faktoren: Sie erörtern die Frage, wie sich Neoliberalismus anfühlt, wie er das Sehen, Hören und Empfinden durchdringt, wie er dem Einzelnen sogar zu einer Person zu werden verspricht. Zugleich sind die Atomisierung und virtuelle Vernetzung des Subjekts – und die Corona-Pandemie hat beide Entwicklungen noch weiter forciert – in einem absurden Grad fortgeschritten. Man lebt nicht in der Gesellschaft und in einem Staat, sondern man lebt trotz der Gesellschaft und trotz des Staates. Deswegen stellt sich zu guter Letzt die Frage: Wie kann das Subjekt überleben? Und vor allem: Wie kann es mehr als bloß überleben?

      Beute & Gespenst
    • 2021
    • 2020

      Corona - wer hat's erfunden?

      Satirische Gedanken

      Eine schonungslose Abrechnung mit dem Corona-Virus und seinen Schöpfern. Ein aufklärerisches Meisterwerk, welches den Leser in die Tiefen der menschlichen Abgründe im Umgang mit Pandemien blicken lässt. Ein einzigartiges visuelles Psychogramm der modernen Gesellschaft und ihrem Verhalten in einer Krisensituation. Kurzum: Diese Cartoon-Sammlung ist ein Standardwerk, das in keinem zivilisierten Bücherschrank fehlen darf.

      Corona - wer hat's erfunden?
    • 2020

      Kein Thema hat die Menschheit 2019 stärker beschäftigt als der Klimawandel. Ob eigene fundierte Meinung oder nur das stupide Repetieren vorgefertigter Phrasen. Man kann diesem Thema nicht entkommen - so sehr man es vielleicht auch gerne möchte. Das vorliegende Buch versucht mit seinen Cartoons dem Leser und der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und ihn zum Nachdenken anzuregen. Ist alles so absolut wie wir es gerne darstellen? Gibt es nur hell und dunkel in unserer Argumentation? Betreiben wir nur Symptombekämpfung, weil uns die Ursachenbekämpfung ängstigt? Fordern wir Verhaltensänderungen nur bei den anderen ein, weil wir selber nicht bereit dazu sind? Ist uns der eigenen Schein und die Teilnahme am Mainstream der Empörten wichtiger als wirkliche Veränderung? Lösungen werden keine angeboten. Aber eine Einladung zu einer humoristischen Reise in ein ernstes Thema.

      Klimaheuchler
    • 2018

      Unter den Bedingungen eines digitalisierten Kapitalismus bzw. einer kapitalistischen Digitalisierung findet derzeit ein radikaler Umbau des Menschen, seiner Individualität, seiner Gesellschaftlichkeit, seiner Seele, seiner Kultur statt. Dieser Umbau wird alle Bereiche des Lebens verändern: Geburt, Liebe, Tod, Arbeit, Kommunikation, Gemeinwesen, Politik, Krieg – nichts bleibt unberührt von den unaufhaltsamen Umwälzungen. Markus Metz und Georg Seeßlen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese fortwährend sich beschleunigenden Veränderungen beschreibend zu begleiten. So führen sie in dieser gleichermaßen faszinierenden und bunten wie erschreckenden Studie durch die Welt der Wearables und Drohnen, der künstlichen Intelligenz und des Internets der Dinge, Big Data und des digitalen Brainwashing namens E-Learning, der Quantifizierung des Sozialen und der Bodyfitness – nicht um Schrecken zu erzeugen oder moralisch den Zeigefinger zu erheben, sondern um ans Licht zu bringen, was sich im Alltäglichen, Selbstverständlichen und Unabänderlichen verbirgt. Denn »nicht, dass sich etwas ändert, ist das Schreckliche, sondern dass sich die Dinge ändern, ohne dass sich zugleich das Bewusstsein ändert«.

      Schnittstelle Körper
    • 2018

      Der Rechtsruck

      Skizzen zu einer Theorie des politischen Kulturwandels

      Ein Gespenst geht um in Europa und anderen Ländern des einst goldenen Westens: das Gespenst des Rechtspopulismus. Es nährt sich von Furcht und wirkt durch grausige Effekte. Der scheinbar unaufhaltsame Übergang von repräsentativen Demokratien zu totalitären, populistischen und neu-nationalistischen Regimes hat vielfältige Ursachen, die sich gegenseitig verstärken und einen phänomenalen Sog erzeugen. Es gibt nicht den einen, alles erklärenden Grund für den politischen Rückschritt der letzten Jahrzehnte, der von Trump zu Orbán und von der AfD zu den Neofaschisten reicht. Stattdessen erleben wir ein oft widersprüchliches Durcheinander von Symptomen und Krankheiten einer Demokratie, die ihre besten Tage hinter sich zu haben scheint. Doch allen Erscheinungen des Rechtsrucks sind zwei Eigenschaften gemeinsam: Sie sind nicht geheimnisvoll und nicht schicksalhaft. Sie sind möglicherweise immun gegen vernünftigen Dialog, jedoch nicht gegen Erkenntnis und Analyse. Zu verstehen, was vor sich geht, ist die erste Waffe der demokratischen Zivilgesellschaft im Kampf gegen den Rechtsruck und die Rückkehr von Nationalismus, Rassismus und Faschismus. Das beste Mittel gegen Gespenster ist, ihnen furchtlos, aufrecht und mit genauem Blick entgegenzutreten.

      Der Rechtsruck
    • 2018

      Kapitalistischer (Sur)realismus

      Neoliberalismus als Ästhetik

      Der Neoliberalismus führt nicht nur zu ökonomischen Krisen und Finanzmarkt-Crashs, sondern verändert auch die kulturelle und politische Ordnung. Der kapitalistische Realist, der das System rational betrachtet und Kapitalismuskritiker romantisch findet, ist überholt. Er verspottet zwar „Gutmenschen“, spendet jedoch gerne, wenn Popstars zur Rettung des Regenwaldes aufrufen. Sein Wesen besteht darin, Rückzugsorte der Regression und Moral zu schaffen. Stattdessen hat der kapitalistische Surrealist die Oberhand gewonnen. Während der Realist im System nach Ordnung sucht, ist der Surrealist besessen von der Zerstörung aller Ordnungen und Beziehungen. Er verbindet Dinge, die nicht zusammengehören, und reagiert mit Freude auf jeden Zusammenbruch, auch den eigenen. Der Crash wird zum Kick. Dieser Protagonist des Gegenwartskapitalismus lebt die Widersprüche exzessiv aus, nimmt das System nicht ernst, akzeptiert jedoch dessen Totalität. Unternehmen werden zu Kultstätten, Menschen zu „Kreativen“, die in symbolischen Performances Sinn generieren und gleichzeitig an ihrem eigenen Gefängnis arbeiten. Der Mensch wird zur Marke, Management zur Kunst, und die Arbeit oft als bedeutungslos empfunden. Es ist möglich, aus dieser Glaubensgemeinschaft auszutreten, doch sich außerhalb der Kultur und Ästhetik des Neoliberalismus zu positionieren, bleibt eine herausfordernde Frage: Wo wäre man dann? Die Antwort ist einfach und schwierig zugleich: im Wide

      Kapitalistischer (Sur)realismus
    • 2017

      Freiheit und Kontrolle

      Die Geschichte des nicht zu Ende befreiten Sklaven

      2,5(2)Abgeben

      Zu den prägenden Erfahrungen der Gegenwart gehört es, dass der ewige Zwiespalt von Freiheit und Kontrolle mit neuer Schärfe aufklafft: Individuum und Gesellschaft sehen sich mit einer nie gekannten Mannigfaltigkeit an Freiheitsoptionen konfrontiert. Andererseits eskalieren aber die technischen Möglichkeiten und die weithin empfundene Notwendigkeit zu immer mehr Kontrolle – sei es des eigenen Körpers, der Grenzen oder der gesamten Welt. Ausgehend von den konkreten Erscheinungsformen dieser Dialektik in den jüngsten Debatten etwa über digitale Überwachung und Selftracking, Big Data und Bürokratie, fragen Markus Metz und Georg Seeßlen, bis zu welchem Grad die heute eklatanten Widersprüche zwischen Freiheit und Kontrolle letztlich unauflöslich und wo sie bloß Ideologie sind.

      Freiheit und Kontrolle
    • 2016

      Hass und Hoffnung

      Deutschland, Europa und die Flüchtlinge

      Vom „Flüchtlingsansturm“, von „Wellen“, „Strömen“ und vor allem von einer „Flüchtlingskrise“ ist allerorten die Rede. Doch in der Krise sind die beiden großen Projekte, die nach dem Zweiten Weltkrieg unsere Breiten bestimmten: Das Projekt „Demokratie“. Und das Projekt „Europa“. Beides steht, wie man so sagt, derzeit auf der Kippe. Allerdings werden die Demokratie und Europa nicht etwa von den Flüchtlingen bedroht, ganz im Gegenteil: Sie sind es ja gerade, die auf ein demokratisches, humanes Europa hoffen, bevor sie zum „Problem“ erklärt werden und ihnen Hass entgegenschlägt. Es sind die Reaktionen auf die Flüchtlinge, die deutlich machen, wie sehr sich die Projekte „Demokratie“ und „Europa“ bereits in Fiktion und Maskerade aufgelöst haben.

      Hass und Hoffnung