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Bookbot

Sybille Krämer

    21. März 1951
    Der Stachel des Digitalen
    Was ist digitale Philosophie?
    Sprache, Sprechakt, Kommunikation
    Medien, Computer, Realität
    Geist - Gehirn - künstliche Intelligenz
    Medium, Bote, Übertragung
    • Medium, Bote, Übertragung

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,2(6)Abgeben

      Was ist ein Medium? Die zeitgenössische Mediendebatte rekonstruiert Medien zumeist in Begriffen technischer Mittel und Apparate und (v)erklärt sie zum archimedischen Punkt unseres Weltverhältnisses. Das neue Buch von Sybille Krämer unternimmt einen Perspektivenwechsel: Was bedeutet es, wenn wir Medien nicht als Mittel, sondern als Mitte und Mittler bestimmen? Die Antwort darauf wird durch das »Botenmodell« gegeben, das Übertragung als ein kulturphilosophisches Schlüsselkonzept ausweist. Der Bote erscheint in diesem Zusammenhang als die Figur eines Dritten, der zwischen heterogenen Welten plaziert ist und damit Kommunikation und Austausch ermöglicht. Die kulturstiftende Leistung des Übertragens wird am Beispiel der imaginären Figur des Engels, der Krankheitsübertragung durch Viren, der Eigentumsübertragung durch Geld, der Sprachübertragung in der Übersetzung, der Gefühlsübertragung in der Psychoanalyse und schließlich der Übertragung von Wahrnehmung und Wissen durch Zeugen analysiert. „Aisthetisierung“ – im Sinne des Wahrnehmbarmachens eines Abwesenden bzw. eines Unsinnlichen – erweist sich dabei als die Elementaraufgabe von Medien. Sybille Krämer will mit ihrem Buch den Boden bereiten für eine kritische Auseinandersetzung mit unserem demiurgischen Selbstverständnis als Homo faber bzw. Homo generator. Was bedeutet es, wenn wir uns eher als Bote denn als Macher und Konstrukteur begreifen?

      Medium, Bote, Übertragung
    • Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Geist philosophisch -- Die symbolische Existenz des Geistes / SCHWEMMER, OSWALD -- Schimpansen, Spiegelbilder, Selbstmodelle und Subjekte / METZINGER, THOMAS -- Der Computer – ein Modell des Geistes? / BECKERMANN, ANSGAR -- Geist ohne Bewußtsein? Uber einen Wandel in den Theorien vom Geist / KRÄMER, SYBILLE -- 2. Geist kognitionswissenschaftlich -- Gehirn und Sprache: Neurobiologische Grundlagen der Sprachverarbeitung / FRIEDERICI, ANGELA D. -- Über die Mechanisierbarkeit der Gefühle / DÖRNER, DIETRICH -- 3. Geist physiologisch -- Hirnentwicklung oder die Suche nach Kohärenz / SINGER, WOLF -- Ist der Geist im Gehirn lokalisierbar? / STRASCHILL, MAX -- 4. Geist technisch -- Künstliche Intelligenz / SIEKMANN, JÖRG H . -- „Neuroinformatik“ / ECKMILLER, ROLF -- Verteilte Intelligenz / MÜLLER, ROLF Α. -- Künstliche Intelligenz – Verantwortungsvolles Handeln / FLOYD, CHRISTIANE -- Hinweise zu den Autoren -- Sachregister -- Personenregister

      Geist - Gehirn - künstliche Intelligenz
    • Dieser Band fragt nach den Voraussetzungen und Folgen der medialen Nutzung des Computers - und zwar nicht in einer technikwissenschaftlichen Perspektive; den Autoren geht es vielmehr um geistes- bzw. kulturwissenschaftlich inspirierte Interpretationen der neuen Medien. Die Beiträge zentrieren sich um drei miteinander verwandte Themen: (1) In einer grundlagentheoretischen Perspektive wird die Frage gestellt: »Was ist ein Medium?« (2) Dann wird der Computer als ein Medium thematisiert. (3) Schließlich geht es um Veränderungen unseres Wirklichkeitsverständnisses im Gefolge von Phänomenen, die mit dem Einsatz digitalisierter Medien verbunden sind

      Medien, Computer, Realität
    • Sprache, Sprechakt, Kommunikation

      Sprachtheoretische Positionen des 20. Jahrhunderts

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,4(9)Abgeben

      Gibt es eine Sprache hinter dem Sprechen? Zwölf einflussreiche Sprachdenker des letzten Jahrhunderts werden so dargestellt, dass ihre Antwort auf diese Frage hervortritt. Dabei ergibt sich ein überraschendes Bild: Die »pragmatische Wende« trennt Saussure und Chomsky nicht mehr von Searle und Habermas. Denn diese Autoren stimmen überein in der Annahme vom logisch-genealogischen Primat der Sprache gegenüber dem jedesmaligen Sprechen. Doch für Denker wie Wittgenstein, Austin, Luhmann, Davidson, Lacan, Derrida, Butler und Bourdieu ist das sprachliche Können keineswegs fundiert in einem Wissen um die universellen Regeln von Sprache und Kommunikation.

      Sprache, Sprechakt, Kommunikation
    • Was ist digitale Philosophie?

      Phänomene, Formen und Methoden

      Die philosophischen Dimensionen der Digitalisierung werden in diesem Band multiperspektivisch untersucht. Zu den Themen gehören "Digitalisierung und Kritik", "Ethik und Privatheit" sowie "Realität und Virtualität". Auch die grundsätzliche Frage nach den Möglichkeiten einer "digitalen Philosophie" wird aufgeworfen. Die neuen Technologien von Internet, Künstlicher Intelligenz und virtueller Realität werden in den philosophischen Blick genommen - nicht um sie schematisch zu kategorisieren, zu fixieren oder zu reduzieren, sondern um diese in ihrer phänomenologischen Reichhaltigkeit zu erfassen und kritisch zu reflektieren.

      Was ist digitale Philosophie?
    • Der Stachel des Digitalen

      Geisteswissenschaften und Digital Humanities

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Digital Humanities verstehen sich gerne als disruptiven Einbruch in das Feld des Hermeneutischen. Die Geisteswissenschaften wiederum verdächtigen die Digital Humanities der Kolonialisierung ihrer Interpretationskunst durch szientifische Methoden. Beide verkennen jedoch, wie sehr die Formen des Digitalen in den traditionellen Kulturtechniken der Literalität vorgebildet sind. Es gibt eine embryonale Digitalität akademischer Praktiken lange vor dem Einsatz der ersten Computer. In dieser Perspektive werden die zeitgenössischen Digital Humanities zu einer sinnvollen Erweiterung der Geisteswissenschaften. Diese Einsicht setzt allerdings eine Korrektur am geisteswissenschaftlichen Selbstbild voraus, die Sybille Krämer in zwölf Thesen pointiert entfaltet.

      Der Stachel des Digitalen
    • Nomadic Living

      Relocatable Residences

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die eigenen vier Wänden sind mehr als ein Dach über dem Kopf - sie sind der Ort, an dem sich das ganz eigene Leben mit all seinen Facetten abspielt. Nicht selten bedauert wer vor einem Umzug steht, dass er seine Wohnstätte als Lebensmittelpunkt nicht einfach mitnehmen kann. Und für viele Menschen ist es zunehmend wichtig beziehungsweise auch notwendig, flexibel auf persönliche Wünsche und Veränderungen aller Art reagieren zu können. Durch das gestiegene Bedürfnis, trotz geografischer Mobilität die wohnliche Identität zu wahren, ist der Markt für umziehbare Häuser inzwischen bemerkenswert vielfältig. Das zeigt sich insbesondere darin, dass immer häufiger auch Architekten und Designer mit der technischen und gestalterischen Konzeption von mobilen Häusern beauftragt werden. So unterschiedlich die Konzepte, das Erscheinungsbild und die Konstruktion auch sind, so eint alle Häuser, die in diesem Band vorgestellt werden, der Anspruch an ein herausragendes und konsequentes Design. Aus dem Inhalt: Winter Cabin on Mount Kanin in Slowenien (OFIS architects) ÁPH80 in Madrid, Spanien (ÁBATON und BATAVIA) Delta Shelter in Washington, USA (Olson Kundig) Exbury Egg am Bealieu River, Großbritannien (PAD studio) minihuset ONE+ in Tyresö, Schweden (Add a Room)

      Nomadic Living
    • Nicht nur Sprachphilosophen, auch Sprachwissenschaftler unterscheiden zwischen dem Regelsystem einer ›Sprache‹ bzw. der Sprachkompetenz und der aktuellen Verwendung dieser Fähigkeit in der Kommunikation, dem ›Sprechen‹. In den letzten Jahrzehnten mehren sich allerdings Stimmen, die kritisch fragen, ob eine solche ›Sprache hinter dem Sprechen‹ tatsächlich zu entdecken ist oder ob sie nicht vielmehr durch die sprachwissenschaftliche Praxis überhaupt erst erzeugt werde. Der Band will das aktuelle Problemfeld zeitgenössischer Sprachreflexion und Sprachtheorie vermessen, indem zeitgenössische Verfechter oder Kritiker der Idee von einer ›Sprache hinter dem Sprechen‹ zu Wort kommen und sich mit den möglichen Wechselwirkungen zwischen den beiden Phänomenen auseinandersetzen.

      Gibt es eine Sprache hinter dem Sprechen?
    • Bewusstsein

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein Überblick über die Vielfalt, aber auch die möglichen Kreuzungspunkte der hier vertretenen Positionen läßt sich mit vier Fragen gewinnen, die in der einen oder anderen Form bei fast allen Autoren eine Rolle spielen: (1) Wie verhalten sich phänomenale und repräsentationale Aspekte des Bewußtseins zueinander? (2) Ist das Phänomen des Bewußtseins naturalisierbar? (3) Das Bewußtsein - ein Faktum oder eine Fiktion? (4) Welche Rolle spielen sprachanalytische Erwägungen für die Klärung des Bewußtseinsbegriffes?

      Bewusstsein