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Bookbot

Ulrich Enderwitz

    1. Jänner 1942
    Der Konsument als Ideologe
    Reichtum und Religion
    Reichtum und Religion 2
    Reichtum und Religion
    Reichtum und Religion
    Kritik der Geschichtswissenschaft
    • 2023

      Reichtum und Religion

      Die Macht des Kapitals: Macht als Manie – Das militarisierte Kapital [Bd. 4, Teil 3]

      Reichtum und Religion
    • 2019

      Währung, Geld, Kredit

      Überlegungen zur kapitalistischen Funktion und Entwicklung des allgemeinen Äquivalents

      Ursprünglich als Exkurs im Rahmen des neunten und letzten Bandes der Studie »Reichtum und Religion« gedacht, hat der vorliegende Text im Laufe der Arbeit monographische Statur gewonnen und sich zu einem eigenen Buch ausgewachsen. Ausgangspunkt ist die seit den absolutistischen Anfängen der bürgerlichen Gesellschaft vor sich gehende und den praktischen Bedürfnissen und technischen Anforderungen des kapitalistischen Produktions- und Distributionssystems Rechnung tragende Ersetzung der edelmetallenen Münze durch die papierene Note in der Rolle des den kommerziellen Austausch vermittelnden und organisierenden allgemeinen Äquivalents. Dargestellt wird, wie trotz aller Bemühungen das neue Zirkulationsmittel nicht als Ersatz für die alte Währung, sondern bloß als deren Platzhalter gelten zu lassen, es aus einer kommerziellen Vermittlungsinstanz, einem den Wertschöpfungsprozess passiv regulierenden und differenzierenden Getriebe, zu einem industriellen Wachstumsmedium, einem den Wertschöpfungsprozess aktiv auf Touren bringenden und in Gang haltenden Treibmittel avanciert.

      Währung, Geld, Kredit
    • 2016

      Vergesellschaftung durch den Markt

      Über den Kapitalismus als selbstgewirktes Schicksal einer politischen Emanzipation auf der Grundlage kommerziellen Austauschs

      Wie weit haben sich die Vorstellung vom Zusammenhang zwischen sozialem Projekt und kommerziellem Geschäft beziehungsweise die Hoffnung auf eine letzterem für ersteres zukommende grundlegende Bedeutung bewahrheitet und wie weit als Illusion herausgestellt. Bewahrheitet hat sich die gesellschaftsverändernde Potenz des kommerziellen Geschäfts, weil es unter den besonderen, von ihm selber geschaffenen politisch-ökonomischen Bedingungen zu Beginn der Neuzeit seine traditionelle Beschränkung und Fassung durchbricht und sich kapitalistisch totalisiert. Diese Totalisierung zum kapitalistischen Wertschöpfungssystem und die politisch-ökonomische Geschichtsmächtigkeit, die es dadurch gewinnt, lassen das kommerzielle Geschäft zum Projektor bzw. zum Hoffnungsträger sozialer Programmatik avancieren. Die ihm damit zugewiesene Eigenschaft eines Steigbügelhalters für sozialen Wandel und politische Erneuerung straft das solcherart totalisierte kommerzielle Geschäft indes gründlich Lügen.

      Vergesellschaftung durch den Markt
    • 2014

      Reichtum und Religion

      Der Mythos vom Heros [Bd. 1]

      Der Mythos handelt vom qualitativen Sprung in der gesellschaftlichen Produktion, vom Moment des Umschlagens gemeinschaftlicher Subsistenz in gesellschaftlichen Überfluss, vom Augenblick der Entstehung des gesellschaftlichen Reichtums. Der Mythos erzählt vom Fest. 'Der Mythos vom Heros' ist der erste Teil einer vierteilig angelegten Studie über die Entwicklung der Religion. Es geht um die systematische Explikation der sozialen Identitätskrise, in die sich die frühe menschliche Gesellschaft durch die Entstehung von Reichtum gestürzt sieht. Der Mythos in seiner Grundform als Heroologie wird als eine Strategie zur politischen Bewältigung dieser Krise interpretiert.

      Reichtum und Religion
    • 2013

      Der zweite Band von ›Die Macht des Kapitals‹ zeichnet die Entwicklung Europas von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg nach. Die Revolution erscheint als ein politisches Experiment, das an seiner ökonomischen Unwahrheit beziehungsweise Verblendung scheitert und in der Napoleonischen Militärdiktatur endet. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgebende konstitutionelle Monarchie ist die politische Lösung, die die bürgerliche Gesellschaft für ihre unlösbaren ökonomischen Widersprüche findet. Ihr Erbe tritt der imperialistische starke Staat an, der seinen Aufstieg den Bedürfnissen des Industriekapitals verdankt. Die Integration der sozialistischen Bewegung in die von ihm zur Rettung des Akkumulationsprozesses initiierte sozialreformerische Umverteilungspolitik verleiht den nationalstaatlich verfassten Volkswirtschaften jenen Schein von Geschlossenheit und jene falsche Entschlusskraft, die den Grund für den Ersten Weltkrieg legen.

      Reichtum und Religion 2
    • 2011

      Wirklichkeit ohne Wert

      Eine Untersuchung zum Verhältnis von Kunst, Kult und Kommerz

      • 387 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Buch geht der Frage nach, warum an zwei markanten Punkten der Geschichte, der klassischen Antike und der bürgerlichen Neuzeit, Kunst sich emanzipiert von dem religiösen Kontext, in den sie bis dahin integriert war, und sich als relativ eigenständiger gesellschaftlicher Erfahrungsbereich etabliert. Das geschieht, wo an die Stelle des fronwirtschaftlichen Zusammenhangs ein von kommerziellem Austausch geprägter marktwirtschaftlicher tritt. In der Antike hat die Kunst jedoch vor allem politische Bedeutung und gilt der Erhaltung des durch die Privatisierungstendenzen des Marktes partikularisierten patrizisch-kommunalen Bewusstseins, während sie in der Neuzeit primär eine soziale Funktion erfüllt und auf die Bewahrung des durch den Kapitalisierungsprozess des Marktes revolutionierten aristokratischen Seins zielt. In dem Maße freilich, wie eine nivellierende Verbürgerlichung jenem Sein den Garaus macht, gewinnt die Kunst ihre auf personale Exklusivität und soziale Distinktion gemünzte moderne und postmoderne Fasson.

      Wirklichkeit ohne Wert
    • 2006

      Herrschaft, Wert, Markt

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Buch handelt von der Vor- und Frühgeschichte entfalteter kommerzieller Aktivität, von der Entstehung des Werts aus dem herrschaftlichen Schatz sowie dem Hervorgehen des gesellschaftlichen Orts des Wertes, nämlich des Marktes, aus einem unter herrschaftlicher Ägide initiierten Austausch. Damit aber handelt es zugleich von der hypothekarischen Konditionierung, die diese Vor- und Frühgeschichte für den Wert auch noch in seiner avanciertesten Form als Kapital, als tote Arbeit in lebendige Arbeit transsubstantiierender Tauschwert, bedeutet. Die in den ersten sechs Bänden von Reichtum und Religion (Ça ira Verlag) dargestellte Entwicklung lässt der Autor hier noch einmal unter pointiert politisch-ökonomischen Gesichtspunkten Revue passieren.

      Herrschaft, Wert, Markt
    • 2005

      Was ist Ideologie?

      Zur Ökonomie bürgerlichen Denkens

      Im Zentrum dieser Einführung steht ein Grundlagentext, der den Versuch einer Herleitung der ideologischen Denkform und ihrer Entfaltung aus der Entwicklung des ökonomischen Reproduktionsprozesses der Gesellschaft und der diesen Prozess definierenden Produktionsverhältnisse unternimmt. Zwei kleinere theoretische Beiträge zum Thema Ideologie und eine Reihe praktischer Übungen in Ideologiekritik - zu Adorno, Max Weber/Heidegger, Lukrez und zum Kommunikationsbegriff -, sollen es dem Leser ermöglichen, sich an den im Haupttext auf seinen streng politisch-ökonomischen Begriff gebrachten Kern des Ideologieproblems reflexiv heranzuarbeiten. Sie erfüllen mit anderen Worten nicht zuletzt eine didaktische Funktion.

      Was ist Ideologie?
    • 2005

      Ulrich Enderwitz unternimmt hier den Versuch, den Zusammenhang zwischen den chronischen Absatzproblemen der spätkapitalistischen, westlichen Gesellschaften und ihrer panischen Terrorismuskampagne herauszuarbeiten und im Lichte dieser Analyse ein besseres Verständnis sowohl des arabisch-israelischen Konflikts als auch des Verhältnisses zwischen Imperialismus und Islamismus zu gewinnen. Hand in Hand mit der systematischen Darstellung geht eine kritische Interpretation anderer Beurteilungen der Weltlage, insbesondere des unter dem Schlagwort „antideutsch“ unternommenen Versuchs, unter dem Eindruck des weltweiten Bedrohungsszenariums Gesellschaftskritik durch die obsessive Bornierung auf Faschismus und Antisemitismus in eine Affirmation des Kapitalismus und seiner globalen, alias imperialistischen, Entfaltung umzufunktionieren.

      Konsum, Terror und Gesellschaftskritik
    • 2001

      Miltons Kulturgeschichte beleuchtet die politische Bedeutung exotischer Gewürze, die einst Kriege und Eroberungen auslösten. Sie vergleicht den historischen Gewürzhandel mit dem heutigen Rauschgiftschmuggel und erzählt von großen Entdeckungsreisen, christlicher Seefahrt und den Anfängen des Kolonialismus.

      Muskatnuß und Musketen. Europas Wettlauf nach Ostindien