Bettina Hesse Bücher






Die Philosophie des Singens
- 270 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Stimme ist unser ureigenstes Instrument, und wir haben sie jederzeit bei uns. Sie steht im Zentrum einer Philosophie des Singens, wenn wir uns fragen: Was ist Singen überhaupt? Ist es künstlerischer Ausdruck, Spiegel der Seele oder ein politischer Akt? Was bedeuten cantabile, parlando oder die ganze Stimme, und was können wir für sie tun? Wie singen Tiere? Reicht der Gesang auch bis in die Stille? Welche Rolle spielt er in Nietzsches Philosophie? Und ist es ein Unterschied, gemeinsam im Kneipen- oder Kirchenchor zu singen oder alleine unter der Dusche? 20 Autor*innen schreiben über philosophische, poetische und praktische Aspekte einer Kulturtechnik, die immer auch Teil unseres ganz natürlichen Ausdrucks ist. Seit dem Orpheus-Mythos hat das Singen die Philosophie und Literatur geprägt – und tut es noch heute. Herausgeberin und Autorin Bettina Hesse singt seit vielen Jahren. Und auch alle Autor*innen, die in diesem Band zu Wort kommen, haben Spaß am Singen, als Philosophen und Literaten, als Chorleiter und Sängerinnen, mit Stimmperformance und Weltmusik, auf der Bühne, in der Natur, in der Liturgie oder Musiktherapie, selbst im Duett mit Bienen. Mit Beiträgen von: Ralf Peters (Stimmkünstler & Philosoph), Jeanette Zippel (Künstlerin), Volkmar Mühleis (Autor & Dozent), Alexandra Naumann (Sängerin & Dozentin), Lisa Pottstock (Philosophin & Chorleiterin), Maximilian Probst (Journalist), Angela Steidele (Autorin), Mariana Sadovska (Sängerin & Musikerin), Ernesto Pérez Zúñiga (Autor), Konrad Heiland (Musiktherapeut), Bettina Wenzel (Stimmkünstlerin & Komponistin), Julia Hagemann (Sängerin & Chorleiterin), Nika Bertram (Autorin), Ute Almoneit (Autorin), Josef-Anton Willa (Theologe & Seelsorger), Maria Gorius (Kulturwissenschaftlerin), Irene Kurka (Sopranistin), Monika Buschey (Autorin), Markus Stockhausen (Musiker) und Bettina Hesse.
„Sex ist das der Glückseligkeit Verwandteste. Gut möglich, daß es sich dabei um einen Trick der Natur handelt. Aber dann ist es ein verdammt guter Trick.“ Wie John Updike haben zahlreiche angelsächsische und auch romanische Autoren immer wieder über Lust und Erotik geschrieben. Nur in der deutschen Literatur ist dieses Thema weitestgehend ein blinder Fleck. Bisher. Denn der vorliegende Band versammelt zahlreiche erotische Erzählungen von deutschen Autorinnen und Autoren, literarische Texte, in denen es immer um das eine gehen mag, dies aber auf ebenso unterschiedliche wie phantasievolle Weise.
Die uralte Kunstform des Aphorismus, ursprünglich ein medizinischer Lehrsatz, ist seit dem 17. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten literarischen Kurzformen avanciert. Knapp und pointiert enthält der Aphorismus teils allgemeine, teils sehr persönliche Wahrheiten über die Welt und die Menschen. Mit Texten von Blaise Pascal, Georg Christoph Lichtenberg, Arthur Schopenhauer und vielen mehr.
Das Literatur-Atelier Köln wird 30, und seine Autorinnen und Autoren feiern das literarische Schreiben mit Erzählungen, Lyrik, Kurzprosa und Essays. In 44 Beiträgen lassen sie sich auf die Logik der Verhältnisse ein, auf Personenschäden, den Weltenwechsel und unerhörte Begebenheiten, sie wandern durch den Text und sprechen aus der Ferne. Großes Erzählen: abwechslungsreich – poetisch – tiefgründig. Mit Texten von: Thorsten Becker, Markus Behr, Nika Bertram, Marcel Beyer, Ulrike Anna Bleier, Liane Dirks, T. S. Dorsen, Dietmar Engelberth, Mia Frimmer, Joachim Geil, Anke Glasmacher, Greta Godberg, Dieter M. Gräf, René Hamann, Winni Heil, Bettina Hesse, Norbert Hummelt, Adrian Kasnitz, Lydia Koelle, Doris Konradi, Thorsten Krämer, David Krause, Ute-Christine Krupp, Stan Lafleur, Jo Lendle, Ulla Lenze, Agnieszka Lessmann, Ruth Löbner, Sibylle Luithlen, Martin Mandler, Marie T. Martin, Sophie Reyer, Mithu M. Sanyal, Gundula Schiffer, Sabine Schiffner, Hans Schneiderhans, Ekkehard Skoruppa, Amelie Soyka, Tilman Strasser, Reinhard Strüven, Thien Tran, Hermann Ühlein, Barbara Zoschke
Mätressen, Kurtisanen, Geliebte – was wäre die Weltliteratur ohne die herzzerreißenden, erotischen und auch tragischen Geschichten begehrter Frauen? Von Madame de Pompadour über Carmen bis Anna Karenina zeichnen sich diese Frauen immer wieder dadurch aus, dass sie in all ihrer Abhängigkeit erstaunlich frei und selbstbewusst sind. Dieser Band versammelt neben Briefen und Erinnerungen die schönsten und teuflischsten Texte einer großen Erzähltradition. Mit Texten von Marquis des Sade, Johann Wolfgang Goethe, D. H. Lawrence und anderen.
Dolce vita – genießen Sie das süße Leben mit erotischen Köstlichkeiten von der Renaissance-Novelle bis zur Prosa der nackten Tatsachen. Ob mit zarter Gebärde oder deftigem Charme – Verführung auf Italienisch hat es in sich wie ein anregendes Menü. Die lustvolle Speisenfolge beginnt mit den Antipasti, Appetithappen in vielseitiger literarischer Form. Das Primo ist das italienische Nationalgericht, lassen Sie sich verführen von seinem Duft in Texten von Dante, Boccaccio, Fellini und Mazzantini. Mit dem Secondo können Sie richtig auf den Geschmack kommen: erlesene Köstlichkeiten von Aretino, Grazzini, Moravia, Eco und de Carlo. Und zwischendurch ist Naschen erlaubt an Gedichten und kurzer Prosa. Vielleicht noch ein Stück Käse, bevor der Inbegriff von Verführung aufgetischt wird: das Dolce, süß und kapriziös wie die Texte von D’Annunzio, Pittigrilli und Calvino. Als Nachwort der Amaro, bitter, aber er hilft verdauen.
All die schönen Sünden
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden