Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Rudolf Behrens

    Menschengestalten
    Historische Anthropologie und Literatur
    Orientierungen im Raum
    Moralistik
    Umstrittene Theodizee, erzählte Kontingenz
    Ordnungen des Imaginären
    • Das Imaginäre widersetzt sich – wie auch immer man es zu definieren versucht – festen, geschichtlich und kontextuell übergreifenden Bestimmungen; und doch ist die philosophische (und später dann die ästhetische und anthropologische) Anstrengung zur Klärung der Funktionsweise jener Apparatur, die man 'phantasia', 'imaginatio' oder Einbildungskraft genannt hat, in der abendländischen Kultur immer außerordentlich prägnant gewesen. Seit den Ausführungen des Aristoteles über die Seele zieht sich ein ganzer Strom von Definitionsbemühungen und regelrechten Theorien der Imagination durch die Geschichte der systematischen Erhellungen kognitiver Vorgänge im Menschen. Wenig sinnvoll ist es jedoch, die Geschichte der Imagination als pure Abfolge von Theorieentwürfen zu rekonstruieren. Statt dessen fragen die Beiträge dieses Bandes danach, in welcher Weise das theoretische Wissen um die Imagination jeweils in historisch und kontextuell variable Bedingungsfelder eingelassen ist.

      Ordnungen des Imaginären
    • Moralistik

      Explorationen und Perspektiven

      Der Band bietet eine neue Perspektive auf den moralistischen Diskurs vor allem in den romanischen Ländern unter primär ästhetischen Gesichtspunkten. Im Zentrum stehen Aspekte der Konturierung des Menschen als eines Wesens, das nur aus der Erfahrung und Beobachtung des Konkreten näher zu bestimmen ist. Mit Beiträgen von: Günter Bader, Rudolf Behrens, Jörg Dünne, Roland Galle, Andreas Höfele, Wolfgang Matzat, Maria Moog-Grünewald, Katharina Münchberg, Patricia Oster, Helmut Pfeiffer, Jörn Steigerwald, Karlheinz Stierle, Rainer Warning, Friedrich Wolfzettel.

      Moralistik
    • Orientierungen im Raum

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Band versammelt 17 Studien, die sich historischen Paradigmen der italienischen Literatur widmen und dabei nach den spezifischen textuellen Gestaltungen einer 'Orientierung im Raum' fragen. Damit zielt der Band auf eine Problematik, die für die italienische Literatur auf besondere Weise prägend werden konnte, weil sie sich in lateinischer Tradition in enger Nachbarschaft zu Landschaft, Urbanistik, Architektur und bildender Kunst entwickelte: Wie läßt sich räumliche Dimension erleben? Wie formt sie das erlebende Subjekt? Inwieweit ist Raum als kulturell kodierte Dimension der Wirklichkeitswahrnehmung Teil eines Prozesses von Sinngebung durch zeichenhafte Gestaltung? Wie bauen sich räumliche Vorstellungen in der literarischen Textur auf? Die Autoren und Felder, auf die sich die Beiträge beziehen, sind Dante, die mittelalterliche Enzyklopädik, arkadische Visionen, der Dialog sowie die Komödie und die literarische Utopie der Renaissance, Ariost, die 'villeggiatura' des 18. Jahrhunderts, Leopardi, faschistische Geopolitik, Montales Landschaften, raumbezogene Texte u. a. von Bassani, Tabucchi, Calvino und Mazzucco.

      Orientierungen im Raum
    • Croisements d'anthropologies

      • 407 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die im Buch versammelten Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im März 2002 anläßlich einer deutsch-französischen Fachtagung zum anthropologischen Gehalt der Pascalschen Pensées in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gehalten worden sind. Der Fokus ist dabei ein doppelter: Die anthropologische Schicht der Pensées wird zum einen daraufhin überprüft, wie sich in ihr unterschiedliche Ansätze und Konzeptionen des Menschenbildes, die sich von der Antike bis zur frühen Neuzeit entwickelt haben, begegnen und in ein Verhältnis des Dialogs miteinander treten. Zum anderen wird pragmatisch die Rezeption der Pensées daraufhin in den Blick genommen, wie spätere Lektüren die anthropologischen Aussagen des Textes mit der apologetischen Grundintention aus je spezifischen Blickwinkeln in ein Verhältnis gebracht haben. Mit Beiträgen von Philippe Sellier, Gérard Ferreyrolles, Manfred Tietz, Olivier Millet, Viviane Mellinghoff-Bourgerie, Andreas Kablitz, Hélène Bouchilloux, Margot Kruse, Vincent Carraud, Andreas Gipper, Wolfgang Matzat, Laurent Thirouin, Alberto Peratoner, Gisela Schlüter, Michel Guérin, Bernhard Waldenfels, Philippe-Joseph Salazar, Louis Van Delft, Volker Kapp und Rudolf Behrens.

      Croisements d'anthropologies