In den erziehungswissenschaftlichen und Lehramtstudiengängen gehört die Entwicklung eines pädagogischen Grundverständnisses zum unverzichtbaren Baustein einer professionellen Handlungskompetenz. Das vorliegende Arbeitsbuch enthält eine Auswahl allgemeiner Grundlagen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Es dient einer ersten Orientierung in systematischen und geschichtlichen Basiselementen der Pädagogik, die für die Entfaltung eines pädagogischen Denkens unabdingbar sind. Der Kern der Pädagogik liegt in ihren Grundbegriffen Erziehung und Bildung, von deren Bestimmung ausgehend das Thema der Erziehungs- und Bildungswissenschaft und die Grundzüge pädagogischen Denkens erschlossen werden. Über die Darstellung ausgewählter Stationen aus der Geschichte der Erziehung und Bildung erfolgt eine Ermittlung der Denkstrukturen moderner Pädagogik.
Armin Bernhard Bücher






Praxisphilosophische Pädagogik
Ein materialistisch-humanistisches Projekt gegen die Enthumanisierung der Gesellschaft
- 437 Seiten
- 16 Lesestunden
Die praxisphilosophische Pädagogik, die in diesem Buch behandelt wird, basiert auf Geschichtsmaterialismus und verfolgt ein materialistisch-humanistisches Projekt. Sie verbindet Gesellschaftskritik mit der Notwendigkeit, dass eine kritische pädagogische Theorie aktiv in die gesellschaftliche Praxis eingreifen muss, um emanzipatorische Veränderungen herbeizuführen. Angesichts des Anpassungsdrucks in der Erziehungswissenschaft wird eine Rückbesinnung auf diese Prinzipien angestrebt, um der gegenwärtigen Enthumanisierung der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Pädagogisches Denken
Einführung in allgemeine Grundlagen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Bildung und Erziehung: Grundlagen emanzipativer Subjektwerdung
Beiträge zur kritischen Bildungstheorie und Pädagogik
Die Chiffre der neuen Erziehung ist in der Weimarer Republik eine weit verbreitete Formel, in der sich die Hoffnungen einer Generation von Lehrerinnen und Lehrern auf einen grundlegenden gesellschaftlichen Neubeginn nach dem Ersten Weltkrieg verdichten. Im Zentrum der Untersuchung steht der Bund Entschiedener Schulreformer, eine facettenreiche Organisation, die wesentlich zur Konstitution einer demokratischen Reformpädagogik beitrug. Diese wird in ihren historischen Voraussetzungen und theoretischen Grundlagen rekonstruiert und der kritischen Einschätzung unterzogen. Um eine pure geistesgeschichtliche Vorgehensweise bei der Untersuchung der pädagogischen 'Ideenwelt' des Bundes Entschiedener Schulreformer zu überwinden, verknüpft die Studie sozialgeschichtliche, bildungstheoretische und gesellschaftstheoretische Analyseebenen.