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Bookbot

Detlef Garz

    1. Jänner 1949
    Emigrationserfahrungen eines Psychoanalytikers
    Autobiographien von überzeugten Nazis und von vertriebenen Deutschen
    Von den Nazis vertrieben
    Sozialpsychologische Entwicklungstheorien
    • Am Beispiel der klassischen Theorien von J. M. Baldwin, G. H. Mead, J. Piaget und L. Kohlberg sowie den daran anschließenden Ansätzen von C. Gilligan, F. Oser und M. Parsons zur Kognition, Gerechtigkeits- und Fürsorgemoral, Religion und Ästhetik wird in diesem Lehrbuch die menschliche Entwicklung im Spannungsfeld von sozialisationstheoretischen, entwicklungspsychologischen und anthropologischen Betrachtungsweisen beschrieben und diskutiert. In einem neuen Nachwort zur dritten Auflage wird die aktuelle Forschungslandschaft der sozialpsychologischen Entwicklungtheorien beschrieben und auf neue und veränderte Fragestellungen hingewiesen.

      Sozialpsychologische Entwicklungstheorien
    • Von den Nazis vertrieben

      Autobiographische Zeugnisse von Emigrantinnen und Emigranten. Das wissenschaftliche Preisausschreiben der Harvard Universität aus dem Jahr 1939

      Wie veränderten sich unter der Nazi-Herrschaft Leben und Alltag derer, die verfolgt wurden? Ein außergewöhnliches wissenschaftliches Preisausschreiben der Harvard Universität stellt im Jahr 1939 diese Frage und sammelt über 180, zum Teil umfangreiche autobiographische Manuskripte von Emigrantinnen und Emigranten aus dem nationalsozialistischen Deutschland sowie aus Österreich. Der Korpus ist bis heute weitgehend unerschlossen. Detlef Garz widmet sich in umfassender Weise dem Preisausschreiben und rückt die Lebensgeschichten der Teilnehmenden in den Mittelpunkt: ausführliche Erfahrungen des Lebens vor 1933, das (Er-)Leiden, der Widerstand, die erfolgte Emigration zwischen 1933 und 1939 sowie die Ankunft und Neueinrichtung in den aufnehmenden Ländern. Er errichtet damit ein Fundament, sowohl zur Erschließung der autobiographischen Materialien als auch zum Verständnis exemplarischer Lebensverläufe sowie des Konzepts der (moralischen) Aberkennung

      Von den Nazis vertrieben
    • Emigrationserfahrungen eines Psychoanalytikers

      Heinz Lichtenstein alias Martin Andermann

      Im Mittelpunkt des Buchs steht das autobiographische Manuskript, das von dem jüdischen Arzt Heinz Lichtenstein (1904–1990) unter dem Pseudonym Martin Andermann für ein ‚wissenschaftliches Preisausschreiben‘ der Harvard University im Jahr 1939 erstellt wurde. Dem Aufruf „An alle, die Deutschland vor und seit Hitler gut kennen“ folgend, berichtet Lichtenstein über sein Aufwachsen in Königsberg – unter dem Einfluss von Immanuel Kant –, über seine Studienzeit, die ihn zu einem begeisterten Anhänger von Martin Heidegger werden ließ, sowie – ab 1933 – über seine Tätigkeit als Arzt und die damit verbundenen Einschränkungen und Verfolgungen. Nach seiner Emigration in die USA wurde Lichtenstein zu einem renommierten Psychoanalytiker und Autor. Der zweite Teil des Buchs enthält Beiträge von Thomas Aichhorn, Detlef Garz, Norman Holland, Erwin Lichtenstein und Nicole Welter zu seiner Biographie und seinem weiteren wissenschaftlichen Werk.

      Emigrationserfahrungen eines Psychoanalytikers