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Bookbot

Jean-Claude Wolf

    14. Dezember 1953
    Ethik und Politik ohne Gewissheiten
    Poesie und Denken in den Psalmen
    Philosophie des Gebets
    Pantheismus nach der Aufklärung
    Wo ist der Vater?
    John Stuart Mills "Utilitarismus"
    • 2022

      Wo ist der Vater?

      Reflexionen zu Hiob

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Erzählung von Hiob thematisiert die existenziellen Fragen des Leidens und der Gerechtigkeit. Hiobs leidenschaftliche Dialoge mit seinen Freunden beleuchten die tiefgreifenden Zweifel an Gottes Plan, während er auf eine direkte Antwort von Gott hofft. Die Reflexionen ziehen Gedanken führender Denker wie Kierkegaard und Buber heran, um die Möglichkeit der Kommunikation mit Gott in der modernen Gesellschaft zu hinterfragen. Das Werk verbindet antike Tradition mit zeitgenössischen philosophischen Überlegungen und lädt zur Auseinandersetzung mit dem Glauben und der menschlichen Existenz ein.

      Wo ist der Vater?
    • 2022

      Poesie und Denken in den Psalmen

      Ein philosophischer Essay

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Jean-Claude Wolf legt mit diesem Essay uber Gebet und Poesie in den Psalmen keine Abhandlung, sondern einen Gesprachsanfang vor. Warum gerade ein Essay uber die Psalmen? Wurden diese nicht schon ausfuhrlich gelehrt und bis zum Uberdruss erbaulich kommentiert? Eine philosophische Antwort auf diese Frage fuhrt dabei in eine Serie von Ist es gelungen, Gott zu toten, den Glauben zu uberwinden? Haben die Errungenschaften der Moderne dazu gefuhrt, dass der Traum von der Nahe des Fernen ausgetraumt ist, weil er technisch realisiert wird? Mussen wir noch beten, obwohl wir uns durch Medien und virtuelle Kommunikation immer naher rucken? Haben nicht immer mehr Menschen durch Reisen raumliche Ferne, durch Bildung und Wissen zeitliche Ferne uberwunden? Bleibt eine Sehnsucht nach (korperlicher? seelischer?) Nahe, die sich nicht technisch realisieren lasst? Wie ist es moglich, dass der EWIGE, der im Gebet angerufen wird, zugleich fern und nah ist?

      Poesie und Denken in den Psalmen
    • 2020

      Philosophie des Gebets

      Gebetsscham und Langeweile in der Moderne

      • 138 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Zum Gott der Philosophen kann man nicht beten. Die Philosophie seit Spinoza und Kant vermeidet das Thema des Gebets. Das naive Bittgebet gilt als unwurdig und beschamend. Philosophie darf nicht erbaulich sein. Frommigkeit scheint moderne Intellektuelle v.a. zu langweilen. Doch es gibt auch reaktionare Gegenstimmen wie Sen Kierkegaard und Franz von Baader, die eine Philosophie des Gebets entwickelt haben. Die Sinnspruche von Angelus Silesius evozieren eine Nahe des Gebets zur Lyrik. In diesem Essay geht es nicht einfach um eine Apologie des Betens, sondern auch darum, einige der tieferen geistigen und affektiven Motive, die das Beten storen und verhindern, zu untersuchen. Jean-Claude Wolf war von 1993 bis 2018 Ordinarius fur Ethik und politische Philosophie an der Universitat Misericorde in Freiburg in der Schweiz. Zu seinen letzten Veroffentlichungen gehort Pantheismus nach der Aufklarung. Religion zwischen Haresie und Poesie (2012).

      Philosophie des Gebets
    • 2017

      Der im Buch vorhandene Textfluss von Jean-Claude Wolf entstand 2017 als Fortsetzung des ersten Buches „Die letzte Lichtung“, als poetisches Life-Script, das tiefer hineinführt in die Geheimnisse von Nähe und Abschied. Auch im vorliegenden Buch ist die Bebilderung von Martin Schwarz, der das Konzept verwirklicht, inhaltliche und optische Kontraste als Symbiosen zu vereinheitlichen. Auseinanderliegende Zeitepochen werden zusammengerückt; denn einige Jahrhunderte von einander entfernte Realitäten, sind sowieso – relativ zu den kosmischen Zeiträumen – so gut wie gleichzeitig.

      Von Abschieden und Symbiosen
    • 2017

      Die letzte Lichtung

      Ein Lebensabriss mit Paratexten

      Das Buch ist aus der Zusammenarbeit von Martin Schwarz mit dem Philosophen Jean–Claude entstanden. Die verfremdeten Porträts sind ein charakteristisches Schwerpunkt –Thema des Künstlers. Sie passen gut zu den Texten – nicht so sehr, um sie zu illustrieren, sondern um ihnen optische Resonanz zu verleihen, sie zu kontrastieren und zu profilieren. Jedes Bild der Welt enthält bereits einen mehr oder wenig geringen Grad von Entfremdung. Hier hilft das Bild des Kunstmachers, weil es über ein stockendes Lesen hinwegträgt, weil es über eine geballte und rasche Evidenz verfügen kann und den “Lebensabriss mit Paratexten” eigenwillig begleitet. Da es sich um eine verständliche Kunst handelt, die zum Betrachter „spricht“, ihm etwas zeigt, sofort ins Wesentliche einweiht, sei es auch ein sichtbares Rätsel. Ein Bild verstehen heißt allerdings, nicht unbedingt das Rätsel auflösen, das im Bild liegt.

      Die letzte Lichtung
    • 2013
    • 2011

      Das Böse

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Im ersten Teil werden die Anfänge und Verzweigungen des Bösen dargestellt. Das Böse beschreibt schreckliche Taten und Unterlassungen und verweist auf eine Symbolik des Unreinen, Dunklen und Inferioren und auf die harten Realitäten von Knappheit und Konkurrenz; es spiegelt sich in Lasterkatalogen und in Ausdrucksformen des Neids, der Grausamkeit, des Hasses, der Zerstörungslust und des Fanatismus wider. Im zweiten Teil geht es um Formen der Etablierung des Bösen durch Gewohnheiten und Institutionen, um das Böse in kollektiver Mitwirkung, in der Exklusion und Marginalisierung, exzessiven Strafen und in der Despotie. Es gibt böse Gegenden und Anziehungspunkte und böse Zeiten wie Kriege. Administrative Massentötung richtet sich gegen Menschen und Tiere, das Böse wuchert auch im „Krieg gegen das Böse“. Im dritten Teil werden Gegenkräfte des Bösen untersucht: Neben den präventiven Mitteln gibt es auch ein weites Spektrum der Nachverarbeitung des vergangenen Bösen durch angemessene Erinnerung, Schuldgefühle und Reue. Tadel und Strafe sind zweischneidige Antworten auf das Böse. Problematisch ist auch das Programm einer Umerziehung der menschlichen Natur. Anstelle von „Lösungen“ zur Elimination des Bösen werden Korrektive wie z. B. ein moderater und konstruktiver Egoismus erwogen.

      Das Böse
    • 2007

      Egoismus und Moral

      • 69 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Unter dem Einfluss von Kant und Schopenhauer besteht im 19. Jahrhundert eine Tendenz, die Moral mit Altruismus gleichzusetzen und den Egoismus vollständig aus der Moral zu verbannen. Ethik – so lautet etwa die Auffassung Eduard von Hartmanns – beginnt erst nach dem „Bankerott des Egoismus“. Die Dichotomie von Ethik und Egoismus erklärt bis heute die verbreiteten Vorurteile gegen einen ethischen Egoismus. Allerdings zeichnet sich neben diesem Modell der Bekehrung vom Egoismus auch ein Modell der Versöhnung von Egoismus und Ethik ab; dieses erlaubt es, egoistische Gründe in die Ethik zu integrieren. Das Modell der Versöhnung wird verstärkt durch eine funktionalistische und evolutionistische Erklärung der Kontinuität zwischen Egoismus und Altruismus. Egoistische Gründe führen nicht notwendigerweise zur Destruktion und zum „radikal Bösen“; sie dienen vielmehr zur Bestätigung wichtiger moralischer Phänomene wie der Selbstachtung, der Begrenzung der moralischen Pflichten, der Rechtsbehauptung und der Tötung aus Notwehr oder im Notstand, die in ihrem Kern egoistischer Natur sind. Neben dem Versuch, den Egoismus in den Ideen der Gegenseitigkeit und Verhandlung rational zu verankern, wird der Egoismus auch „romantisch“ gedeutet, nämlich als Ausdruck einer affektiven Bindung des Menschen an sein eigenes Wohl und Leben.

      Egoismus und Moral
    • 2007
    • 2006

      Eduard von Hartmann (1842-1906) gehört zu den einst berühmten und dann rasch vergessenen Philosophen. Bekannt ist er noch als der Verfasser einer „Philosophie des Unbewussten“, die Hartmann jedoch nicht als sein Hauptwerk betrachtete und die auch nicht im Mittelpunkt dieser Monographie steht. Ausgangspunkt seiner eigenen Systematik ist das „philosophische Dreigestirn“ Schelling, Hegel und Schopenhauer, aber auch die Diskussion der Evolutionstheorie in Deutschland. Dieser Band enthält Darstellungen und kritische Kommentare zu seiner Philosophie, insbesondere zur Ethik, Sozial- und Religionsphilosophie, zur Kategorienlehre und zur Metaphysik. Ein eigenes Kapitel verdient Hartmanns geistreiche Kritik an Schopenhauer. Beurteilt man Hartmann nach seinen eigenen Kriterien – nach der Breite seiner empirischen Kenntnisse, seiner spekulativen Kraft und seiner Fähigkeit, sich selber philosophiegeschichtlich zu situieren – so verdient er auch heute noch Beachtung. In zwölf Kapiteln werden unter anderem Pessimismus, Mitgefühl, Freiheit, Willensfreiheit, Metaphysik, Kategorienlehre, Selbstzersetzung des Christentums, Religion des Geistes, Antisemitismus, und soziale Kernfragen behandelt. Als Ergänzung dient der von Jean-Claude Wolf herausgegebene Band , Eduard von Hartmann - Zeitgenosse und Widersacher Nietzsches‘, der unter anderem Originalbeiträge von Hartmann enthält.

      Eduard von Hartmann