George Turners Bildungsroman spielt in einer zukünftigen australischen Stadt, die von Klimawandel und Elend betroffen ist. Trotz der düsteren Umstände zeigt das Buch den menschlichen Unternehmungsgeist und Mut der jungen Protagonisten, die sich nicht unterkriegen lassen. Es bietet eine differenzierte Perspektive auf Hoffnung und Widerstand.
George Turner Bücher
George Turner etablierte sich als angesehener Autor von Mainstream-Literatur, bevor er sich der Science-Fiction zuwandte, wobei seine produktivste Phase von 1959 bis 1967 andauerte und er in dieser Zeit fünf Romane veröffentlichte. Seinen ersten Science-Fiction-Roman veröffentlichte er über ein Jahrzehnt nach seiner letzten Romanveröffentlichung. Seine Werke tauchen oft durch innovative Erzählungen tief in tiefgründige menschliche Fragen ein.


![Vorträge anlässlich des 10jährigen [zehnjährigen] Bestehens des Rechenzentrums der Universität Hohenheim](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



Anfang des 21. Jahrhunderts werden in Australien drei Gruppen genetisch veränderter Kinder großgezogen: Die eine besteht aus technisch Begabten, die andere aus künstlerischen Genies, die dritte aber hat erschreckende und zugleich rätselhafte Qualitäten; sie verübt eines Tages kollektiven Selbstmord. Der Reporter David Chance, Sohn eines der "Übermenschen", versucht, die Ereignisse zu rekonstruieren. Nach und nach kommt er dem Geheimnis näher. Er entdeckt, daß die genetisch manipulierten Wesen eine Bedrohung darstellen und, abgeschirmt von der übrigen Welt, mit Gewalt auf dem Versuchsgelände festgehalten werden. Schließlich bricht einer der "Übermenschen" aus der Enklave aus.§In einer Kombination von Science-fiction- und Kriminalroman entwirft George Turner das realistische Szenario eines erschreckend aktuellen Problems, der genetischen Manipulation.
Die Heimat nehmen wir mit
Ein Beitrag zur Auswanderung Salzburger Protestanten im Jahr 1732, ihrer Ansiedlung in Preußen und der Flucht 1944/45 am Beispiel der Familie Hofer aus Filzmoos. Mit einer Einführung von Ulla Lachauer
Nach dem großen Erfolg der Familiengeschichte „Die Heimat nehmen wir mit“ haben Verlag und Autor entschieden, eine eigenständige wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der Auswanderung der Protestanten aus dem Land Salzburg vorzulegen. Professor Turner widmet sich den Lebensverhältnissen der „Salzburger“ in der Zeit 1732–1944/45 in Ostpreußen und deren Versuch, den Zusammenhalt trotz des Auseinanderdriftens in unterschiedliche Länder nach 1945 zu fördern. Wie ein roter Faden ziehen sich dabei die Themen „Integration“ und „Bewahrung der Herkunft“ durch die einzelnen Kapitel. Es zeigt sich, dass in der bisherigen Darstellung des Schicksals der „Salzburger“ manches sehr summarisch, gelegentlich auch zu euphorisch behandelt wurde. Das gilt vor allem für ihr Verhältnis zu der bereits im Siedlungsgebiet ansässigen Bevölkerung. Neu sind insbesondere zwei Akzente. Einmal ist es das Thema „Protestantisches Bekenntnis und wirtschaftlicher Erfolg“. Auch hier galt es Max Webers These, dass die protestantische Ethik den Kapitalismus befördere, zu relativieren. Zum anderen versucht sich der Autor an einer Erklärung, warum sich das Salzburgische als Dialekt nicht erhalten hat. Auch wenn die vorliegende Darstellung viele Aspekte berücksichtigt, das Thema „Salzburger und Ostpreußen“ ist noch längst nicht abgeschlossen.
Die Heimat nehmen wir mit
- 285 Seiten
- 10 Lesestunden
Der Autor, Universitätsprofessor und Wissenschaftspolitiker, erzählt von der Zwangsvertreibung seiner Familie aus dem Salzburger Land im Jahr 1732 aus Glaubensgründen und den Kriegsereignissen, die sie in Ostpreußen erlebten. Schließlich wurden sie auch aus dieser Heimat vertrieben und verstreuten sich. Gleichaltrige Verwandte berichten von ihrer Flucht 1944/45, während persönliche Berichte der älteren Generation Einblicke in Vertreibung und Neuanfang als Erwachsene geben. Ulla Lachauer, Expertin für Nördliches Ostpreußen, hebt die Vielstimmigkeit des Werkes hervor. Es bietet mehr als eine Familiengeschichte; es ist ein Dokument mit Verbindungen zu politischen und historischen Ereignissen, insbesondere zu den Religionsflüchtlingen von 1732 und den Kriegsflüchtlingen von 1944/45. Einblicke in das bäuerliche Leben und die Situation in Ostpreußen, das nach dem Versailler Vertrag vom Reich abgeschnitten war, vermitteln ein lebendiges Bild einer untergegangenen Welt. Die täglichen Erfahrungen werden in größere Zusammenhänge eingeordnet, wobei Flucht und Überleben zentrale Themen sind. Die Darstellung bleibt objektiv und frei von Ressentiments, gelegentlich mit einem Augenzwinkern, was die Lektüre zusätzlich bereichert.
Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Hochschulpolitik
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
· Das Fischer Hochschullexikon bietet Schülern und Studenten sowie allen am Hochschulwesen Beteiligten umfassende Orientierungshilfen: Es gibt Studierenden und Studierwilligen Tips und Hinweise, erklärt die Fachbegriffe von A-Z, verzeichnet rund 1100 an deutschen Hochschulen angebotene Studienfächer und die möglichen Studienorte, enthält die Anschriften der über 300 staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland und ihrer zentralen Studienberatungsstellen und skizziert die Entwicklung des deutschen Hochschulwesens seit 1945.

