Orte und Landschaften der Bibel. Jordanien
Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden






Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt
Der Einfluss des Christentums auf Kultur, Literatur und das tägliche Leben wird in diesem Buch beleuchtet. Es untersucht, wie christliche Begriffe, Rituale und biblische Texte selbst in einem nicht-religiösen Kontext unsere Moralvorstellungen und Feste prägen. Durch einen Blick hinter die religiösen Kulissen werden spannende Erkenntnisse und überraschende Aha-Erlebnisse versprochen, die das Verständnis für die eigene Glaubensbasis und deren Auswirkungen auf das Leben vertiefen.
Am Beispiel der Psalmen
Die Bildsymbolik des Alten Orients wird anhand der Psalmen detailliert untersucht und anschaulich präsentiert. Zahlreiche Abbildungen verdeutlichen die Parallelen zwischen der Vorstellungswelt des Alten Orients und dem Alten Testament. Die ansprechende Sprache macht das Thema zugänglich und verständlich, selbst für Laien und Nicht-Exegeten.
Eine Religionsgeschichte
Wenige berühmte Städte waren im Lauf ihrer Geschichte so umstritten wie Jerusalem. Selten wurde die Stadt von Herrschern aus ihren Reihen regiert. Lang ist die Liste der fremden Mächte, die über sie geherrscht haben, schon in biblischer Zeit. Ägypter, Assyrer, Babylonier, Perser, Ptolemäer, Seleukiden und Römer haben einander abgelöst. Immer wieder stellte sich die drängende Frage, wie man sich den neuen Herrschern und ihrer Kultur gegenüber verhalten soll. Unterschiedlichste Formen von Anpassung und Widerstand wurden praktiziert. Seine weltgeschichtliche Bedeutung verdankt die Stadt aber nicht den turbulenten politischen Auseinandersetzungen, dem Wachsen und Schrumpfen ihres Territoriums, sondern der Tatsache, der Geburtsort jenes Monotheismus geworden zu sein, der zu einem wesentlichen Element des Judentums, des Christentums und des Islam wurde. Diese monotheistischen Religionen erfreuen sich heute nicht eines besonders guten Rufs. In breiten Kreisen genießen polytheistische Systeme mit ihrer Vielzahl von Gottheiten mehr Sympathie. Der seit 50 Jahren wissenschaftlich tätige Othmar Keel skizziert in knappen Strichen, wie der israelitisch-jüdische Monotheismus bei seiner Entstehung viele Erfahrungen, Symbole und Erkenntnisse polytheistischer Religionen aufgenommen und in seine globale Vision integriert hat. Das zu zeigen verwendet Keel ebenso souverän biblische wie außerbiblische Texte, archäologische wie neueste ikonographische Funde. Besonders letztere kommen in seiner Darstellung stark zum Zug und führen wiederholt zu überraschend neuen Einsichten.
Was für den Kirchenvater Augustinus noch selbstverständlich war, ist heute Anlass für entrüsteten Protest: Sich Gott nicht nur als Vater, sondern auch als Mutter vorzustellen. Wie weiblich ist der Gott der Bibel eigentlich? Dieser Band folgt in Text und Bild den verblüffend zahlreichen Spuren der Weiblichkeit Gottes in der Bibel bis hin zu den Quellen der weiblichen Gottesbilder in der Frühzeit der Religion. Und er macht deutlich, wer warum ein Interesse daran hatte, das Wissen um die Weiblichkeit Gottes nicht weiter zu geben. Ein Buch, das an der Zeit ist
Die ununterbrochene biblische Überlieferung altorientalischer Motive stellt ein einzigartiges Kulturkontinuum dar. Das Projekt BIBEL+ORIENT MUSEUM rückt diese Tatsache ins öffentliche Bewusstsein, zeigt aber auch Brüche und Spannungen in dieser 'vertikalen Ökumene' der verwandten Religionen nahöstlicher Herkunft auf. Damit eine ehrliche Auseinandersetzung zwischen diesen Religionen stattfinden kann, braucht es im interreligiösen Gespräch eine Art 'Familientherapie', die erlittene Verletzungen ernst nimmt. Fünf Artikel zeigen auf, was 'vertikale Ökumene' ist und in welchem Verhältnis sie zur 'horizontalen Ökumene', zum gegenwärtigen Gespräch zwischen den Religionen, steht. Historische Bruch- und Reibstellen zwischen den Religionen werden genauer beleuchtet: das Verhältnis zwischen Kanaan und Judentum, zwischen Christentum und Judentum, zwischen dem Islam und seinen Vorgängerreligionen, zwischen den Religionen und den säkularen Strömungen in der Gegenwart. Die Broschüre richtet sich an alle, denen ein friedliches und produktives Verhältnis zwischen den Religionen ein Anliegen ist, insbesondere an Lehrkräfte, PolitikerInnen und Seelsorgende.
Ziel dieser Broschüre ist es, in Ergänzung zum Modell von Salomons Tempel (Titelseite des Buches) die Welt dieses Heiligtums interessierten Laien in den Grundzügen anschaulich zu erschliessen.
Eva, die erste Menschenfrau in der Bibel, trägt den Titel 'Mutter alles Lebendigen', der eher zu einer Göttin passt. Die Grenze zwischen Frau und Göttin ist oft unscharf, was sich auch in bildlichen Darstellungen zeigt. Das reich illustrierte Buch präsentiert erstmals die verschiedenen göttlichen Frauentypen des Alten Orients, besonders in Palästina/Israel, die als Mütter aller Lebewesen oder als jungfräuliche Patroninnen der Kultur auftreten, oft mit stark erotischen Zügen. Im 1. Jahrtausend v. Chr. wird die stillende, mütterlich besorgte Göttin, verkörpert durch die ägyptische Isis, zentral. Diese Vorstellung als christliche Madonna mit Kind dominiert bis zur Reformation. Das Buch zeigt die Entwicklung vom Neolithikum bis zur spätrömischen Zeit anhand prächtiger Abbildungen von Skulpturen, Malereien, Terrakotten, Bronzen, Elfenbeinen, Rollsiegeln, Skarabäen und Münzen, hauptsächlich aus den Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz, ergänzt durch Stücke aus privaten und öffentlichen Sammlungen in der Schweiz, Israel und weiteren Ländern. Silvia Schroers Einführung bietet einen spannenden Überblick über die Vielfalt der Typen und deren Bedeutung, während Othmar Keel im Katalogteil jedes der 235 Objekte mit seiner Expertise dokumentiert und kommentiert.