Der Bildband enthält 51 Bildtafeln mit Darstellungen von Pflanzen des extremen Hochgebirges. Es ist nur eine Auswahl, denn etwa 150 Blütenpflanzen kommen im gesamten Alpenbogen noch über 3.000 Meter Seehöhe vor. Aber wie lange noch? Die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Vegetation der Gipfelregionen und damit auf den Artenbestand dort oben sind bereits erkennbar. Konkurrenzstärkere, nach oben rückende Arten machen den eingesessenen Gipfelbewohnern den Lebensraum streitig. Mit einem Aussterben von Arten ist daher in den nächsten Jahrzehnten zu rechnen. Schiechtlis Bilder sind somit nicht nur prächtige Pflanzenportraits aus dem Grenzbereich des Lebens, sondern vielleicht schon heute Dokumente des Vergänglichen. Zwei Themen beschäftigten den Künstler, Ingenieurbiologen und Botaniker Hugo Meinhard Schiechtl noch in seinen letzten Lebensjahren: die künstlerische Darstellung von Pflanzen mit nutzbaren, auffälligen oder giftigen Früchten und die besonderen Anpassungen, Farben und Wuchsformen von Alpenpflanzen auf den Gipfeln des Hochgebirges. Ein unerbittliches Schicksal nahm Hugo Schiechtl im Juni 2002 den Pinsel aus der Hand. Doch die Idee, aus der Fülle seines Bilderschatzes eine Auswahl der höchststeigenden Alpenpflanzen zusammenzustellen und mit ergänzenden Texten in Buchform zu veröffentlichen, wurde nun – dank Georg Gärtner – Wirklichkeit.
Hugo Meinhard Schiechtl Bücher






Naturnaher Wasserbau
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Hand aufs Herz - wer kennt schon die Früchte des Zügelbaums oder der Bergamotte-Pflaume? Die Vielfalt der Fruchtformen und -farben europäischer Wildpflanzen sowie die verborgene Schönheit der Wildfrüchte sind das Hauptthema dieses umfangreichen, aufwendig gestalteten Buches. Die begleitenden Texte erläutern die botanischen Merkmale der wichtigsten Wildfrüchte in Europa und bieten Informationen über Genussfähigkeit, Giftigkeit und besondere Verwendungen. Zudem werden Angaben zur Bestimmung und Wiedererkennung in der Natur bereitgestellt, die das Wissen um die Biologie der europäischen Wildpflanzen erweitern und ihre Schönheit hervorheben. Die Autoren sind hochkarätige Experten: Hugo M. Schiechtl, Botaniker und Geologe, gilt als Vater der modernen Ingenieurbiologie und wurde 1976 mit dem Europapreis für Landschaftspflege und Naturschutz ausgezeichnet. Er ist auch Maler und fand Inspiration bei Fotokünstlern wie Ernst Krause. Georg Gärtner, Dozent am Botanischen Institut der Universität Innsbruck, ist aktiv im Naturschutz tätig und erhielt 1996 den Forschungspreis der Stadt Innsbruck. Dieser Prachtband begeistert sowohl Naturliebhaber als auch Wissenschaftler und Kunstinteressierte.
Weiden in der Praxis
Die Weiden Mitteleuropas, ihre Verwendung und ihre Bestimmung
Das Buch ist ein Plädoyer, ingenieurbiologisch zu planen und zum Beispiel bei landschaftspflegerischen und gestalterischen Baumaßnahmen verstärkt lebendes Material einzusetzen. Ausführlich werden die ingenieurbiologischen Bauweisen mit Weiden sowie deren biotechnische Eignung für die Anwendung in der Praxis behandelt. Darüber hinaus soll in diesem Buch auch versucht werden, die heimischen Wildweiden so zu beschreiben, dass sie nicht nur für Spezialisten bestimmbar sind und ihre praktische Verwendung erleichtert wird. Aus dem Inhalt: - Verwendung der Weiden in der Praxis - Ingenieurbiologische Bauweisen mit Weiden als Baumaterial - Die biotechnische Eignung der Weiden für ihre Verwendung in der Praxis - Entwicklung und Pflege ingenieurbiologischer Anlagen und Pflanzungen - Geographische und Höhenverbreitung der Weide - Beschreibung der einzelnen Weidearten - Bestimmungsschlüssel nach Wuchsform und vegetativen Merkmalen im Winterzustand
Ein Standardwerk unter den vielen Wanderführern ist das beliebte ”Stubaier Wanderbuch” von Hugo M. Schiechtl. Trotz der fast totalen Erschließung des Stubaitales gibt es noch zahlreiche Wandermöglichkeiten abseits der Autostraßen. Gerade diesen Wanderungen widmet Hugo M. Schiechtl in seinem ”Stubaier Wanderbuch” breiten Raum. Ausgehend von kurzen Talwanderungen über Bergrouten wie den Stubaier Höhenweg, der über 8 Schutzhütten führt, bis zu den Glet-schertouren auf das Zuckerhütl oder den Schrankogel sind im Wanderführer alle Wege verzeichnet. Geordnet sind die Wanderungen nach ihrem Ausgangspunkt, also nach Regionen und Gemeinden und besonders auch nach den Seilbahn- und Liftstationen. Insgesamt umfaßt das ”Stubaier Wanderbuch” 112 Wanderwege und Möglichkeiten für Bergtouren im Sommer, geht aber auch gezielt auf die Wandermöglichkeiten im Winter ein: alle geräumten Winterwanderwege, Loipen, Rodelbahnen und offenen Einkehrstätten sind angeführt. Ergänzt wird das ”Stubaier Wanderbuch” durch das ausführliche Verzeichnis von Seilbahnen und Liftanlagen, sowie Schutzhütten, Almen und Berggasthöfen mit ihren Öffnungszeiten.