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Julien Green

    6. September 1900 – 13. August 1998

    Julien Green war ein amerikanischer Schriftsteller, der hauptsächlich auf Französisch schrieb. Seine Werke tauchen oft in introspektive und moralische Dilemmata ein und erforschen die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und ihre inneren Kämpfe. Er ist bekannt für seine psychologische Tiefe und melancholische Atmosphäre, die eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Verfassung bieten.

    Julien Green
    Junge Jahre
    Die Sterne des Südens
    Der Übeltäter
    1926-1942. Vorw. v. Alain Cl. Sulzer. Einl. v. Giovanni Lucera
    Wenn ich du wäre. Roman. für die vorliegende Neuausg. hat Elisabeth Edl die Übers. rev. und erg.
    Jeder Mensch in seiner Nacht
    • Jeder Mensch in seiner Nacht

      Roman

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Obwohl Wilfred am Morgen danach stets von einer tiefen Reue geschüttelt wird, zieht es den strenggläubigen Katholiken jede Nacht zu einer anderen Frau. Seine innere Zerrissenheit steigert sich noch, als er sich in Phoebe, die schöne Frau seines Verwandten, verliebt. Den unzweideutigen Brief, den er ihr schreibt, fängt der Ehemann ab und tut, als ob nichts sei. Unvergleichlich und mit höchster Spannung beschreibt Julien Green das Drama zwischen unstillbarer Leidenschaft und Moral.

      Jeder Mensch in seiner Nacht
    • Ein Meisterwerk Julien Greens, bislang in einer verstümmelten Fassung erschienen und vergessen: Als arme Waise lebt Hedwig bei der Familie Vasseur. Die schöne, aber unglückliche Tochter Ulrike versucht, für sie einen Mann zu finden, und verfällt dabei auf den hübschen, aber nichtssagenden und skrupellosen Gaston Dolonge. Hedwig entbrennt in unglücklicher Liebe zu ihm, dessen Neigungen ganz anderer Art sind: Er läßt sich von älteren Männern aushalten. Einer von ihnen ist Jean, der in einem mutigen, rückhaltlosen Geständnis seine homosexuellen Neigungen und Gewohnheiten schriftlich niederlegt. Jeans Geständnis erscheint hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung.

      Der Übeltäter
    • Der amerikanische Süden am Vorabend des Sezessionskrieges. 1861 bricht der Krieg aus. Im Mittelpunkt: Elizabeth, die schöne Engländerin, verwitwet und Mutter eines kleinen Jungen. Sie heiratet wieder, den stürmischen Billy, einen schneidigen Offizier, dessen mangelnde Sensibilität ihre alte romantische Sehnsucht jedoch bald wiederaufleben läßt. Wie viele ihrer Schicksalsgenossinnen kann sie das Leben nur ertragen, indem sie Zuflucht zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln nimmt. Und auch die erlesenen Zerstreuungen dieser noblen Gesellschaft wirken wie eine Droge: die Droge des Vergessens.

      Die Sterne des Südens
    • Junge Jahre

      • 574 Seiten
      • 21 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      In Amerika, dem Land seiner Väter, erhält der junge Julien Green den Schlüssel zu seinen geheimen Wünschen und Sehnsüchten. Doch das Bewußtwerden seiner homoerotischen Neigungen stürzt ihn zugleich in eine tiefe persönliche Krise, die er erst in seiner Hinwendung zur Literatur überwinden kann.

      Junge Jahre
    • Varuna

      Roman

      4,4(3)Abgeben

      Ein mystischer Roman Eine eiserne Halskette, die über Jahrhunderte hinweg von einer Hand in die andere gelangt, spielt eine eigentümliche Rolle im Leben der Männer und Frauen, deren Eigentum sie wird. Drei Liebesgeschichten aus drei Epochen sind schicksalhaft verknüpft: Während der Ritterzeit tötet der Fischerjunge Hoël seine Geliebte Morgane, als er sie nach Jahren endlich gefunden hat. Im 16. Jahrhundert verliebt sich Bernard Lombard in seine Tochter und stirbt, bevor er zum Ziel gelangt. Erst im dritten Teil, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, scheint sich die Liebe zu erfüllen ... Ein mystischer Roman des großen französischen Romanciers. ›Varuna‹ enstand in den Jahren 1938/39, einer Zeit, da sich Julien Green mit dem Buddhismus, mit Fragen der christlichen Religion und der Wiedergeburt beschäftigte. Benannt nach der Vedischen Gottheit, die über die Ordnung der Welt wacht, ist ›Varuna‹ ein vieldeutiges Werk, das heute neue Aktualität gewinnt. »Julien Green verknüpft Leidenschaft und Leiden, Liebe und Verwüstung, Sinnlichkeit, Sünde und Verdammung zu einer Theologie der Existenz, deren dämonischen Schatten er traditionell erzählt.« Süddeutsche Zeitung

      Varuna
    • Der verruchte Ort

      Roman

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Ein Bestiarium sexueller Begehrlichkeiten Nach dem Tod der Eltern nimmt Tante Gertrude ihre hübsche, fünfzehnjährige Nichte Louise zu sich. Fortan konzentriert sich auf sie das Interesse der Umgebung. Vor allem ältere, mehr oder weniger bekannte Repräsentanten der Gesellschaft finden sich allwöchentlich zum Jour fixe bei Gertrude ein und offenbaren ihre wahren Absichten alsbald: die Fassade der Honnêteté bricht prompt in sich zusammen. Louise wird zum Objekt der Begierde, alle Männer und Frauen liegen ihr zu Füßen. »Daß die deutsche Erstausgabe jetzt, neu durchgesehen, wieder aufgelegt wurde, ist ein Glücksfall.« Heinz Neidel in den »Nürnberger Nachrichten«

      Der verruchte Ort
    • Kopenhagen im April 1949. Am Hafenbecken liegt eine junge Frau. Sie ist ertrunken. Die Menschen sind nicht allzu schockiert. »Die Deutsche« hat man sie genannt, denn zur Zeit der Besetzung Dänemarks hat man Karin oft in den Autos der Nazi-Offiziere gesehen. Seitdem ist sie verhasst, lebt als Verfemte in der eigenen Stadt. Doch was ist wirklich geschehen? Julien Green erzählt in diesem Roman, der näher an der Gegenwart ist als jedes andere seiner Werke, die Geschichte einer unmöglichen Liebe in Zeiten des Krieges und die Geschichte einer unbedingten Suche nach einem Glauben, der diesem Krieg widerstehen kann. Roger, der junge Franzose, und Karin, die Dänin, lernen sich 1939 kennen, und sie verlieren einander 1949. Dazwischen liegt die problematische Liebe zweier Menschen, die von ganz verschiedenen Impulsen zueinander getrieben werden. Der »Andere«, das ist jeder für sein Gegenüber, doch für jeden von ihnen ist es Gott, der Andere in einer neuen, unerhörten Bedeutung.

      Der Andere
    • Ein junger Waise flieht zu einem College in Fairfax, wo er allein in einem Zimmer lebt. Bald wird seine Leiche im Fluss gefunden. "Fremdling auf Erden" ist eine der frühen Novellen von Julien Green und erscheint nun in neuer Übersetzung zusammen mit weiteren Werken.

      Fremdling auf Erden. Erzählungen