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Bookbot

Hartmut Geerken

    15. Jänner 1939 – 21. Oktober 2021
    Der lachende Hiob. Gesammelte Schriften Band 13
    Das Experiment Mensch
    diese eine bewegung
    soi sans diss
    Tagebücher 65 - 98
    Märchen des Expressionismus
    • 2023

      Tagebücher 65 - 98

      Oktober 1936 - Januar 1938

      • 656 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Friedlaender/Mynonas unermüdliches Aufzeichnen seiner Gedanken zeigt eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit verschiedenen Denkern und Themen. In seinem Essay „Das magische Ich“ thematisiert er den kritischen Polarismus und reflektiert polemisch über Autoren wie Husserl und Plessner sowie über zeitgenössische Persönlichkeiten wie Einstein und Freud. Zudem beschäftigt er sich mit Neuhumanisten und korrespondiert ironisch mit Thomas Mann. Durch die Übersetzung von Gedichten und die Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen, insbesondere Kants, entwickelt er ein eigenes System, das die Grenzen von Erfahrung und Vernunft hinterfragt.

      Tagebücher 65 - 98
    • 2023

      Hartmut Geerken protokolliert die Obduktion eines Gehirns, protokolliert, ohne Komma, ohne Strich oder Punkt, Frage- oder Ausrufezeichen, ohne Unterbrechung durch Absätze, durch Sätze, die starken Reaktionen im Gehirn, wenn Wörter aufeinandertreffen, sich vermischen, neuronal verschalten, Welten neu entstehen lassen. Was dabei in der Niederschrift zutage tritt, ist das Gehirn als ein Knäuel von Tonbändern mit zahllosen, immer wieder überspielten Spuren, ist alles, was in wenigen Kubikzentimetern Gehirnmasse Platz findet: Pyramiden & Gräber, Mythologien, Musik & Politik, Anatomie & Kochkunst, Mykologie, Pornografie & Mystik, Enzyklopädisches, Philosophisches, Triviales, Exotisches, Erotisches, das Hirn, das Herz, die Hoden, Free Jazz & Eingeweide. Die sprachliche Fixierung lässt so ein Geflecht entstehen, eine demokratisierte Sprech- und Sprachenlandschaft voll von Verweisen, eine Fläche, auf der alles verflochten ist, was im Gehirn Platz hat. Obduktionsprotokoll ist eine Wiederentdeckung, die nichts von ihrer radikalen Weltoffenheit eingebüßt hat und umweglos hineinführt »in den glückszustand des abschweifens«, »& zwar praktisch für immer«.

      Obduktionsprotokoll
    • 2022

      diese eine bewegung

      found footage memorabilia spule drei

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Buch präsentiert eine innovative Lesemethode, die sich von traditionellen Ansätzen abhebt. Es betont, dass es nicht um das Verstehen, sondern um die kreative Nutzung von Inhalten geht. Anstatt linear strukturiert zu sein, fungiert das Werk als Teil eines Rhizoms, das vielfältige Kombinationen und Interpretationen ermöglicht. Leser werden ermutigt, ihre eigenen Verbindungen zu schaffen und das Buch nach ihren Bedürfnissen zu nutzen, was zu einer dynamischen und persönlichen Leseerfahrung führt.

      diese eine bewegung
    • 2020

      Die Fortsetzung einer Autobiographie beleuchtet die Entfaltung des Ichs, wobei der Fokus auf dem Zwischenraum und den ungenauen Aspekten liegt. Das Buch thematisiert gesellschaftliche Denkweisen und birgt eine riskante Ästhetik, die den Leser zur ständigen Neuorientierung auffordert.

      Leicht beieinander. found footage memorabilia spule zwei
    • 2019

      hart im raum

      found footage memorabilia spule eins

      Ein Buch ohne Folgerichtigen Inhalt. Eine schnelle filmische Bildfolge. Aber eine immer wieder sekundenschnell aufleuchtende eindeutige Sprach-, Sprech- & Schreiblandschaft. die Darstellung einer Autobiografie im Spiegel von Robert Lax, Magnus Hirschfeld, Billie Holiday, Herman de Vries, Sun Ra, Jackson Pollock, Joshida Kenko, Joseph Beuys, Ernst Bloch, Jean Paul, Mynona, Ezra Pound, Marylin Monroe, John Cassavetes, John Cage & vielen anderen. Drehorte wie Kabul, Gavdos, Kairo, Mauthausen, Königsberg. Sachen & Sachverhalte wie Traum, Sprache/Schrift, Orgasmus, Inuit, Art Ensemble of Chicago, Hörspiel. Der Jazz hat von seinen ersten Anfängen mit Jelly Roll Morton bis zum konzessionslosen Freejazz einen zentralen Platz. eine Autobiografie mit den dramaturgischen Möglichkeiten eines found footage films. Wo die Sprache denaturiert wird & es der Literatur die denaturierte Sprache verschlägt, hilft nur noch der dokumentarische Gestus.

      hart im raum
    • 2017

      Das Experiment Mensch

      Philosophische Essays und Kritiken

      • 620 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Der Band präsentiert eine Sammlung bislang unpublizierter philosophischer Abhandlungen und Kritiken von Friedlaender/Mynona, die von fragmentarischen Manuskripten bis zu Essays reichen. Er umfasst Exzerpte, Anmerkungen, Leserbriefe und Rezensionen zu verschiedenen Denkern, sowie einen Vortrag und einen nicht veröffentlichten Aufsatz. Die Texte verdeutlichen, wie der Autor auch im Exil den Dialog mit Zeitgenossen suchte und seinen kritischen Polarismus in Auseinandersetzung mit Kant weiterentwickelte. Ergänzt wird das Werk durch Kommentare und Illustrationen.

      Das Experiment Mensch
    • 2014

      Der Genitiv, den der Titel verspricht, wird eingehalten: das Buch ist der Text eines Textes. Ein handlungsfreier, konnotativer Metatext, der in der Schwebe zwischen Prosa und Lyrik vibriert, zwischen Realität und Traum, zwischen Alltag und Nichttag, zwischen hoch und tief, immer wieder im Fluss gestört durch herkömmliche Formen wie Notiz, Tagebuch, Brief. Der Autor scheut keine Brüche, verletzt, tut Harm, verwandelt Erhabenes zu Dreck und Dreck zu Gold. Das Verstandenwerden dieses Textes hängt von der Offenheit des Lesers ab. Das Verstandenwerdenwollen ist nicht unbedingt Absicht des Buches.

      des boxers
    • 2012

      Der Band umfasst sechs Prosatexte von Mynona aus den Jahren 1918 bis 1936, darunter die neu bearbeiteten Werke 'Der Schöpfer', 'Der antibabylonische Turm' und 'Der lachende Hiob'. Letzterer thematisiert das Trauma seiner Flucht nach Paris. Zudem enthält der Band Essays über Kunst und Ethnozentrismus sowie eine umfassende Einleitung und Abbildungen.

      Der lachende Hiob. Gesammelte Schriften Band 13
    • 2011

      soi sans diss

      ein tragelaphisches gebinde

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Buch präsentiert ein einzigartiges literarisches Erlebnis, das sich nicht in eine einzige Erzählform einordnen lässt. Es kombiniert theatralische Dialoge mit romanartigen und essayistischen Elementen, wodurch ein facettenreiches Epos entsteht. Historische, mythische und aktuelle Themen werden kontrastiert, während Erinnerungen und spontane Gedanken miteinander verwoben sind. Träume durchdringen den Wachzustand und erzeugen ein tiefes lyrisches Pathos. Liebeserklärungen werden auf eine unkonventionelle Weise formuliert, fernab von trivialen Ausdrücken.

      soi sans diss
    • 2010

      "moos", das sind 58 imaginäre Gespräche mit Antonin Artaud, Maria Callas, Claude Simon, Ezra Pound, John Cage, Billie Holiday, Ernst Bloch, Um Kalsoum, Jean Paul, Alberto Giacometti, Hans Jürgen von der Wense, Heinrich Hellmund, Constantin Brancusi, Herbert Achternbusch, Jean Rouch, Jacques Derrida, Robert Lax, Lester Bowie, George Tabori, Pierre Bertaux, Paul Feyerabend, John Gilmore, Cecil Taylor, Kurt Hiller, Gustav Gauglitz, Helmuth von Glasenapp, u. a.Monologische Gespräche über die vielfältigen Aspekte der realen Welt und der Träume, über Hektiker in der Masse Mensch und über Menschen in der wohltuenden Monotonie, über Politik, Wissenschaft, und Spiritualität, über die USA und Afrika, über Sprache und deren Verschriftlichung, über dissipative Ordnungen und deren Zerfallserscheinungen, über Birkenwein und Buddha, Kant, Karpfen, Katzen und Kompost, über das Leben und das endgültige Verlöschen.Die Je länger man lebt, desto mehr Gründe gibt es, über sich selbst verwundert zu sein.

      Moos